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Die drei ??? und der heimliche Hehler

Die drei ??? und der heimliche Hehler

Titel: Die drei ??? und der heimliche Hehler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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die Jungen, die vom Parkplatz aus alles mit angesehen hatten.
    »Na, ihr drei?« sagte er. »Und was wollt ihr?«
    Nur nicht einschüchtern lassen, dachte Justus. Er überquerte den Speedway und ging auf die Vortreppe des alten Hauses zu.
    Bob und Peter folgten ihm.
    »Ich wollte fragen, ob Sie uns helfen könnten«, fing Justus an.
    »Wie Sie vermutlich wissen . . .«
    »Ja, ihr lungert hier herum und spielt Detektiv«, schnitt ihm Mooch das Wort ab. »Aber macht, daß ihr weiterkommt, oder ich werde meine Hunde auf euch hetzen. Mir reicht’s dicke für heute, ist das klar?«
    Er polterte die Stufen herunter und ließ Justus einfach stehen.
    Dann ging er die Straße entlang, in die gleiche Richtung wie das Mädchen im violetten Trikot.
    »Gehen wir ihm nach«, schlug Justus vor.
    »Klar!« meinte Peter. »Das Mädchen sagte, sie wolle in nichts hineingezogen werden. Also tut er etwas Ungesetzliches!«
    »Wartet mal«, gab Bob zu bedenken, als Peter den Weg zur Pacific Avenue einschlug. »Da ist noch jemand im Haus.«
    Die Jungen horchten. Tatsächlich hörten sie drinnen eine Männerstimme. Ein paar Sätze, dann Schweigen und wieder Reden.
    »Der telefoniert gerade«, sagte Bob. »Ihr beide bleibt Mooch auf den Fersen. Ich werde dableiben und sehen, was sich hier abspielt.«
    Das hörte sich vernünftig an. Justus und Peter zogen los und trabten vor zur Pacific Avenue.
    Mooch Henderson war inzwischen schon ein gutes Stück vorangekommen. Nun ging er in einen Stadtteil am Ufer, wo es neue Mietshäuser und einen Bootshafen gab. Justus und Peter blieben auf seiner Fährte, freilich mit sicherem Abstand.
    Als Mooch knapp einen Kilometer von Mermaid Court entfernt war, betrat er einen kleinen Supermarkt.
    »Verflixt!« entfuhr es Peter. »Er hat überhaupt nichts Besonderes vor. Ergeht nur einkaufen!«
    »Vielleicht«, sagte Justus, »vielleicht auch nicht.«
    Die Jungen warteten auf dem Parkplatz des Supermarkts.
    Durch die Frontscheiben sahen sie, wie Mooch etwas aus der Fleischtruhe nahm und sofort zur Kasse ging.
    Rasch versteckten sich Justus und Peter hinter einem geparkten Auto. Mooch kam aus dem Laden und schlug wieder die Richtung nach Süden ein ’ wo hübsche Häuser und der Jachthafen lagen. Schließlich bog er in eine Seitenstraße ein und ging auf eines der Restaurants beim Ufer zu.
    Das Lokal hieß ›Schmuggler-Treff‹ und wirkte unauffällig, aber gediegen. Auf dem Parkplatz standen Porsches und Cadillacs und Jaguars. Mooch schlenderte zwischen den Autos herum, und hin und wieder blieb er stehen und stieß mit dem Fuß gegen einen Reifen.
    »Der ist ein Autodieb!« behauptete Peter. »Er sucht sich sein nächstes Modell aus!«
    »Ich glaube das nicht«, hielt Justus dagegen. »Sieh mal!«
    Mooch war bei einem offenen Kabriolett stehengeblieben.
    Darin saß ein Bernhardiner, dessen Leine an der Lenksäule festgemacht war. Mooch blickte den Hund aufmerksam an, und der Hund sah Mooch an. Dann begann Mooch auf den Hund einzureden.
    Der Hund stellte sich auf und wedelte mit dem Schwanz.
    Mooch griff in die Tragetasche, die er aus dem Supermarkt mitgebracht hatte, und hielt dem Hund einen Brocken Fleisch vor die Nase. Der Bernhardiner schnupperte. Dann leckte er an dem Fleisch, und dann verschlang er es.
    »Er will den Hund stehlen!« flüsterte Peter.
    Justus erwiderte nichts. Er beobachtete Mooch, der den Hund pausenlos mit Fleischstücken fütterte.
    Nach wenigen Minuten schienen Mooch und der Hund die besten Freunde zu sein. Mooch öffnete die Wagentür und wollte gerade die Leine losmachen.
    Das konnte Peter nicht mit ansehen. Er spurtete über den Parkplatz und die zwei Stufen zum Restaurant hinauf.
    Erst kam eine dunkle kleine Diele, dann ein heller Speiseraum.
    Vom Türrahmen aus rief Peter laut: »Wem gehört der Bernhardiner draußen? Der Hund in dem Kabriolett? Den will einer stehlen!«
    Ein Mann mit rotem Gesicht sprang von einem Stuhl hinten im Raum auf. Er hastete an Peter vorbei und war im Nu durch den Vorraum im Freien.
    Mooch spazierte schon die Straße entlang. Der Hund trottete zufrieden neben ihm her und wurde mit Fleischstücken immer weiter mitgelockt.
    Der entsetzte Eigentümer nahm die Verfolgung gar nicht erst auf. Er steckte zwei Finger in den Mund und pfiff.
    Der riesenhafte Hund blieb stehen und drehte sich um.
    Der Mann pfiff noch einmal.
    Da begann der Hund zu laufen. In großen, freudigen Sätzen kam er zurück. Mooch und das Fleisch waren ihm plötzlich gleichgültig. Er

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