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Die drei Ausrufezeichen 43 - Nixensommer

Die drei Ausrufezeichen 43 - Nixensommer

Titel: Die drei Ausrufezeichen 43 - Nixensommer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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dann!«
    »Ja, und immer schön in der Spur bleiben, gell?!«, rief ihm Franzi hinterher.
    Blake lachte.
    »Er ist sehr nett«, sagte Franzi leise.
    Kim sah ihre Freundin von der Seite an. »Ich hoffe, du hast Felipe nicht schon vergessen?«
    Franzi verdrehte die Augen. »Man kann doch einen Jungen nett finden, ohne dass man gleich in ihn verliebt ist und mit ihm zusammen sein will!«
    »Ich dachte, wir wollten nicht die ganze Zeit über Jungs sprechen«, schaltete sich Marie ein. »Wir haben einen neuen Fall, schon vergessen?«
    »Jetzt lass uns doch in Ruhe! Wer ist denn die ganze Zeit schlecht gelaunt und jammert wegen Holger herum?«, schoss Franzi zurück.
    Marie schnappte nach Luft. »Das war gemein!« Beleidigt drehte sie sich zu ihrem Spind und schloss auf.
    Sofort biss Franzi sich auf die Lippe. Nach kurzem Zögern sagte sie leise: »Tut mir leid.«
    Marie nickte. Sie gab Kim und Franzi die Taschen, die sie vorhin in ihrem Spind mit eingeschlossen hatte.
    Kim holte ihre Kleidung aus ihrem Schließfach. »Leute, ich glaube, wir sollten jetzt alle nach Hause gehen und ein bisschen entspannen.« Sie wies mit dem Kinn zu den Schließfächern. »Dass der Bademeister keine Notiz angebracht hat, hat auch einen Vorteil: Wenn die beiden Typen, die Franzi beobachtet hat, wirklich etwas Kriminelles getan haben, dann sind sie jetzt nicht vorgewarnt und kommen vielleicht wieder. Wir sollten morgen die Schließfächer im Auge behalten.«
    Franzi stieg in ihre weite Skatershorts und zog sich das T-Shirt über. »Gute Idee!«, sagte sie knapp.
    Marie schlüpfte in ihr Minikleid. »Okay. Wir machen morgen weiter.«
    »Gut.« Kim sah zufrieden aus. »Dann treffen wir uns um 10 Uhr wieder hier bei den Umkleiden.«

E in Herz zerbricht
    Der Kies knirschte leise unter Maries Flip-Flops, als sie über den runden Vorplatz der Villa lief. Während sie in ihrer Strandtasche nach dem Hausschlüssel kramte, fiel ihr Blick auf den alten Springbrunnen in der Mitte des Rondells. Er kam ihr heute wesentlich kleiner vor als sonst. Wahrscheinlich lag das daran, dass die große Säule aus der Brunnenmitte abmontiert war. Sie befand sich auf dem Boden neben dem Becken. Der weiße Marmorengel, der auf der Spitze der Säule gethront hatte, lag, sorgfältig in Plastikfolie gehüllt, ebenfalls auf dem Boden. Daneben stapelten sich Zementsäcke und weiteres Baumaterial. Marie lächelte. Offenbar hatten Tessa und Helmut beschlossen, den alten Brunnen wieder instand setzen zu lassen. Das fand Marie sehr schön, besonders, weil er in ihrem letzten Fall eine wichtige Rolle gespielt hatte.
    Marie ertastete die Schlüssel und zog das Bund aus der Tasche. Überrascht betrachtete sie das kleine Gummipferd mit den großen Zähnen, das daran baumelte. Als sie ihm auf die Nase stupste, fing es leise an zu wiehern. Im selben Moment klingelte ihr Handy. Es war Franzi.
    »Hallo, ich habe eben deinen Hausschlüssel in meinem Rucksack gefunden!«, tönte es an Maries Ohr.
    Sie betrachtete das grinsende Pferd in ihrer Hand. »Und ich habe, soweit ich das beurteilen kann, deinen.«
    »Dann ist ja alles okay. Unsere Sachen sind im Spind wohl durcheinandergeraten und wir haben die Schlüssel vertauscht.«
    Marie seufzte. »Wie komme ich denn jetzt rein?! Bei mir ist niemand zu Hause.« Sie hörte, dass Franzi mit jemandem sprach.
    »Mein Bruder hat etwas in der Stadt zu erledigen, er kommt auf dem Weg gleich bei dir vorbei und bringt dir deinen Schlüssel«, sagte Franzi schließlich.
    Marie atmete erleichtert auf. »Das ist supernett, danke!«
    Nachdem sie das Gespräch beendet hatte, setzen sich Marie auf die oberste Stufe der breiten, geschwungenen Treppe vor dem Eingang. Der Steinboden fühlte sich angenehm warm an, die ersten Grillen zirpten in den üppig blühenden Rhododendronbüschen und eine sanfte Brise wehte durch Maries Haar. Sie ließ eine Strähne durch die Finger gleiten. Besorgt betrachtete sie die Spitzen. Sie spürte, wie ihre vom Chlorwasser des Schwimmbads ausgetrocknete Kopfhaut spannte, und sehnte sich nach einer ausgiebigen Dusche und einer intensiven Haarkur.
    Erst eine viertel Stunde später nahte die Rettung: Endlich war das bekannte Knattern von Stefans altem Opel zu hören.
    Erleichtert lief Marie zur Einfahrt.
    Franzis großer Bruder kletterte aus dem Auto und klimperte grinsend mit dem Schlüsselbund. »Nagellack und Lippenstift als Schlüsselanhänger habe ich noch nicht gesehen.«
    »Das ist sehr praktisch!« Marie zog es vor, Stefan

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