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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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er verächtlich: »Was soll's. Mit den Informationen wirst du sowieso nichts anfangen können. Alles lief über Telefon«, erklärte er. »Wir nennen ihn nur ›die Stimme‹. Er gab mir den Auftrag und die Instruktionen, ohne dass wir uns je persönlich begegneten. Die Stimme sagte mir, wie man die Alarmanlagen des Museums umgeht.« »Woher weiß sie das?«
    »Keine Ahnung, und es ist mir auch egal, solange die Informationen stimmen. Mein Auftraggeber sagte, es sei ganz einfach, in ein Museum einzusteigen, wenn man nur weiß, wie »Wenn die Stimme das alles so genau weiß, warum stiehlt sie das F euer des Mondes dann nicht selbst?«, fragte Bob. »Vielleicht hatte sie nicht genügend Leute. Oder sie wollte sich nicht die Finger schmutzig machen. Es bleibt ja immer ein gewisses Restrisiko.« Alphas Miene verfinsterte sich. »Wie wir grade sehr schön am eigenen Leib erfahren.«
    Bob wollte das Thema umgehen. Ein plaudernder Alpha war wesentlich ungefährlicher als ein jähzornig brüllender. »Wie weiß Ihr Auftraggeber denn, dass Sie den Stein auch wirklich abliefern werden?«
    »Er weiß es nicht. Es ist eine Sache des gegenseitigen Vertrauens. Wir vertrauen darauf, dass er uns nicht in eine Falle lockt und uns die Polizei auf den Hals hetzt, er vertraut darauf, dass wir mit der Ware auch am vereinbarten Übergabeort erscheinen.«
    »Und werden Sie es tun? Immerhin könnten Sie den blauen Diamanten einfach behalten und verschwinden.« Bob konnte sich nicht verkneifen hinzuzufügen: »Wenn Sie ihn haben.« Alpha bemerkte die Spitze sehr wohl und warf Bob einen düsteren Blick zu. Der dritte Detektiv bereute seine letzten Worte, er durfte Alpha nicht unterschätzen.
    »Richtig. Aber dann hätte ich einen Edelstein am Hals, dessen Diebstahl wochenlang durch die Presse geht und mit dem ich mindestens ein Jahr warten muss, ehe ich ihn zu Geld machen kann. Nein, ich ziehe die andere Methode vor: die Beute so schnell wie möglich loswerden und abkassieren.« »Viel Geld, nehme ich an.«
    »Genug, dass sich die Mühe lohnt. Auch wenn wir mit unvorhergesehenen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.« Als wäre dies das Stichwort gewesen, näherten sich plötzlich schnelle Schritte. Wenige Augenblicke später standen Dog, Er auf den am Boden liegenden Direktor. »Was ist denn hier passiert?«
    »Er wollte abhauen. Ich musste ein paar Gegenmaßnahmen ergreifen. Und?«, fragte Alpha scharf. »Wo ist er?«
    Beth blickte unsicher von einem zum anderen und gestand schließlich: »Der Stein? Immer noch im Besitz des –« »Der Dieb, nicht der Stein!«, brüllte Alpha so unvermittelt, dass Bob vor Schreck zusammenzuckte.
    Die drei senkten wie auf Kommando die Köpfe. »Wo?«, zischte ihr Anführer.
    »Er … er ist uns entwischt«, bekannte Dog kleinlaut. »Ich glaube, ich habe dich nicht richtig verstanden.« Alpha sprach betont ruhig. »Er ist uns entwischt«, wiederholte nun Ernie.
    »Soll das heißen, er ist an Ceewee vorbeigekommen und hat das Gebäude verlassen?«
    »Nein«, antwortete Ernie schnell. »Er ist noch hier. Wir hätten ihn auch zweimal fast gehabt. Aber er ist erstaunlich schnell. Und er hat ein halbes Wikingerschiff auf uns runterkrachen lassen!«
    »Euer Wikingerschiff interessiert mich nicht! Ihr Idioten habt ihn entkommen lassen!«
    »Er ist ja noch irgendwo«, versuchte Beth ihn zu beruhigen. »Er hat sich bloß verkrochen.«
    »Irgendwo!«, höhnte Alpha. »Irgendwo! Und wann gedenkt ihr ihn zu finden? In zwei Stunden? Im Morgengrauen? Oder doch erst, wenn der Sicherheitsdienst morgen früh die Türen öffnet?« Er trat dicht an die drei heran. »Wann?«, schrie er sie an. »Wann, ihr Vollidioten?« Keuchend schnappte er nach Luft. Sein Atem wurde rasselnd und pfeifend.
    »Du darfst dich nicht so aufregen«, sagte Beth besorgt.
    zog das Inhaliergerät hervor, um sich schnell eine Dosis in den Mund zu sprühen. Erst dann beruhigte er sich wieder. »Nun gut«, fuhr er fort, als sei nichts gewesen. »Ihr seid zu dritt und habt es nicht geschafft, diesen Burschen zu finden. Ich habe euch eine halbe Stunde Zeit gelassen. Genug, um ein Museum zu durchkämmen.«
    »Aber … das Gebäude ist riesig! Es gibt unzählige Möglichkeiten sich zu –«
    »Ihr seid Versager!«, brüllte Alpha erneut los. »Ab jetzt werde ich die Sache in die Hand nehmen. Ernie, du bleibst hier und passt auf unseren lieben Direktor auf, falls er zu sich kommen sollte. Dog, Beth, ihr kommt mit mir.« Abrupt wandte er sich um, ging mit zwei

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