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Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? Dämon der Rache (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hendrik Buchna
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könnte.«
    »Genau! Aber seitdem das Haus in den Sechzigern ein modernes Heizungssystem bekam, wird das Riesending nicht mehr benutzt. Momentan steht ja eine Zierkommode drin. Eine ideale Tarnung für einen geheimen Zugang!«
    »Nun, dann schlage ich vor, die Theorie Gewissheit werden zu lassen.« Justus machte eine auffordernde Handbewegung in Richtung Schacht.
    »Ich soll … da runterklettern?«, fragte Peter irritiert.
    »Erst hoch, dann runter, ja. Wir müssen sichergehen, dass es sich hier tatsächlich um eine Verbindung zwischen Earls Zimmer und den darunterliegenden Etagen handelt.«
    »Verstehe«, murrte der Zweite Detektiv. »Und bei diesem spannenden Erkenntnisgewinn willst du mir natürlich ganz selbstlos den Vortritt lassen.«
    Justus grinste. »Alles andere wäre ja zutiefst unhöflich.«
    Mit einem genervten Seufzer stieg Peter in den Schacht hinein und kletterte leise nach oben. Schon bevor er am Ende der Stiege ankam, erkannte er an einem matten Lichtschimmer, wo sich die nur angelehnte Geheimklappe befand. Vorsichtig linste er durch den Spalt. Tatsächlich – der Zugang führte ins Innere eines großen Schranks, dessen Tür leicht offen stand. Es handelte sich eindeutig um die Wohnung des Studenten. Die fremdartigen Instrumente, Kabel und Bedienpulte sahen genauso aus, wie Justus sie beschrieben hatte. Doch das war nicht das Einzige, was der Zweite Detektiv erspähte. Auf der gegenüberliegenden Zimmerseite entdeckte er, aufgehängt an einem Wandhaken, einen langen, schwarzen Mantel …
    Nachdem Peter sich vergewissert hatte, dass der Geheimschacht tatsächlich im Kamin des großen Salons endete, kletterte er in den ersten Stock zurück. Er verteilte die Jacken wieder gleichmäßig auf der Kleiderstange, um keinen Verdacht zu erregen, verschloss den Schrank hinter sich und ging gemeinsam mit Justus zu Luke.
    »Ihr habt also wirklich einen Geheimgang gefunden?«, fragte der Junge aufgeregt.
    »Wohl eher einen geheimen Schornstein«, erwiderte Justus lächelnd und erzählte von ihrer spektakulären Entdeckung.
    Ungläubig blickte Luke vom Ersten zum Zweiten Detektiv. »Dann … ist Earl also der Dämon?«
    »Für ein abschließendes Urteil ist es noch deutlich zu früh, aber die jetzige Sachlage deutet zumindest stark darauf hin«, entgegnete Justus. »Das erklärt jedoch nicht das offene Fenster im Gästezimmer. Da wir von oben keine Spuren erkennen konnten, sollten wir nun von draußen die direkte Umgebung der Veranda begutachten.«
    Kaum zwei Minuten später standen die Jungen vor dem Haus und untersuchten das umliegende, völlig vertrocknete Blumenbeet. Die kalifornische Sommersonne stand mittlerweile hoch am stahlblauen Himmel und machte ihrem Namen alle Ehre. Der leichte Seewind vermochte die stetig stärker werdende Hitze kaum abzumildern, da er nahezu vollständig von den übermannshohen Gartenhecken verschluckt wurde. Grummelnd wischte sich Justus über die schweißnasse Stirn.
    »Hm … von der Feuchtigkeit des Regens vor fünf Tagen ist nichts mehr übrig geblieben. Der Boden ist steinhart und staubtrocken, aber hier …«, er deutete mit einem kleinen Stock auf eine Vertiefung, »… ist zumindest der Umriss eines Fußabdrucks zu erkennen, und zwar eines erstaunlich großen.«
    Neugierig beugten sich Peter und Luke vor.
    »Der dazugehörende Fuß dürfte an die vierzig Zentimeter lang sein«, fuhr Justus fort. »Und sein Besitzer muss enorm schwer gewesen sein, so tief, wie der sich eingedrückt hat.«
    »Ein echter King Kong«, murmelte Peter angespannt. »Dann scheidet Earl also doch aus?«
    »Nicht zwangsläufig. Immerhin wäre es möglich, dass er sich übergroße Schuhe angezogen und irgendwelche Gewichte am Körper getragen hat, um ganz bewusst eine so ›monströse‹ Spur zu hinterlassen. Rein theoretisch gilt das natürlich auch für den Butler, aber der dürren Bohnenstange traue ich nicht die körperliche Kraft zu, mit einer so enorm schweren Verkleidung durch Gärten und Flure zu rennen.«
    »Das leuchtet ein«, stimmte Luke zu.
    Mit krauser Stirn blickte Justus zum Veranda-Dach hinauf. »Die Spur im Beet und das leicht abgesplitterte Holz dort an der Strebe deuten darauf hin, dass unser Harpunier tatsächlich den Außenweg über das Fenster genommen hat.«
    Verwirrt schaute Peter ihn an. »Aber … wenn Earl der Dämon ist, warum sollte er dann mühsam hier raufkraxeln? Er kann doch problemlos aus dem Geheimschacht auftauchen und hinterher wieder darin verschwinden.«
    »Das

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