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Die drei ??? und der Karpartenhund

Die drei ??? und der Karpartenhund

Titel: Die drei ??? und der Karpartenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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nicht in meiner Wohnung verstecken.«
    »Ja, da hast du wohl recht.«
    »Doch das will keineswegs besagen, der Hund könne nicht ganz hier in der Nähe sein. Warum würde sonst jemand versuchen, so viele Mitbewohner aus dem Weg zu räumen? Gestern wurde Miss Chalmers vergiftet. Heute explodierte in Mrs. Boggles Wagen eine Bombe – und fast wäre sie dabei verletzt worden.
    Dann brannte es in Mr. Murphys Wohnung. Dies macht mich freilich stutzig. Ich würde gern mit Murphy darüber reden. Wenn es ihm besser geht, fällt ihm vielleicht zum Hergang wieder etwas ein.«
    Bob Bob die Brauen. »Du meinst, das Feuer ist nicht unbedingt zufällig ausgebrochen?«
    »Durchaus möglich.«
    »Na, verdächtigst du etwa Sonny Elmquist als Brandstifter? Er war ja auffällig schnell als Retter zur Stelle. Vielleicht hat er sich erst in Murphys Wohnung geschlichen, hat den Brand gelegt und dann als Tarnungsmanöver Murphy gerettet, ehe das Feuer sich zu stark ausbreitete.«
    »Wie willst du eine so irrsinnige Theorie beweisen?« fragte Peter.
    »Zunächst einmal«, sagte Bob entschlossen, »werde ich mit Dr. Barrister reden.« Er sprach von einem Anthropologie-Dozenten an der Universität Ruxton – einem Mann, der den drei ??? schon zuvor mit seinen Kenntnissen in Magie und Okkultismus geholfen hatte. »Vielleicht ist Elmquist auch nicht der Brandstifter, aber auf mysteriöse Weise in fremden Wohnungen herumzuspionieren – das traue ich ihm glatt zu. Dr. Barrister hat dafür möglicherweise eine Erklärung.«
    »Na, ich halte mich lieber an Tatsachen!« sagte Peter. »Ich werde Elmquist mal beschatten, wenn er zur Arbeit geht. Er sagt ja, er sei im Supermarkt beschäftigt, aber einen Beweis dafür haben wir nicht. Außerdem kann ich dabei feststellen, ob Hassell tatsächlich in dieses Motel umgezogen ist.«
    »Und ich«, verkündete Justus, »werde ein paar Krankenbesuche machen. Ich brauche noch Informationen von Miss Chalmers und Mr. Murphy.«
    Mr. Prentice erschrak. »Na aber – ich wollte doch mit euch Jungen zur Bank gehen. Ich will nicht das ganze Lösegeld in bar allein mit mir herumtragen.«
    »Nein, und Sie sollten auch nicht allein hier bleiben«, sagte Justus.
    »Ob Ihnen jemand Gesellschaft leisten könnte?«
    »Doch, natürlich – Charles Niedland!«
    Prentice rief Niedland gleich an, und dieser versprach, in wenigen Minuten beim Paseo Place zu sein.
    Bob telefonierte mit Dr. Barrister und bestellte dann ein Taxi.
    Zwanzig Minuten später war er im Büro des Dozenten an der Universität Ruxton. Die sonst so gelassene Miene des Mannes war gespannt und erregt.
    »Was ist es diesmal?« fragte Barrister. »Was für einem mystischen Vorfall sind die drei Detektive auf der Spur?«
    Bob erklärte die Sache mit den Lichtblitzen, die in Prentices Wohnung auftraten.
    »Hmm!« sagte Barrister. »Das gehört eigentlich nicht in mein Fach. Ich bin Experte für die Folklore der Maori-Stämme und für Magie, wie sie in der Karibik und anderen Gebieten praktiziert wird. Was du da schilderst, scheint ein echtes physikalisches oder psychisches Phänomen zu sein. Ich glaube an viele Dinge, die andere für unmöglich halten, aber an Geister glaube ich nicht. Allerdings« – und hier hellte sich Barristers Miene auf – »habe ich da eine Kollegin, die in dieser Beziehung sehr aufgeschlossen ist.«
    Bob strahlte. »Ich wußte ja, Sie helfen uns wieder.«
    »Mit Vergnügen«, erwiderte Barrister. »Komm nur mit. Ich bringe dich zu Professor Nora Arbiter. Sie leitet unser Institut für Neurologie und Psychiatrie. Hier an der Uni glaubt die eine Hälfte der Leute, sie sei verrückt, und die andere Hälfte hat Angst, sie könne ihre Gedanken lesen. Die Bekanntschaft wird dich interessieren.«
    Professor Arbiter, die sie in einem nüchternen kleinen Ziegelbau hinter der Sporthalle antrafen, erwies sich als eine Dame um die vierzig mit sympathischem Äußeren. Sie las gerade Briefe, als Bob und Dr. Barrister zu ihr ins Büro kamen.
    Sie lächelte Barrister strahlend an und schwenkte einen Bogen Papier.
    »Was es nicht alles gibt!« sagte sie. »Dieser Brief kommt von einem Mann in Dubuque, der behauptet, bei ihm spuke der Geist seiner Schwester – und dabei hatte er gar keine Schwester.«
    »Sie bekommen bei weitem die spannendste Post hier, Nora«, sagte Barrister. Er setzte sich Professor Arbiter am Schreibtisch gegenüber und wies auf einen weiteren Stuhl für Bob.
    »Das ist Bob Andrews«, sagte er. »Er gehört zu einem Team von

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