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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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hantierte der Frühstückskoch mit etlichen Pfannen, in denen Eier brutzelten. Es roch köstlich nach gebratenem Speck.
    Bob nippte vorsichtig an seinem Tee. »Heiß!«, zischte er.
    »Wir haben aber nicht die leiseste Ahnung, wer unser ominöser Auftraggeber sein könnte«, meinte Peter.
    »Da irrst du dich«, erwiderte Justus. »Jeder Zweite fällt weg. Wir wissen doch, dass es sich um eine Frau handelt.«
    »Gut«, musste Bob zugeben. »Bleiben immer noch viel zu viele übrig. Was ist über die Diebstähle bekannt?«
    Justus schob sich mit der Gabel Rührei auf sein halbes Käsebrötchen. »Dass überwiegend Angestellte bestohlen worden sind. Nur im Schwimmbadbereich sind auch Gäste zu Schaden gekommen.«
    »Dort sollten wir uns erst später umsehen«, schlug Peter vor.
    »Zuerst müssen wir über unsere Auftraggeberin nachdenken. Das ist wichtiger. Warum tut sie so geheimnisvoll?«
    »Sie will uns testen«, vermutete der Erste Detektiv. »Herausfinden, ob wir die Richtigen für diesen Fall sind.«
    Bob biss in einen Muffin. »Hast du etwa Zweifel daran?«
    »Ich?«, tat Justus entrüstet. »Natürlich nicht!«
    Zwei etwa achtjährige Kinder stürmten in den Raum und gossen sich Gläser mit Orangensaft voll, ehe sie zu einem Tisch ganz in der Nähe rannten. Ein Wunder, dass sie dabei nichts verschütteten. Das Mädchen hatte wilde, rote Locken, der Junge zeigte eine breite Zahnlücke, als er Justus breit angrinste. Der grinste zurück und widmete sich dann wieder wichtigeren Dingen: der Besprechung mit seinen Kollegen – und dem Frühstück.
    »Dann müssen wir also unsere Auftraggeberin überzeugen«, sagte Peter. »Also los … enttarnen wir sie! Ich weiß auch schon, wie!«
    Lies weiter auf Seite 114 .

»Sollen wir Mr Krolop direkt beschuldigen?«, fragte Peter.
    »Ich bin dagegen«, meinte Bob. »Besser, wir observieren ihn heimlich. Er rechnet nicht damit, weil er denkt, dass wir noch im Kühlraum eingeschlossen sind. Also zumindest ist das so, wenn er tatsächlich der Schurke ist!«
    »Woran ich nicht zweifle«, betonte der Erste Detektiv. »Aber es fehlt tatsächlich ein echter Beweis, das kann ich nicht leugnen.«
    Die drei ??? beschlossen, in guter detektivischer Tradition ihren Hauptverdächtigen unbemerkt zu beobachten.
    Auf Justus’ Vorschlag hin rief ihre Auftraggeberin bei Krolop auf dem Handy an und brachte die Ausrede vor, dass sie später im Büro seine Hilfe benötigte, weil dort eine Steckdose nicht richtig funktionierte. So fand sie heraus, wo er sich gerade aufhielt – in einem Zimmer im zwölften Stock, um dort einen Schaden an der Klimaanlage zu beheben. Die Reparatur war offensichtlich nicht ganz einfach; er würde noch eine ganze Zeit damit beschäftigt sein.
    »Ist eines der Zimmer in der Nähe frei?«, fragte Justus. »Dann könnten wir dort Stellung beziehen, ohne dass er uns gleich sieht, wenn er den Raum verlässt.«
    »Das kann ich nachsehen.« Es dauerte nur wenige Sekunden. »Mr Krolop arbeitet in 1205. 1202 ist zurzeit unbewohnt. Es liegt zwischen 1205 und dem Aufzug. Wartet hier – ich bin in fünf Minuten zurück. Ich hole euch an der Rezeption eine Schlüsselkarte für das Zimmer.«
    Kurz darauf machten sich die drei ??? auf den Weg. Wichtig war vor allem, dass Krolop sie nicht entdeckte.
    Im Aufzug fuhren sie allein nach oben. »Kollegen«, meinte Peter, »das wird ihm gar nicht gefallen, jetzt etwas reparieren zu müssen. Die Zeit drängt ihn, er will endlich das zu Ende bringen, was … na ja, das, was er eben schon seit vier Tagen versucht. Was immer das ist.«
    »Er sucht etwas«, gab sich Justus wieder überzeugt. »Und das wird er jetzt mit Hochdruck tun, weil er weiß, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt. Er kann uns ja nicht ewig dort unten gefangen halten wollen – zumal ihm klar sein muss, dass wir uns nicht tagelang ruhig verhalten. Er spielt ein riskantes Spiel, das höchstens ein paar Stunden lang gut gehen kann, und das weiß er.«
    Die drei ??? stiegen aus. Als Erstes lauschten sie in den Korridor, der sich wie überall zu beiden Seiten halbkreisförmig bog. Es blieb still – gut so. Nicht dass Krolop ihnen ausgerechnet in diesem Augenblick entgegenkäme! Sie öffneten mit Mrs Rikers Karte die Tür zu Zimmer 1202. Peter und Justus blieben dort, während sich Bob in Richtung Zimmer 1205 schlich.
    Weiter auf Seite 138 .

Die drei ??? warteten. Es klopfte, dann öffnete sich die Tür und ein schwarzhaariger Mann, den sie bislang noch nicht gesehen hatten,

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