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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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Detektiv muss allzeit bereit sein! Ausruhen können wir uns auch noch, wenn der Fall gelöst ist.«
    »Na ja«, erwiderte Justus, »›Allzeit bereit‹ steht zwar nicht auf unserer Visitenkarte, sondern ›Wir übernehmen jeden Fall‹. Aber okay, ich bin ja auch neugierig, was es mit diesen Diebstählen auf sich hat.«
    Weiter auf Seite 42 .

Peter ballte die Fäuste. Sein Fluchtversuch war gescheitert. Aber das hieß nicht, dass er endgültig aufgegeben hatte. Alles zu seiner Zeit, sagte er sich. Es würde sich schon noch eine Gelegenheit zur Flucht ergeben.
    Er spürte sein Herz schmerzhaft im Hals schlagen und beim Atmen zog er den rauen, eng an seinem Gesicht liegenden Sackstoff unfreiwillig zwischen die Lippen. Er versuchte ihn mit der Zunge wegzustoßen.
    Der Zweite Detektiv hörte, wie sich die Aufzugstür schloss.
    »Gut so«, krächzte sein Entführer mit verstellter, rauer Stimme. »Sei vernünftig, dann passiert dir nichts. Zumindest nichts wirklich Schlimmes.«
    Peter versuchte sich zu konzentrieren. Kannte er die Stimme? Hatte er sie schon einmal gehört? Es fiel ihm schwer, ruhig zu bleiben. Nun erst wurde ihm richtig klar, in was für einer schrecklichen Situation er steckte. Offenbar griff der Hoteldieb zu rabiaten Mitteln, um die drei ??? aus dem Verkehr zu ziehen. Sie waren ihm wohl dichter auf den Fersen gewesen, als sie selbst bemerkt hatten.
    »Gib mir dein Handy«, verlangte der andere.
    Peter gehorchte und fischte in seiner Hosentasche danach. Ihm wurde klar, wie verrückt das alles war. Jemand entführte ihn und fuhr in aller Seelenruhe mit dem Aufzug? Der Lift konnte doch jederzeit in einem Stockwerk stoppen, weil jemand einsteigen wollte. Was dann? Jeder Besucher würde sofort sehen, was hier vor sich ging. Da stimmte etwas nicht! Peter dachte fieberhaft nach, während ihm der Entführer das Handy aus der Hand riss. Damit war Peter von seinen Freunden abgeschnitten.
    Ob sie schon nach ihm suchten? Nein, so viel Zeit war noch gar nicht vergangen. Sie würden erst in einigen Minuten misstrauisch werden.
    Was ging wohl in seinem Gegner vor? Hatte er tatsächlich keine Angst, entdeckt zu werden? Oder hatte er die Gewissheit, nicht gestört zu werden? Aber wie konnte er sich da so sicher sein?
    Tausend Fragen stiegen in Peter hoch, doch er fand keine Antworten. Zunächst hieß es, abzuwarten und dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Nur wenn er scharf nachdachte und keinen Fehler beging, konnte er die Situation vielleicht doch noch zum Guten wenden. Der Aufzug stoppte mit einem Ruck.
    Der Unbekannte packte Peter am Oberarm. »Ich nehme dir jetzt den Sack ab«, sagte er mit tiefer, rauer Stimme. Peter war sich absolut sicher, dass er sie verstellte – sie klang unnatürlich. »Du gehst voraus zur Tiefgarage. Und ich warne dich: Mach keine Mätzchen. Ich bleibe die ganze Zeit über hinter dir und du drehst dich nicht um, sonst wirst du es bereuen, klar? Ich habe eine Waffe!«
    Soll Peter die nächstbeste Gelegenheit ergreifen und erneut einen Fluchtversuch starten? Lies weiter auf Seite 123 .
    Oder geh zu Seite 110 , wenn der Zweite Detektiv cool bleiben und sich weiterhin fügen soll.

Peter rannte dem flüchtenden Mr Carter hinterher, während der Alarm weiterheulte. Es war erstaunlich einfach gewesen, den Täter ausfindig zu machen – nur nutzte das überhaupt nichts, wenn Carter entkam. Der Zweite Detektiv hetzte die Stufen hinunter. Das enervierende Heulen hallte im leeren Treppenhaus. Im Hotel mussten nun alle denken, dass es zu einem Notfall gekommen war, einem Brand vielleicht? Oder kam es so oft vor, dass irgendein unbedarfter Gast die Tür zum Treppenhaus öffnete, dass viele gar nicht mehr darauf reagierten?
    Stephen Carter erwies sich trotz seiner untersetzten Statur als erstaunlich schnell und wendig. Peter war zwar der Sportlichste der drei ???, aber er holte kaum auf, während es Stockwerk um Stockwerk nach unten ging. Beide nahmen immer etliche Stufen auf einmal. Carter war seinem Verfolger zwei oder drei Treppenabsätze voraus. Peter sprang über acht Stufen bis zum nächsten Absatz. Den Aufprall federte er ab und griff nach dem Geländer, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Zwei Absätze tiefer warf Carter einen Blick über die Schulter nach oben und starrte den Zweiten Detektiv an. Dabei geriet er ins Straucheln, was Peter die Gelegenheit gab, aufzuholen. Noch ein Stockwerk tiefer. Schmerzhaft stach es in seinen Lungen und der Seite.
    Dann, noch nicht ganz unten

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