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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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stimmte zu. »Zumal es ja nicht der erste Einbruch war. Es ist in insgesamt fünf Büros eingebrochen worden in der letzten Woche. Und gestern sind zum ersten Mal auch Gäste zu Schaden gekommen, als jemand Spinde im Wellness-Bereich geknackt hat.«
    Justus musterte das Bild vor dem Safe. Es zeigte den beeindruckenden roten Turm des Hotels mit seinen goldenen Verzierungen und Zinnen in den obersten Stockwerken. Er sprach Mrs Riker auf die eigenartigen Zinnen an.
    Sie lachte. »Reine Zierde – wenn es auch eine seltsame Legende gibt. Eine der Zinnen sei tatsächlich aus Gold, heißt es. Stimmt aber leider nicht. Das haben wir längst überprüft.« In diesem Moment klingelte das Telefon. Monica Riker hob ab, nannte ihren Namen, sagte zweimal in kurzem Abstand »Ja« und legte wieder auf. »Entschuldigt bitte, ich muss etwas erledigen. Dauert höchstens zehn Minuten. Ich komme gleich zurück, ja? Wartet hier auf mich.« Sie verließ den Raum.
    Sollen die drei ??? brav abwarten, bis Mrs Riker zurückkommt? Auf zu Seite 62 !
    Um die Gelegenheit zu nutzen, sich im Büro umzusehen und vielleicht herauszufinden, was der Dieb überhaupt suchte, auf zu Seite 81 .

Ein Gong zeigte, dass der Aufzug gleich ankommen würde. Es gab insgesamt drei, die einander gegenüberlagen: zwei kleine und ein doppelt so großer. Die Tür des größeren Aufzugs glitt zur Seite. Die Kabine war auf einer Seite verspiegelt, das Glas blitzblank geputzt. Eine junge Frau kam heraus, mit auffällig weißblonden, schulterlangen Haaren und einer nicht minder schrillen grasgrünen Jacke. Sie murmelte »Jetzt geht schon beiseite«, als wäre überhaupt kein Platz, und dampfte davon. Nun hatten die drei ??? die Kabine für sich. So konnten sie sich weiter unterhalten, ohne dass jemand etwas von ihren Überlegungen mitbekam. Schließlich wollten sie, genau wie bislang auch ihre Auftraggeberin, anonym bleiben – niemand sollte wissen, dass sie als Detektive ins Hotel gekommen waren. So würde sich auch der Dieb, falls er sich noch im Haus aufhielt, in Sicherheit wähnen.
    Bob hielt seine Zimmerkarte vor den Sensor. Der Knopf für den vierten Stock begann zu blinken. Der dritte Detektiv drückte darauf, der Aufzug schloss sich und fuhr nach oben. »Und was wollt ihr im Schwimmbad bitte schön finden?«, fragte er.
    »Das werden wir sehen, wenn es so weit ist«, erwiderte Justus. »Lassen wir uns überraschen.«
    »Wir suchen also nach etwas und wissen noch nicht einmal, was es überhaupt ist«, fasste Bob zusammen. »Da klingt mir ein Nickerchen doch nach der besseren Idee.«
    Im vierten Stock staunten sie über ihre großen und sehr gemütlichen Zimmer.
    »Wir sind zu dritt, da müssen sich zwei von uns wohl eins teilen.«
    »Ihr beide«, entschied der Erste Detektiv.
    »Ach ja?«, fragte Bob. »Und wieso sollst ausgerechnet du …«
    »Weil ich in letzter Zeit furchtbar schnarche! Das will ich euch nicht antun.«
    Peter seufzte. »Das ist ein Argument. Wir bleiben hier. Just, du nimmst das andere Zimmer.«
    In beiden Räumen gab es eine kleine Küchenzeile und auf einem Tischchen im ersten Zimmer stand eine Schale mit Süßigkeiten. Daneben lag ein genauer Bauplan des Hotels, in der Schale steckte ein Zettel: »SCHÖN, DASS IHR DA SEID«, las Bob vor. »Ohne Absender. Unsere Auftraggeberin will sich offenbar immer noch nicht zu erkennen geben.«
    »Seltsam«, kommentierte Peter. »Aber wir werden schon herausfinden, wer sie ist.«
    »Bestimmt«, meinte Justus. »Später! Jetzt erst mal ab ins Schwimmbad.« Er nahm seine Badehose aus dem Koffer und wunderte sich, dass Peter und Bob zögerten. »Was ist los?«
    »Die Süßigkeiten sehen köstlich aus … und schau dir nur den riesigen Fernseher an«, meinte Peter kleinlaut.
    »Ich finde auch, ein bisschen Ruhe wäre nicht schlecht«, ergänzte Bob. »Außerdem könnte ich mir dann den Bauplan mal in Ruhe anschauen, den unsere Auftraggeberin uns hingelegt hat. Das wird sicher nützlich später und …«
    Justus räusperte sich. »Wer war denn so wild drauf, sofort loszuermitteln? Jetzt lasst euch nicht so hängen!«
    Willst du den drei ??? einen ruhigen Abend gönnen? Dann weiter zu Seite 56 .
    Oder endlich los? Auf zu Seite 178 .

Keine Viertelstunde später saßen eine Menge Leute in einem Konferenzraum zusammen, in den sie Mrs Riker kurzerhand geführt hatte. Dank des unzweifelhaften Erfolgs der drei ??? hatte weder Inspektor Barrany noch sein Partner etwas dagegen, dass die Jungen an dieser Besprechung

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