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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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brachte drei Stapelstühle und stellte sie vor dem Schreibtisch auf. »Setzt euch«, sagte er. »Mrs Riker kommt gleich zurück.«
    Tatsächlich dauerte es weniger als fünf Minuten, bis Monica Riker zurückkehrte. »Entschuldigt bitte«, meinte sie. »Ich musste eine spezielle Buchung mit einem Gast direkt klären. Das hatte nichts mit den Einbrüchen zu tun.«
    »Kein Problem«, versicherte Justus.
    Auch ihre Auftraggeberin nahm nun Platz. »Wo waren wir? Ah ja, ich wollte euch gerade alles über die Einbrüche erzählen.«
    Peter stellte einige Fragen. »Wie wurde denn eingebrochen? Sind Türen beschädigt worden? Hat die Polizei schon Spuren aufgenommen?«
    »Die Polizei war vor Ort«, sagte sie, »hat aber keine Spuren gefunden. Offenbar war der Einbrecher immer sehr geschickt und hat keine Fingerabdrücke oder so etwas hinterlassen.«
    »Sicher hat er Handschuhe getragen«, kommentierte der Erste Detektiv. »Wie kam er in die Büros?«
    »Die Polizisten meinten, er müsse mit Dietrichen oder echten Nachschlüsseln die Schlösser geöffnet haben. In den Büros gibt es normale Schlösser, anders als in den Gästezimmern, wo man ja die Chipkarten benötigt. Es gibt keine offensichtlichen Einbruchsspuren.« Sie deutete hinter sich. »An meinem Safe ist er allerdings gescheitert.«
    »Sie sagen immer er« , stellte Bob fest. »Wissen Sie denn sicher, dass es sich um einen Mann handelt?«
    »Äh … also, nein. Davon bin ich einfach ausgegangen.«
    Justus räusperte sich lautstark. »Wir dürfen keine Möglichkeit von vornherein ausschließen.«
    Ihre Auftraggeberin nickte. »Sicher. Dafür seid ihr ja auch die Detektive.«
    »Ist immer nachts eingebrochen worden?«, fragte Peter. Sie nickte.
    »Wenn die Büros nicht besetzt waren.«
    Justus dachte laut nach: »Wie kann jemand unbemerkt bis zu den Büroräumen vordringen? Ganz klar: Die liegen so weit von der Rezeption weg, die ja auch nachts besetzt ist, dass das jedem möglich wäre, der bereits im Haus ist. Wer von draußen hereinkommt, müsste aber am Empfang vorbeigehen. Ich schätze, dort ist niemandem etwas aufgefallen?«
    »Völlig richtig«, bestätigte Mrs Riker.
    »Also ist der Einbrecher wohl jemand aus dem Hotel. Ein Angestellter oder ein Gast. Wann war der erste Einbruch?«
    »So weit habe ich auch schon gedacht. Das war vor vier Tagen.« Mrs Riker hob einen Computerausdruck hoch. »Eine Menge Gäste wohnen schon so lange hier. Genauer gesagt: 23.«
    Der Erste Detektiv grinste. »Viele Verdächtige und keine Spuren … das klingt nach einem interessanten Fall!« Wieder klingelte das Telefon. Mrs Riker hörte kurz zu, wurde blass und meinte dann: »Wir treffen uns in zehn Minuten dort.« Sie legte auf und sagte zu den drei ???: »Eine schreckliche Nachricht!«
    Weiter auf Seite 32 .

Die drei ??? besprachen ihr weiteres Vorgehen. Schließlich entschlossen sie sich, nicht mit erheblichem Aufwand das teure Schloss aufbrechen und damit zerstören zu lassen, sondern bis Montag zu warten. Dann würden sie mit dem Schlüssel des Hoteldirektors die Dachluke öffnen und sämtliche vergoldeten Zinnen untersuchen können. Schließlich suchte Krolop schon monatelang nach dem Geld, da würden zwei weitere Tage kaum etwas ändern.
    Der einzige Wermutstropfen dabei war, dass die drei ??? nicht selbst auf das Dach steigen konnten, weil sie am Montag zur Schule mussten. Diese Aufgabe übernahm deshalb Inspektor Barrany, der den Verdacht der drei Jungen zwar hanebüchen fand, ihm aber trotzdem nachging.
    Er entdeckte etwas Erstaunliches: Jemand war vor ihm auf dem Dach gewesen. Und dieser Jemand hatte sich an einer der vergoldeten Verkleidungen der Dachzinnen zu schaffen gemacht. Da von diesem Moment an Mr Krolop auf Nimmerwiedersehen verschwand, konnte es keinen Zweifel geben, wer dieser Jemand gewesen war.
     
    Die drei ??? zerbrachen sich den Kopf darüber , wieso es Krolop ausgerechnet an diesem Wochenende gelungen war, das Versteck des Geldes ausfindig zu machen, nach dem er so lange gesucht hatte. Diese Frage löste sich wenige Tage später, als die drei ??? eine Postkarte von Krolop bekamen: »Ich habe gesehen, wie Bob durchs Haus schlich. Da bin ich ihm unauffällig nach und habe an der Tür gelauscht, als er in Kollegin Rikers Büro verschwand. Also Jungs: Danke!«

»Können wir noch einmal mit Mr Krolop sprechen?«, fragte Bob. »Er kennt sich doch sehr gut hier im Haus aus. Vielleicht hat er ja eine Idee, wo jemand Peter versteckt halten könnte.« Noch ehe

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