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Die drei ??? und das Bergmonster

Die drei ??? und das Bergmonster

Titel: Die drei ??? und das Bergmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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wissen, was Hammond mit seinem Betäubungsgewehr jagt?« fragte Bob.
    »Doch, schon«, gab Peter zu. »Nur möchte ich diesem Ding lieber nicht begegnen!«
    Justus nahm drei kleine Geräte aus seinem Rucksack. »Wir können das Gelände rascher durchkämmen, wenn wir uns trennen«, sagte er. »Aber wir sollten auch die Verbindung zueinander nicht verlieren. Weil wir nicht genau wissen, was wir suchen oder was wir antreffen könnten, habe ich unsere Ortungs-und Notrufgeräte mitgebracht. Ich habe sie zu Hause eingepackt, weil ich dachte, auf einer Wanderung könnten wir sie gut gebrauchen, und jetzt ist das tatsächlich der Fall.«
    Peter seufzte. »Immerhin besser als gar nichts«, sagte er. Er nahm eines der Geräte von Justus entgegen und drehte es in den Händen. »Funktioniert das auch bestimmt?« erkundigte er sich. »Ich lege keinen Wert darauf mich hier zu verirren und dann keine Hilfe rufen zu können.«
    »Ich habe alle drei Geräte getestet, ehe wir von Rocky Beach weggefahren sind«, sagte Justus. »Sie sind einwandfrei. Wißt ihr noch, wie sie funktionieren?«
    »Ganz prächtig, wie die meisten Erfindungen von dir«, meinte Bob.
    Das stimmte. Justus Jonas hatte ein besonderes Talent dafür, vom Schrottplatz aufgelesene Teile von Maschinen oder Elektronikgeräten zusammenzusetzen und daraus Geräte zu basteln, die sich die drei ??? schon bei mancher Ermittlungs-arbeit zunutze gemacht hatten. Das Ortungs-und Notrufgerät war kleiner als das Walkie-Talkie, das die Jungen auch ab und zu benutzten, aber dennoch recht praktisch. Jeder Apparat gab ein Piepsignal von sich, das von jedem der anderen Geräte empfangen werden konnte, und dieses Piepen wurde um so lauter und schneller, je näher man sich kam. An jedem Gerät war außerdem eine Skala, worauf man ablesen konnte, aus welcher Richtung das Piepen kam.
    Außer dieser Funktion als elektronisches Sende-und Empfangsgerät für Piepsignale besaß jeder Apparat noch eine besondere Alarmvorrichtung – ein rotes Lämpchen, das auf die menschliche Stimme ansprach. Wenn einer der drei ??? in Not war oder aus sonst einem Grund die anderen zu sich rufen wollte, brauchte er nur das Wort »Hilfe« dicht an seinem Gerät auszusprechen, und dann leuchtete an den beiden anderen Geräten das rote Lämpchen auf.
    »So, ich hätte folgendes vorzuschlagen.« Justus hielt inne und ließ den Blick über die Bäume schweifen, die den Wiesen-hang säumten. »Ich halte es für unwahrscheinlich, daß wir hier auf freiem Gelände viele Fußspuren finden«, sagte er.
    »Das Gras steht zu dicht. Und wenn es hier irgendein fremdartiges Tier gibt, hat es sicherlich seinen Unterschlupf weit weg von der Wiese, sonst hätten wir es inzwischen sehen müssen. Andererseits wissen wir, daß es auch ins freie Feld her-austritt, denn Joe Hammond sagte ja zu Kathleen, er hätte es auf der Wiese gesehen. Das bedeutet, daß es durch den Wald gekommen sein muß, um hierherzugelangen. Der Boden unter den Bäumen dort ist nicht bewachsen, da ist überhaupt kein Gras. Wenn wir irgendwelche ungewöhnlichen Fährten ausmachen wollen, dann finden wir sie an dieser Stelle.«
    »Leuchtet mir ein«, sagte Bob.
    »Also, ich könnte dann den Wald nördlich von der Wiese absuchen«, schlug Justus vor. »Ich kann mich vom Skihang aus nach Westen vorarbeiten. Du, Peter, könntest dir den Wald nach Westen hin vornehmen. Fang am besten bei dem großen weißen Felsen an und geh von dort aus nach Süden.
    Bob, wie wäre es, wenn du das Gelände an der Südseite übernimmst? Du könntest dann gleich hier anfangen und einfach weitergehen, bis du auf Peter triffst. Alle paar Minuten können wir einander mit unseren Ortungsgeräten Signal geben, und wer auf etwas Bedrohliches oder etwas besonders Interessantes stößt, der sendet Alarm.«
    »Da verlaß dich drauf«, versprach Peter.
    Justus hängte sich den Rucksack über, hob die Hand zum Gruß gegen die Freunde und ging nach rechts davon. Peter grinste, als wolle er zeigen, daß er überhaupt keine Angst habe, und ging durch das hohe Gras nach Westen ab. Bob zögerte einen Augenblick und lauschte dem einsamen Ton des Windes auf dem stillen Berg. Dann trabte er nach Süden los, seinen kleinen Apparat in einer Hand.
    Einmal blickte er zurück. Justus war zwischen den Bäumen an der Nordseite der Wiese verschwunden. Er konnte Peter sehen, der seinen Waldbezirk fast erreicht hatte. Bob betätigte das Ortungsgerät. Von Justus kam ein Piepen als Antwort.
    Und noch ein

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