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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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»Peter ist nicht der Typ, der Sie anlügen würde! Hören Sie!« »Wirklich, Mr … Mr … Alpha! Ich weiß nicht, wo der Diamant ist!«, flehte der Zweite Detektiv.
    »Drei!« Der Finger zog langsam am Abzug. »Du hattest deine Chance!«
    »Nein!«, schrie Peter und machte die Augen zu. »Ich –«
Es klickte.
Peter öffnete die Augen.
    »Du sagst also doch die Wahrheit.« Alpha lächelte und senkte die Waffe. »Speziell für diese Fälle entferne ich immer eine Kugel aus dem Magazin. Aber ich warne dich: Der nächste Schuss ist scharf!« Er wandte sich an seine Kollegen, die allem schweigend zugesehen hatten: »Warum wusste niemand etwas von einem Nachtwächter?«
    »Ich habe keine Ahnung, Alpha«, antwortete Dog nervös. »Die Stimme hat nichts davon erwähnt, oder?«
    »Die Stimme hat mir versichert, es gäbe keinen!«, schrie Alpha. »Und ihr habt bei eurer Suche natürlich nicht einmal den Schatten eines Nachtwächters gesehen, nicht wahr?« »N… nein, wir –«
    »Wo ist er? Warum laufen hier zig Leute herum, von denen wir keine Ahnung haben? Jetzt sind es schon vier! Wie viele ver Peter warf einen schnellen Blick zu Bob hinüber, der fast unmerklich den Kopf schüttelte.
    »Sucht ihn!«, befahl Alpha mit hochrotem Kopf. »Sucht ihn! Durchkämmt jeden Winkel dieses Gebäudes! Nicht nur die Ausstellungsräume, sondern auch die Büros. Er kann sich überall verstecken. Worauf wartet ihr?«
    Hastig verließen die drei den Raum. Plötzlich rief Alpha: »Halt! Ich werde mit euch gehen. Dog, du bleibst hier und bewachst unsere Freunde. Und ich warne dich: Lass sie unter keinen Umständen aus den Augen! Die Jungs sind cleverer, als sie aussehen.«
    Mit schnellen Schritten schoss er an ihnen vorbei und setzte sich an die Spitze der kleinen Suchmannschaft. Dog, der Mann mit dem Bulldoggengesicht, blieb mit gezogener Waffe in der Tür stehen.
    Bob und Peter sahen ihnen verunsichert nach. Beide dachten das Gleiche. Wenn Alpha wirklich jeden Winkel des Museums durchsuchen wollte, würde er früher oder später auch im Fahrstuhlschacht nachsehen.

    22.20 Uhr – Reingelegt!

    »Barfuß?«, fragte Bob erstaunt und wies nach unten. »Das ist eine lange Geschichte. Was haben sie mit Mr Peacock gemacht?«
    »Er wollte abhauen. Alpha hat ihn niedergeschlagen. Sei bloß vorsichtig bei ihm. Er ist die meiste Zeit ziemlich harmlos, aber wenn er ausrastet …«
    »Das habe ich gemerkt«, sagte Peter und rieb sein immer noch schmerzendes Kinn. »Ist es irgendwie dick geworden? Fühlt sich so –«
    »He!«, schnauzte Dog von der Tür aus. »Maul halten!« »Aber wieso?«, fragte Peter. »Wir können doch –«
    »Maul halten, habe ich gesagt!« Dog richtete seine Waffe auf die beiden und machte ihnen damit unmissverständlich klar, wie ernst er es meinte.
    Sie schwiegen. Peter warf einen vorsichtigen Blick auf die Konsole, auf der Suche nach einer Gegensprechanlage. Vermutlich hatte der Erste Detektiv gehört, dass die Gangster das ganze Museum auf den Kopf stellen wollten. Doch was nützte ihm das, wenn er nicht aus der Fahrstuhlkabine herauskam? Unruhig wanderten die zwei Detektive im Büro auf und ab. Bob kniete immer wieder neben Mr Peacock, fühlte seinen Puls und seine Stirn. Dem Direktor schien es gut zu gehen. Er war nur bewusstlos.
    Auch Dog, der abwechselnd zu ihnen herein- und auf den Flur hinausblickte und von einem Bein auf das andere trat, wirkte nervös. »Könnt ihr nicht mal stillstehen!«, knurrte er. »Oder setzt euch meinetwegen. Aber rennt nicht ewig auf und ab!« Dann sah er auf die Uhr und gab den Grund für seine Nervo der Stelle! Ich bin sofort wieder da!« Er hob noch einmal drohend die Waffe, verließ den Raum und schloss die Tür. Bob und Peter sahen einander überrascht an, doch Dog traf Vorsichtsmaßnahmen. Sie hörten, wie etwas vor die Tür geschoben wurde. Und als seine Schritte sich entfernten, versuchte Bob die Klinke zu drücken. »Er hat die Tür verkeilt. Wahrscheinlich mit einem Stuhl.«
    Peter nickte grinsend. »Das geht mit den Stühlen hier ganz gut.
Was jetzt?«
»Was meinst du?«
»Wir sind allein. Das müssen wir ausnutzen!«
    »Und wie? Die Tür ist zu, das Fenster ist vergittert. Wir kommen hier nicht raus!«
    »Justus!«, rief Peter. »Dem ist bestimmt was eingefallen! Wo ist diese Sprechanlage?«
    Bob schob den Tischkalender zur Seite und zog den selbst gebastelten Keil aus dem Schalter. »Just? Kannst du mich hören?« »Klar und deutlich.«
    »Wir sind gerade allein. Aber

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