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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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großer Zufall, wenn MacDunno hier auftaucht. Wir sind also vorerst sicher.«
    Mr Perkins kam pünktlich um acht Uhr. Als der schwarze Rolls-Royce mit den goldenen Beschlägen auf den Parkplatz rollte, gaben sich die drei ??? für einen Moment der absurden Hoffnung hin, Morton würde aussteigen. Doch der Mann in Uniform und Chauffeursmütze war kleiner, jünger und blond statt schwarzhaarig. Lächelnd kam er auf sie zu. »Ihr seid also die drei Detektive. Ich habe nicht viel Zeit, mein nächster Fahrgast wartet. Also beeilt euch bitte.«
    »Kein Problem, Mr Perkins.« Sie kletterten in den Wagen, Justus nach vorn, Peter und Bob nach hinten, und begannen jeden Quadratzentimeter abzusuchen. Justus hob die Fußmatten hoch, Peter tastete die Polster ab, Bob durchwühlte die Minibar. Dann versuchten sie, die Rückbank umzuklappen, was nicht funktionierte, und schließlich nahmen sie sich noch den Kofferraum vor.
    Peter untersuchte gerade Stück für Stück den Werkzeugkasten, als Mr Perkins langsam ungeduldig wurde. »Geht das nicht etwas schneller? Der Name Gelbert steht für Pünktlichkeit, erst recht bei einer Fahrt mit dem Schmuckstück der Firma. Und ich bin nicht sicher, ob ihr tatsächlich etwas im Werkzeugkas »Äh … doch, doch«, behauptete Peter, »das kann schon sein.« Perkins runzelte die Stirn, als Bob auch noch begann, den Erste-Hilfe-Koffer zu inspizieren. »Was genau sucht ihr denn, zum Teufel?«
    »Zum Teufel« würde Morton nie sagen, dachte Justus und antwortete: »Es ist eine Art Spiel. Morton hat etwas versteckt und wir müssen es finden.«
    »Ein Spiel?« Es stand Perkins förmlich ins Gesicht geschrieben: Er glaubte den drei Detektiven kein Wort. »Langsam habe ich den Eindruck, ihr wollt mich verkohlen. Und das auf Kosten des armen Morton.« »Nein, wirklich nicht, Sir! Es ist wichtig!«
    Perkins blieb hart: »Ich gebe euch noch zwei Minuten, dann fahre ich weiter, ob ihr es bis dahin nun gefunden habt oder nicht.« Eilig setzten sie ihre Suche fort, Justus warf sogar einen Blick in den Motor, doch die zwei Minuten verstrichen, ohne dass sie etwas entdeckten. »Tut mir leid, Jungs, ich muss los«, sagte Perkins schließlich, ohne das geringste Bedauern in seiner Stimme. Er schlug die Hintertüren zu, setzte sich ans Steuer und startete den Wagen ohne ein weiteres Wort.
    »Verflucht!«, zischte Justus. »Wir können uns doch nicht so getäuscht haben! Da muss etwas im Wagen sein! Was sonst sollte Mortons Hinweis bedeuten?«
    »Dieser blöde Perkins«, murrte Peter. »Er hätte uns ruhig noch mehr Zeit geben können.« Der Rolls-Royce fuhr an und der Zweite Detektiv sah ihm missmutig nach. Da leuchtete es, des Rätsels Lösung: RR 2930, und verschwand in der Ferne. Peter zuckte zusammen. »Das Nummernschild!«, rief er. Ohne zu überlegen, sprang er auf sein Rad und fuhr dem Wagen hinterher, der gerade vom Parkplatz rollte. Seine Freunde riefen ihm etwas nach, doch er achtete nicht darauf. Er musste Peter war heilfroh, dass er ein guter Sportler war und außerdem ein erstklassiges Fahrrad besaß. Mit seiner Rennmaschine war es für ihn kein Problem, auf geraden, kurzen Strecken dreißig Meilen pro Stunde zu erreichen. Er winkte, doch Perkins sah ihn nicht oder wollte nicht reagieren. Peter gab noch mehr Gas und überholte den Wagen in einem waghalsigen Manöver. Als er sich auf der Höhe der Tür befand, klopfte er energisch an die Scheibe. Der Chauffeur brüllte etwas, setzte den Blinker und fuhr rechts ran. Er ließ die Scheibe herunter. »Bist du denn von allen guten Geistern verlassen, Junge!«
    »Bitte, Sir, ich weiß jetzt, wo es versteckt ist!«, keuchte Peter. »Was, zum Teufel?«
    »Bitte, warten Sie nur eine Minute!« Peter stellte sein Rad ab und hoffte, dass Perkins nicht einfach weiterfahren würde. Der Zweite Detektiv riss den Kofferraumdeckel auf, kramte im Werkzeugkasten und holte einen Schraubenzieher heraus. Damit machte er sich am hinteren Nummernschild zu schaffen. »Bist du wahnsinnig?« Perkins war ausgestiegen und neben ihn getreten. »Hör sofort auf damit!«
    »Nur einen Moment!«, flehte Peter. Eine Schraube war gelöst. Nun ließ sich das Nummernschild herumklappen. Hoffentlich hatte er mit seiner Vermutung recht! Er tastete die Rückseite des Schildes ab und bekam einen Umschlag zu fassen, der mit dickem Klebeband daran befestigt war. Peter riss das Kuvert ab und warf einen Blick darauf: Drei große Fragezeichen waren darauf gemalt. Erleichtert seufzte er. »Was ist

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