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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Suchmeldung nach Bob und Peter heraus. Sie würde die Polizei in Rocky Beach und der ganzen Umgegend anweisen, nach den Jungen zu fahnden. Dann meldete Reynolds das Gespräch mit Australien an.
    Justus hastete zum Schrottplatz zurück, aber in der Zentrale war niemand. Nun bekam er Angst. Er saß da und starrte das Telefon an. Wenn nun Bob und Peter irgendwo festgehalten wurden? Dann kam die polizeiliche Suchaktion zu spät. Er konnte nicht untätig herumsitzen. Wenn er noch einmal zu Mr.
    Harris zurückging, konnte er in dem Hause vielleicht etwas entdecken, das er vorher übersehen hatte.
    Er nahm den Telefonhörer ab, um die Autovermietung anzurufen. Sollte er eine Spur von Bob und Peter finden, so konnte er ein schnelles Fortbewegungsmittel gebrauchen.

Ein Bösewicht wird entlarvt
    Eine Viertelstunde später schlüpfte Justus zum Grünen Tor, ihrem Geheimeingang an der Vorderseite des Zauns, hinaus und lief zu dem wartenden Rolls-Royce hinüber.
    »Zum Vegetarier-Bund, Morton, und bitte schnell«, trieb der Erste Detektiv zur Eile an. Er nannte die Adresse.
    »Sehr wohl – auf dem schnellsten Wege.«
    Der prächtige goldbeschlagene Wagen glitt sanft über die Straßen und bog bald in die Las Palmas Street ein, wo der Vegetarier-Bund sein altertümliches Quartier hatte. Mit Herzklopfen hielt Justus im Fahren nach einer Spur von seinen Freunden Ausschau.
    Als der Rolls-Royce noch ein paar Häuser weit vom Ziel war, kam ihnen Mr. Harris’ Wagen irrsinnig schnell entgegen und raste in einer Staubwolke davon. Justus wollte noch rufen, aber Mr. Harris hatte den Rolls-Royce nicht einmal bemerkt.
    Mit düsterer Unmutsmiene war er verbissen übers Lenkrad gebeugt.
    »War das ein Bekannter der Herrschaften?« erkundigte sich Morton. »Soll ich wenden und ihn einzuholen versuchen?«
    »Er sagte, er wollte abwarten, ob er etwas von Bob und Peter hören würde.« Justus sah dem entschwindenden Auto nach.
    »Dann ist jetzt vielleicht etwas dazwischengekommen. Fahren Sie nur hin zu dem Haus, Morton.«
    Morton fuhr weiter, und der große Wagen kam vor dem Eingang sacht zum Stehen. Justus war wie der Blitz draußen, gemessen schritt Morton hinterdrein. Die Haustür stand offen.
    Justus lief hinein und blieb dann lauschend stehen.
    »Hören Sie was, Morton?«
    »Nein, junger Mann. Was gibt es denn zu suchen?«
    »Bob und Peter«, entgegenete der Erste Detektiv. »Irgendeine Spur von ihnen, wahrscheinlich ein Kreidezeichen oder sonst etwas, das darauf hindeutet, daß sie hier drinnen waren.«
    »Meinst du, sie könnten in Schwierigkeiten geraten sein?«
    »Ich weiß nicht«, bekannte Justus. »Kommissar Reynolds glaubt, sie seien auf eigene Faust losgezogen, und da mag er recht haben, aber ich bin sicher, daß sie dann irgend etwas hinterlassen haben würden.«
    »Der Meinung bin ich auch«, sagte Morton bedächtig.
    »Der Kommissar und seine Leute haben die oberen Stockwerke durchsucht, aber ein Kreidezeichen könnte ihnen entgangen sein. Gehen Sie hinauf und schauen Sie nach, Morton, und ich sehe mich noch mal auf der Straße um.«
    »Sehr wohl, der Herr.« Morton zwinkerte Justus zu.
    Justus schritt die ganze Straße ab und schaute auf Mauern und Zäunen nach Kreidezeichen aus. Er suchte auch auf der Erde nach eingeritzten Zeichen oder Worten, und er sah sich alle Bäume genau an. Doch außer der kleinen Pyramide aus Steinchen, die sicher von Peter stammte, konnte er nichts entdecken.
    Als er wieder ins Haus trat, kam Morton gerade die Treppe herunter. Der hochgewachsene Chauffeur schüttelte den Kopf. »Nichts, das nach einem Merkzeichen aussah, mein Freund.«
    Justus runzelte die Stirn. »Vielleicht haben der Kommissar und Mr. Harris recht. Ich werde doch lieber wieder zum Schrottplatz gehen und dort auf sie warten . . . Aber es würde mich interessieren, wohin Mr. Harris so schnell gefahren ist!«
    »Vielleicht hat ihn der Kommissar kommen lassen«, erwog Morton. »Aber ich darf wohl bemerken, daß wir das Erdgeschoß nicht untersucht haben.«
    »Das hatte ich vorher selbst getan«, sagte Justus niedergeschlagen.
    »Da hast du vielleicht doch eine Kleinigkeit übersehen. Ein zweiter Rundgang wäre sicher kein Fehler.«
    Sie gingen in Mr. Harris’ Büro. An den Wänden sah Justus 1keine Zeichen, und Morton entdeckte nichts am Fußboden oder in dem großen Wandschrank. Justus schaute noch in Mr.
    Harris’ Schreibtisch und im Papierkorb nach. Er hatte sich schon wieder abgewandt, da blieb er plötzlich stehen und ging noch

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