Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
Vom Netzwerk:
beiden. Jetzt waren sie gleichauf! Jackall warf Justus einen erbosten Blick zu. Dann beschleunigte er so rasch, dass Justus nicht schnell genug reagieren konnte. Weit oberhalb des Tempolimits brauste Jackall wie ein Pfeil in Richtung Ocean Park Boulevard. Die nächste rote Ampel ignorierte er einfach. Justus hingegen bremste. Er biss die Zähne aufeinander. So weit hatte er Jackall verfolgt. Und jetzt das!

    Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, fiel auch der zweite Stift zu Boden. Das Fenster klappte nach unten und gab einen etwa vierzig mal sechzig Zentimeter großen Durchlass frei. »Kommt!« Peter winkte die Kinder zu sich. »Schnell« Die Hyäne drückte die Nase ans Glas. Bahamas begann zu kläffen. Das war genau das, was nicht passieren durfte! Peter packte Sammy und hob ihn hoch. »Klettere aus der Luke!« spring!« Der Zweite Detektiv hörte, wie Sammy unsanft auf dem Sandboden unterhalb des Fensters aufschlug. Ein leises Wimmern folgte. »Jetzt du!« Peter griff nach Jamie. »Schneller!«
    Der Junge krallte sich am Fensterrahmen fest. Peter wurde un
geduldig. »Mach schon!«
»Ich kann nicht!«
    »Doch, du kannst!« Der Zweite Detektiv musste sich zurückhalten, Jamie nicht zu schubsen. »Was sind schon ein paar blaue Flecken im Vergleich dazu, von einer Hyäne gefressen zu werden?«
    Die Vorstellung schien zu helfen. Jamie warf sich nach vorne und plumpste auf der anderen Seite der Wand auf die Erde. Jetzt waren nur noch Peter und Bahamas im Badezimmer. Knarrend öffnete sich die Tür.

    Mit gedrosseltem Tempo folgte Justus dem Straßenverlauf. Die Hoffnung, Jackall wiederzufinden, hatte er aufgegeben. Der orsprung war zu groß. Wahrscheinlich setzte sich der Sohn des Schrotthändlers über die Seitenstraßen ab und nahm den Santa Ana Freeway runter in den Süden. Und wenn er erst einmal über die Grenze war, würde er irgendwo in Mexiko untertauchen. Justus ärgerte sich, dass er kein Handy dabeihatte. Er musste die Polizei verständigen! Der Erste Detektiv hatte gerade beschlossen, sich eine Telefonzelle zu suchen, als er einen Polizeiwagen am Straßenrand erblickte. Zwei Beamtinnen hatte, einen Motorradfahrer mit einer Geländemaschine angehalten: Jackall! Justus fuhr rechts ran und parkte das Motorrad ein paar Meter hinter dem Streifenwagen. Dann nahm er den Helm ab und gesellte sich eilig zu Jackall und den Polizistinnen. »Misch dich nicht ein!«, sagte die kleinere der beiden Frauen, »Dieser junge Mann hier hat nicht nur das Tempolimit gebrochen«, sagte Justus forsch und trat Jackall gegenüber, »er hat sich zudem der Entführung und des Einbruchs schuldig gemacht!«
    »Er lügt!« Jackall sah die blonde Polizistin mit großen, unschuldigen Augen an. Eine zarte Röte trat auf ihre Wangen. Die andere Beamtin, eine Mittdreißigerin mit roten Locken, verdrehte die Augen.
    »Ich lüge nicht!«, sagte Justus ernst. »Bitte, Madam, rufen Sie doch einfach bei Inspektor Cotta in Rocky Beach an, wenn Sie mir nicht glauben. Er kann Ihnen bestätigen, dass ich als Detektiv tätig bin und mit der Polizei zusammenarbeite!« Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Er dürfte jetzt wieder erreichbar sein.«
    »Wenn das ein schlechter Scherz ist …«, ereiferte sich die Blondine, aber ihre Kollegin ging rüber zum Streifenwagen. »Pass auf die Burschen auf, Lettie. Ich setze mich mit dem Präsidium von Rocky Beach in Verbindung!«

    So gern Bob seinen alten Käfer hatte, manchmal wünschte er sich, einen schnelleren Wagen zu fahren.
    »Immer schön vorsichtig!«, sagte Dr. Frears, als der Wagen eine enge Kurve nahm.
    »Das müssen Sie gerade sagen! Sperren eine gestohlene Hyäne in einem Kellerraum ein! Haben Sie eine Ahnung, in was für eine Gefahr Sie die Kinder damit vielleicht gebracht haben?« »Na, wie soll das Tier denn aus dem Keller kommen?« Dr. Frears schüttelte belustigt den Kopf.
    Bob atmete tief durch. Mit etwas Glück hatte Dr. Frears recht. Die Hyäne war in ihrem Verlies, und Peter war sportlich genug, um Madsen festzuhalten.
    grauer Wagen entgegen. Peter hatte Madsen nicht festhalten können! Der dritte Detektiv bremste. Doch der Schrotthändler wurde nicht langsamer. Offensichtlich hatte er vor, den Wagen an dem Käfer vorbeizusteuern.
    »Das ist doch viel zu eng«, beschwerte sich Dr. Frears. Bob trat wieder aufs Gaspedal. Wenn er nicht sofort die Fahrbahn freigab, würde Madsen ihn von der Straße drängen, geradewegs den steilen Hang hinab. Der Käfer machte einen Satz, und Bob

Weitere Kostenlose Bücher