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Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Justus schlicht. Es war ein Risiko gewesen, aber er hatte mit seiner Vermutung ins Schwarze getroffen. Einen triumphierenden Blick konnte sich Justus nicht verkneifen. »Warum ermitteln Sie eigentlich in Pacific Palisades?«, setzte er nach. »Das ist doch gar nicht Ihr Revier!«
    »Vertretung«, murmelte der Inspektor, »und einer der Betroffenen wohnt in Rocky Beach.« Er holte Luft und fasste sich wieder. »Was geht euch das eigentlich an? Redet endlich: Ihr wisst doch ganz genau, wo dieser Typ steckt, oder?«
    Die drei ??? schwiegen. Peter drückte die Fingerknöchel zusammen und Bob bekam einen roten Kopf. Nur Justus blieb kühl. Ihm war klar, sie saßen in einer Zwickmühle. So kurz wie sie Drago kannten, konnte Justus einerseits nicht seine Hand für ihn ins Feuer legen. Andererseits gab es da ein paaroffene Fragen. »Warum sind Sie so sicher, dass Martinez hinter den Einbrüchen steckt?«, wich er aus.
    Inspektor Cotta lächelte. »Drago Martinez ist die einzige Verbindung zwischen allen Fällen. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich auf der Spur war. Aber alle drei Personen hatten vor Kurzem mit ihm zu tun. Cecile Jezero hat den Einbrecher sogar gesehen. Leider konnte sie ihn nicht erkennen, denn er trug so eine seltsame kastenförmige Maske. Offenbar beschäftigt sich Martinez mit solchen Formen und nennt sie irgendwie … Eisenmann.« Cotta machte eine Pause und fixierte Justus, der jedoch jede Regung unterdrückte. »Und an einem der Tatorte haben wir seine Fingerabdrücke gesichert …«, schloss der Inspektor. »Tja, was würdet ihr da wohl sagen?«
    »Hm.« Justus grübelte. War das alles nur ein verrücktes Spiel von Drago? In das sie nun hineingezogen wurden? Ein Spiel aus Fantasie und Realität, sodass wieder eine neue Art von Geschichte entsteht? Justus war sich nicht mehr sicher. Alle möglichen Gedanken schossen ihm durch den Kopf, aber noch ergaben sie kein klares Bild. Der Polizei nicht die ganze Wahrheit zu sagen wog sehr schwer. Andererseits, wenn er Zweifel hatte … Justus wollte selbst herausfinden, was hinter alldem steckte. Umso mehr, als die ganze Geschichte diese unerwartete Wendung genommen hatte.
    Der Erste Detektiv öffnete den Mund: »Okay. Inspektor Cotta, ich möchte Ihnen mitteilen, dass wir von Drago Martinez den Auftrag bekommen haben, den Einbruch in seine Wohnung zu untersuchen. Vor allem deshalb, weil die Polizei nichts unternommen hat, um den Vorfall zu klären.«
    »Das ist ja wohl die Höhe!«, rief Inspektor Cotta wutentbrannt. »Jetzt sind wir also schuld!«
    Doch Justus sprach weiter. »Immerhin ist das ein Indiz dafür, dass Martinez den Einbruch nicht vorgetäuscht hat. Denn was hätte er für einen Grund gehabt, uns zu beauftragen.«
    »Als eine Art moralisches Alibi«, wandte Cotta sofort ein. »Er benutzt euch. Das kann er dann hübsch der Polizei erzählen. Darauf hättest du auch selbst kommen können, Justus!«
    »Vielleicht ist es so.«
    »Vielleicht dies, vielleicht das … Wo steckt Martinez?«, fragte der Inspektor mit Nachdruck.
    Peter und Bob pressten die Lippen aufeinander und starrten auf den Boden. Justus sagte: »Er hat uns die Schlüssel für diese Wohnung gegeben und ist verschwunden.«
    »Wo war das?«
    »Äh, draußen, am Strand. Ich habe wirklich keine Ahnung, was er in diesem Moment macht.« Wörtlich genommen war das nicht einmal gelogen.
    Inspektor Cotta überlegte. »Aha. Aber wenn es sich so verhält: Wie wollt ihr dann wieder mit ihm in Kontakt treten?« »Martinez … er wird den Wertstoffhandel meines Onkels aufsuchen, um mit uns zu sprechen. Wann, das hat er nicht gesagt.« Auch das stimmte irgendwie.
    »Also gut. Pass auf, Justus Jonas! Eine Minute nachdem Martinez auf eurem Schrottplatz aufgetaucht ist, hast du mich informiert!«, sagte Cotta. »Noch einmal zum Mitschreiben: Für das Telefonat hast du genau sechzig Sekunden! Das ist Sache der Polizei! Verstanden?«
    Justus nickte. »Verstanden, Herr Inspektor.«

Verschwitzte Klamotten
    Als sie wieder auf der Straße waren, erkundigte sich Justus bei Peter, wie denn das Basketballspiel ausgegangen sei.
    »Wie bitte? Du willst dich über Basketball unterhalten?«, fragte Peter ungläubig und blieb stehen.
    »Immer noch besser, als mir stundenlang Vorwürfe anzuhören, warum ich Inspektor Cotta nicht jedes Detail brühwarm erzählt habe«, antwortete Justus.
    »Denen entgehst du sowieso nicht.« Peter grinste. »Außerdem wissen wir eh schon, was du antworten würdest.«
    »Unser

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