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Die drei !!! - Tatort Filmset

Titel: Die drei !!! - Tatort Filmset Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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neues Feuer.«
    Franzi lächelte gequält. »Glaub ich nicht. Die letzte Mail war schon viel kürzer als die davor.«
    Kim legte tröstend den Arm um Franzis Schulter. »Du Arme! Aber Marie hat recht. Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben. Noch ist alles offen.«
    »Ich weiß«, murmelte Franzi.
    Marie wollte gerade etwas Aufmunterndes hinzufügen, da kam Naomi in die Cafeteria. Sie hatte es eilig und schien mit den Gedanken weit weg zu sein.
    »Pass auf, der Stuhl!«, rief Marie.
    Doch Naomi rannte schon in den Stuhl hinein, der mitten im Raum stand. Polternd kippte der Stuhl um. Naomi schwankte. Marie sprang auf, rannte auf sie zu und streckte ihr die Hand hin. Naomi griff danach. Eine Sekunde später, und sie wäre mit dem Kopf auf die harten Fliesen geknallt. Am ganzen Körper zitternd, hielt Naomi sich am Tisch der drei !!! fest. »Du, du hast mich gerettet! Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll!« Marie winkte ab. »Gern geschehen. Alles okay? Möchtest du dich setzen?«
    Naomi nickte erleichtert, als Kim ihr einen Stuhl hinschob. »Alles okay. Puh! Mir passieren in letzter Zeit dauernd so seltsame Sachen. Als ob ich unter einem ungünstigen Stern stehen würde. Oder als ob jemand etwas gegen mich hätte und nachhelfen würde. Das macht mich ganz verrückt!« Sie lachte nervös und blinzelte.
    Dann fuhr sie sich mit ihren langen, feingliedrigen Fingern durch die Haare. »Hört nicht auf mich! Schauspieler haben eine blühende Fantasie. Wahrscheinlich bilde ich mir das alles nur ein.« Sie machte eine Pause und sah Kim, Franzi und Marie aufmerksam an. »Sagt mal, seid ihr nicht die Detektivinnen, von denen Helmut erzählt hat? Ihr nennt euch Die drei ???, oder?«
    »Die drei!!!«, korrigierte Kim sofort. »Wir sind ein Mädchendetektivclub.«
    Naomi zwinkerte den Detektivinnen verschwörerisch zu. »Mädchen sind sowieso viel cleverer als Jungs! Aber weil ihr mich schon einmal gerettet habt, würdet ihr mir einen Gefallen tun? Könntet ihr die Augen offen halten, ob sich jemand am Set irgendwie auffällig benimmt, mich beobachtet? Oder ob jemand was gegen mich hat?«
    »Klar!«, sagten Kim, Franzi und Marie gleichzeitig.
    Marie zog ein Kärtchen aus ihrem Geldbeutel. »Machen wir gerne. Hier ist unsere Visitenkarte. Auf der Rückseite stehen unsere Handynummern. Du kannst uns Tag und Nacht erreichen, wenn du Hilfe brauchst.«
    »Danke«, sagte Naomi. Neugierig las sie den Text, der auf der Karte stand.

    »Wow!« Naomi pfiff leise durch die Zähne. »Das hört sich ja richtig professionell an. Danke noch mal! Ich hoffe, ich kann mich bei euch mal revanchieren. Vielleicht möchtet ihr ja ein paar Autogramme haben?«
    »Unbedingt«, sagte Franzi. Sie hatte ohnehin vor, die Drehzeit dazu zu nutzen, so viele Autogramme wie möglich zu sammeln. Naomi steckte die Visitenkarte ein. »Ich muss schnell noch was essen, bevor es losgeht.« Als sie sich an den Nebentisch setzte, schien die Sonne durchs Fenster direkt auf ihr Kleid.
    Marie traf fast der Schlag. Naomi trug ein wasserblaues Kleid und hatte eine Kette mit einem Nixenanhänger um den Hals! War sie etwa die Königin der Kelche? Marie krallte ihre Finger um die Tischplatte. Es gab keinen Zweifel. Das Kleid passte, die Nixen stimmten und Naomi hatte auch noch blaue Augen. Drei Zufälle auf einmal waren ein Zufall zu viel. Marie wollte Kim und Franzi von ihrer Entdeckung erzählen, aber sie brachte keinen Ton heraus.
    Naomi knabberte an einem Seelachs-Sandwich. Nach ein paar Bissen krümmte sie sich, presste die Hand auf ihren Bauch und stöhnte laut.
    Der Koch, der hinter der Theke gestanden hatte, war sofort zur Stelle. »Stimmt was nicht?«, erkundigte er sich besorgt.
    Naomi stöhnte wieder. »Das Sandwich. Der Fisch schmeckt so komisch. Der ist nicht frisch.«
    »Natürlich ist der Lachs frisch!«, beteuerte der Koch. Er wischte seine Hände an der strahlend weißen Schürze ab. »Er wurde gerade erst geliefert.«
    Naomi schob den Teller weit von sich. »Na und? Dann war der Fisch eben schon vorher schlecht. Ich esse jedenfalls keinen einzigen Bissen mehr davon.«
    Der Koch war verzweifelt. »Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen. Es tut mir schrecklich leid. Entschuldigen Sie bitte.« Zerknirscht sah er die Schauspielerin an. »Kann ich Ihnen ein anderes Sandwich bringen? Ein vegetarisches vielleicht?« Naomi schüttelte den Kopf. »Nein danke. Mir ist der Appetit vergangen.«
    Der Koch entschuldigte sich nochmals und war so verwirrt, dass er

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