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Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

Titel: Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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auf seinem Platz und zuckte nicht einmal mit den Ohren, als sein Reiter quer durch die Manege brüllte: »Verschwindet von hier, aber plötzlich!«
    »Hakim, bitte!«, versuchte Herr Röhn das Temperament des Reiters zu besänftigen. »Es sind doch nur Kinder.«
    »Nur ist gut!« Der Reiter fixierte die Detektivinnen, als ob sie seine Feinde wären.
    Kim fiel auf, dass er eine Narbe unter dem rechten Auge hatte, die vermutlich von einem Reitunfall stammte. Die Narbe verlieh seinem ansonsten makellosen Gesicht etwas Verstörendes, zumindest wenn man nicht darauf vorbereitet war und sie zum ersten Mal sah.
    Hakim verschränkte die Arme vor der Brust. »Ich brauche absolute Ruhe beim Proben!«
    »Wir haben schon verstanden«, sagte Marie kühl. Sie warf ihre langen blonden Haare über die Schulter, um zu zeigen, wie unangebracht Hakims schroffe Reaktion war. Fionas Vater machte eine entschuldigende Handbewegung. »Tut mir leid, aber ihr müsst jetzt wirklich gehen.« Ratlos zogen sich die drei !!! zurück.
    »Ein unangenehmer Typ«, sagte Kim und versuchte, die unerfreuliche Begegnung so schnell wie möglich zu vergessen. Kim und Marie hatten für diesen Tag genug von der Pferdeshow-Company. Sie wollten sich gerade von Franzi verabschieden und nach Hause fahren, als ihnen Juri Koslow über den Weg lief.
    Mit einem schiefen Grinsen zeigte er hinüber zum Zelt. »Die Schallwellen von Hakim hab ich bis hierher gehört. Hat er euch etwa vergrault?«
    »So könnte man es nennen«, seufzte Marie. Der Artist lachte. »Nehmt es nicht persönlich. Hakim ist im Grunde ein herzensguter Mensch. Er ist zurzeit nur fürchterlich angespannt. Er probt nämlich ein neues Programm mit seinem Hengst und ist wahnsinnig ehrgeizig.« Franzi nickte zögerlich. »Verstehe ...« Das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Sie fand Hakims Reaktion nach wie vor völlig übertrieben. Und Koslow glaubte sie sowieso kein Wort.
    »Danke für das Gespräch«, sagte Kim förmlich. »Auf Wiedersehen.«
    »Tschüss, ihr drei!« Juri Koslow schlug ein Rad vor den Detektivinnen und hüpfte davon.
    Franzi sah ihm kopfschüttelnd nach. »Und er glaubt tatsächlich, dass er mit dieser Clown-Masche durchkommt. Der wird sich noch wundern!«
    Kim tastete nach der Plastikflasche in ihrer Umhängetasche. »Das Zeug hier wird sich Michi gründlich ansehen. Ich bin gespannt, was er herausbekommt.« Marie zog sorgfältig ihren Lippenstift nach. »Ich auch.« »Bis morgen!«, sagte Franzi hastig. »Ich muss jetzt wirklich los, sonst gibt Felipe noch eine Vermisstenanzeige auf.« Sie ignorierte die albernen Knutschgeräusche, die ihre Freundinnen ihr hinterherschickten, und machte sich schleunigst auf den Weg zum Yucatán.
    Felipe hatte noch keine Vermisstenanzeige aufgegeben. Es stand auch kein Polizeiauto vor dem Restaurant seiner Mutter, aber Felipe begrüßte sie, als ob sie gerade Schiffbruch erlitten hätte und mehr tot als lebendig an den Strand gespült worden war. »Mein Augenstern! Da bist du ja endlich. Geht's dir gut?«
    »Bestens«, versicherte Franzi und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl fallen. »Ich hab nur einen Wahnsinnsdurst.« Sie bestellte ein großes Glas Wasser, das eine junge Bedienung brachte, und trank es in gierigen Schlucken aus. Felipe sah ihr halb belustigt, halb besorgt dabei zu. »Dann bin ich ja beruhigt. Ich frag dich auch nicht nach eurem Fall aus. Ich will nur wissen, ob du zufrieden bist mit euren Ermittlungen.« »Doch, schon«, sagte Franzi. Sie gab Felipe einen Kuss auf die Nasenspitze. »Wir haben einen Verdächtigen und ein Beweisstück. Das ist nicht schlecht für den Anfang. Aber lass uns über was anderes reden. Ich hab heute einen total netten Pferdepfleger kennengelernt. Er heißt Sascha und wir haben uns super unterhalten. Ich hab ihm von Tinka erzählt. Sascha wollte unbedingt ein Foto von meinem Pony sehen. Ist das nicht süß?«
    »Und dieser Sascha, ist der auch süß?« Felipe sah Franzi forschend an.
    »Wieso fragst du? Ja, Sascha sieht gut aus, aber süß finde ich ihn noch lange nicht. Süß bist nur du!« Franzi wollte Felipe einen zweiten Kuss auf die Nasenspitze geben, aber es wurde nur ein Luftkuss, weil Felipe sich in dem Moment wegdrehte. »Wie sieht denn dieser Sascha aus?«, wollte er wissen. Franzi stöhnte. »Groß, blond, schlank. Reicht dir das?« »Und – hast du mit ihm geflirtet?« Felipe ließ einfach nicht locker.
    Langsam wurde Franzi sauer. »Nein, ich hab nicht mit ihm geflirtet und er auch

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