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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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Mrs Riker etwas sagen konnte, meinte Justus: »Willst du ihn wirklich einweihen?«
    »Er kann uns helfen! Diese Chance sollten wir nicht unnötig vergeben. An irgendjemanden müssen wir uns wenden.«
    »Ihm könnt ihr vertrauen«, sagte ihre Auftraggeberin. »Ich kenne ihn immerhin schon fast ein Jahr. Seit er hier im Hotel arbeitet.«
    Justus grinste. »Ich will ihm ja gerne vertrauen. Aber denken Sie daran, dass Sie Mr Carter auch kannten. Man sieht es einem Verbrecher oft nicht an, wer er ist.«
    Mrs Riker lächelte gequält. »Da hast du wohl leider recht. Soll ich Mr Krolop trotzdem anrufen?«
    Die beiden ?? nickten. Ihre Auftraggeberin telefonierte kurz, dann sagte sie zufrieden: »Er wird gleich hier sein.«
    »Wir kennen gar nicht seinen vollständigen Namen«, stellte Bob fest. »Auf seinem Namensschild fehlt der volle Vorname. Dort steht nur ein F.«
    Mrs Riker lachte glockenhell. »Du beobachtest wirklich gut.«
    »Ich bin zuständig für Recherchen und Archiv«, erklärte Bob. »Das verpflichtet.«
    »Er benutzt ihn nicht gerne, ich weiß auch nicht warum. Franciszek heißt er, das ist ein …«
    »Ein polnischer Name, ich weiß«, unterbrach Justus. »Man hört ihn nicht so oft.«
    Ihre Auftraggeberin nickte. »Jeder im Hotel nennt ihn eigentlich nur Mr Krolop oder meistens ›Technikmeister‹.«
    »Aha«, murmelte Justus.
    Mr Krolop klopfte und trat ein. Die beiden Jungen erklärten ihm die Situation. »Da ist euch ein elementarer Denkfehler unterlaufen«, erklärte ihr Besucher. »Es gibt sehr wohl noch einen Weg nach draußen – und genau den würde ich wählen, wenn ich jemanden unauffällig rausschaffen wollte.«
    »Nun spannen Sie uns nicht auf die Folter«, bat der dritte Detektiv.
    »Die Tiefgarage«, erklärte der Technikmeister. »Dort könnte der Entführer euren Freund in ein Auto gepackt haben, vielleicht in den Kofferraum, und dann mit ihm in aller Ruhe nach draußen fahren.«
    »Natürlich!« Justus ärgerte sich über sich selbst. »Wie haben wir das nur übersehen können!« Noch während er das sagte, hetzte er bereits zur Tür. Sie hatten schon viel zu viel Zeit verloren! Hoffentlich fanden sie dort unten noch Peter – wenn es nicht schon längst zu spät war. Womöglich wurde er gerade aus dem Hotel geschafft. Aber vielleicht entdeckten sie wenigstens noch irgendwelche Spuren, die sie zu ihrem Freund führen konnten.
    Sie ließen Mr Krolop stehen, eilten zum Aufzug, fuhren ganz nach unten und konnten kaum erwarten, endlich unterirdisch Richtung Tiefgarage zu kommen.
    Ob Peter tatsächlich auch hier gewesen war? Sie blickten sich im Raum vor dem Aufzug und im Korridor genau um, entdeckten aber keine Spuren. Sie folgten der Beschilderung, kamen zu einer Tür, die sich durch Knopfdruck öffnen ließ. Auch in der Tiefgarage selbst schauten sie sich um. Niemand hielt sich dort auf, es herrschte völlige Stille. Keiner der Wagen bewegte sich. An der Betondecke hingen Lampen, die alles erhellten. Von draußen hörte man das Hupen eines Autos. Die beiden ?? gingen weiter, an den geparkten Wagen entlang, und achteten dabei genau auf ihre Umgebung.
    Justus’ Handy klingelte.
    Der Erste Detektiv zog es aus der Tasche und schaute aufs Display. »Das ist Peter«, sagte er erleichtert. Sollten ihre ganze Befürchtungen also umsonst gewesen sein? Er nahm das Gespräch an.
    »Ich habe euren Freund«, sagte eine dumpfe Stimme. Justus schaltete rasch auf Lautsprecher, damit Bob mithören konnte. »Und ihr werdet jetzt aus dem Hotel verschwinden und mich in Ruhe meine Arbeit machen lassen, klar? Dann geschieht eurem Peter nichts!«
    »Was wollen Sie?«, fragte Justus.
    »Hört auf, mich zu suchen. Sonst passiert was! Ich habe euch genau im Auge!« Der andere legte auf.
    Der Erste Detektiv hielt das Handy in der Hand. Ein Gedanke ging ihm nicht aus dem Kopf. »Ich habe euch genau im Auge!«, hatte der andere gesagt.
    Ob er das wörtlich meinte? War er tatsächlich so nah, dass er Justus und Bob sehen konnte? Der Erste Detektiv schaute auf das Handy …
    … und auf die Kurzwahltaste, die Peters Handy klingeln lassen würde!
     
     
    Soll Justus trotz der Drohung ihres unbekannten Gegners das Risiko eingehen? Wenn ja, lies weiter auf Seite 164 .
    Oder lieber nicht? Dann geh zu Seite 205 .

Die drei ??? diskutierten noch eine Weile, während sie zu Ende frühstückten. Am Ende entschieden sie sich, den einfacheren Weg zu wählen und direkt zur Rezeption zu gehen.
    Den Übernachtungsgutschein hatte

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