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Die Drei ??? - Todesgefahr

Titel: Die Drei ??? - Todesgefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brigitte Johanna Henkel-waidhofer , André Marx
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Foyer. »Da seid ihr ja endlich!«, rief Ceewee, der durch die Halle patrouilliert war. »Was ist denn bloß los gewesen?« »Eine Menge«, entgegnete Beth knapp. »Dog? Du guckst so komisch. Was –«
    »Schnauze!«, fuhr Dog seinen ehemaligen Kollegen an. »Habt ihr den Stein?«
    »Später, Ceewee!«, mahnte Alpha. »Wir erzählen dir alles auf der Fahrt. Jetzt müssen wir erst mal raus hier!«
    Die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Als sie die Fahrstuhltür passierten, stolperte Bob plötzlich und fiel auf die Knie. »Los, steh auf«, fuhr Beth ihn an.
    »Ja ja, schon gut«, murmelte Bob und rappelte sich so um
ständlich wie möglich wieder hoch. Er klopfte seine Hose ab
und zupfte an seinem Anzug herum.
»Setz dich in Bewegung!«
    Bob ging weiter. Sie kletterten über das Metallgeländer an der
    machte sich daran, sie zu öffnen. Kühle Nachtluft schlug ihnen entgegen. Auch wenn sie sich immer noch in Gefangenschaft befanden, war Peter froh, endlich aus diesem Gebäude raus zu sein. Nur das Fehlen seiner Schuhe störte ihn auf den kalten Steinplatten vor dem Eingang. Kein Mensch war zu sehen, nur von der Straße hörten sie das Rauschen der Autos. In Los Angeles war noch viel Betrieb, aber es war auch noch nicht sehr spät. Der Zweite Detektiv hatte das Gefühl, tagelang im Museum gewesen zu sein, dabei war es gerade mal drei Stunden her, dass sie das Gebäude betreten hatten. Seine Mutter würde ihn noch nicht vermissen, denn Peter hatte angekündigt, dass es später werden könnte, wenn sie mit etwas Glück noch auf der Premierenfeier des Films landeten. Der geplatzte Kinobesuch schien Wochen zurückzuliegen.
    »Wir sollten den Strom wieder einschalten«, sagte Alpha, »bevor jemand einen Blick durch die Glastür wirft und sich wundert, warum die Nachtbeleuchtung aus ist.«
    »Aber wir sind nur noch zu viert«, warf Beth ein und bedachte Dog mit einem finsteren Blick.
    »Die Schaltstellen für die Verbindungen zwei und drei liegen direkt nebeneinander«, erinnerte Alpha. »Dog wird uns noch einmal helfen, wenn er lebend aus der Geschichte herauskommen will.« Sie verglichen die Uhren auf die Sekunde genau und vereinbarten einen Zeitpunkt, zu dem alle Stromverbindungen wiederhergestellt werden sollten. Beth, Ceewee und Ernie verschwanden in der Dunkelheit, während Alpha mit seinen Gefangenen zu zwei Stromkästen ging, die dicht beieinander in der Nähe standen. Sie ließen sich leicht öffnen, und mit einem Blick auf ihre Uhren drückten Alpha und Dog gleichzeitig zwei Schalter. Die schwarzen Fenster des Museums flackerten und leuchteten schließlich in trübem Grau. Kurz darauf kamen die »Das wäre erledigt. Los, zum Wagen!« Auf dem Parkplatz stand ein dunkelblauer Lieferwagen. Ceewee und Ernie stiegen zusammen mit ihren Gefangenen hinten ein, während Alpha und Beth vorn Platz nahmen. Niemand achtete auf den RollsRoyce, der ganz in der Nähe geparkt war.

    23.29 Uhr – Nie wieder Fahrstuhl

    Ein Ruck ging durch die Kabine, dann war ein ganz leises elek
trisches Summen zu hören.
»Was ist das?«, flüsterte Justus.
    »Sieht aus, als hätten wir wieder Strom. Zumindest Teile des Gebäudes.«
    »Warum rührt sich dann nichts? Es ist immer noch dunkel.« »Nun, das könnte daran liegen, dass ich die Glühlampen nicht wieder eingedreht habe«, erinnerte Morton.
    Justus schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Aber natürlich! Trotzdem müssten wir uns bewegen. Spüren Sie was?« »Nein. Aber etwas ist anders als vorher.« »Könnten Sie vielleicht wieder Licht machen?«
    »Selbstverständlich, Justus.« Morton erhob sich und machte sich tastend an die Arbeit.
    Wenige Augenblicke später erstrahlte eine der Glühlampen, die an einem losen Kabel baumelte. Das plötzliche Licht blendete den Ersten Detektiv für einen Moment schmerzhaft, doch es war der schönste Schmerz, den er sich vorstellen konnte. Er lächelte erleichtert. »Schön, Sie wieder zu sehen, Morton.« »Ganz meinerseits.«
    »Licht haben wir also. Warum bewegt sich dieser verfluchte Fahrstuhl dann nicht?« Justus drückte auf einen der Knöpfe, doch noch immer rührte sich nichts.
    Morton räusperte sich. »Gestattest du?«, fragte er und griff an Justus vorbei an das Bedienungsfeld. Dort kippte er einen Schalter. Es war der »Stopp«-Schalter, den Justus vor drei Stunden hektisch bearbeitet hatte. Augenblicklich setzte sich der Der Erste Detektiv lächelte entschuldigend. »Darauf hätte ich auch selbst kommen können. Endlich

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