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Die drei ??? und der lachende Schatten

Die drei ??? und der lachende Schatten

Titel: Die drei ??? und der lachende Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Die Straße und der Lastwagen waren fast zwei Kilometer weit weg. Wie sollte man sie hier jemals finden?

    Nun, wenn Peter den Namen jenes vermutlich hervorstechenden Gipfels kennt, dürfte ihm Justus darin nicht nachstehen. Und als Ober-haupt der drei ??? wird er hoffentlich auch die entsprechende Gedankenverbindung  herstellen, sobald er den Berg zu Gesicht bekommt. Ihr seid zwar nur im Geiste dabei, aber wie wär’s mit ein wenig Kombinieren?

    »Sanders«, sagte Peter, »Harris wird Sie nachher im Stich lassen . . .«
    »Halt den Mund«, knurrte Sanders. »Der Boss weiß schon, was er tut.«
    Niedergeschlagen schwieg Peter wieder. Der verletzte Nanika 1bewegte sich und strengte sich an, bis es ihm gelang, aufzusit-zen. Finster blickte der kräftig gebaute Yaquali um sich. Peter gab sich Mühe, Nanika ermutigend zuzulächeln; sagen konnte er jedoch nichts. Der Indianer sprach kein Englisch. Falls Peter etwas unternehmen wollte, dann würde er es allein tun müssen.
    Aber was konnte er ausrichten? Sanders saß mit einem Gewehr nur wenige Schritte entfernt und behielt die beiden Gefangenen scharf im Auge. Peter hielt verzweifelt nach allen Richtungen Ausschau, ob sich nicht irgend etwas bot, das ihm weiterhelfen würde.
    Plötzlich blinzelte er. Er sah wohl Gespenster!
    Schattenhafte Gestalten schienen von überallher in dem kleinen Canyon aufzutauchen. Er rief laut: »Hier bin ich! Hilfe!
    Wir sind hier!«
    Da kamen die Gestalten alle auf ihn zugelaufen. Sanders sprang auf und sah entsetzt den anstürmenden Männern entgegen; dann ließ er sein Gewehr fallen und rannte in die Dunkelheit.
    »Haltet den Mann auf!« schrie Hauptkommissar Reynolds.
    Gleich darauf drängten sich Justus, Mr. Andrews und Morton um Peter und lösten seine Fesseln. Natches lief zu Nanika hin und befreite rasch seinen Bruder. Zwei von Reynolds’ Leuten kamen gerade mit Sanders zurück, der sich heftig wehrte, um loszukommen.
    »Wo ist Mr. Harris?« fragte Justus Peter.
    »Er ist den Canyon rauf zum Indianerkopf«, sagte Peter.
    »Und Bob hat er mitgenommen!«
    Mr. Andrews war verzweifelt. »Er hat Bob noch bei sich?«
    Der Polizeichef starrte den mürrisch dreinblickenden Sanders wütend an. »Red schon – wo ist Harris? Was hat er mit Bob und den Indianerjungen gemacht?«
    »Such sie doch selber, Polyp«, höhnte Sanders.
    »Da war noch ein anderer Mann«. sagte Peter. »Carson heißt der Kerl.«
    »Nun, sie kommen nicht weit«, stellte der Kommissar fest.
    »Sie sitzen in der Falle. Der Canyon hat dort hinten keinen Ausgang! Es ist aus mit ihnen.«
    Sanders’ Blick war haßerfüllt. »Glaubt bloß nicht, der Boss gibt sich so schnell geschlagen.«
    »Weit kann er nicht sein«, sagte Peter. »Er ist da raufgegan-gen, und der Canyon ist nicht sehr lang. Herr Kommissar.«
    »Er kommt nirgends raus als hier, wo wir stehen«, verkündete Justus.
    »Stimmt«, bestätigte der Kommissar. »Also gut, Leute, verteilt euch und geht den Canyon rauf.«
    Die Gruppe Polizisten schwärmte mit schußbereiter Waffe aus und drang vorsichtig in Richtung Indianerkopf in den Canyon vor. Fahl und silbrig ragte der Berg im Mondlicht empor.
    Im Schatten der Berge verengte sich der Canyon allmählich, aber sie gingen weiter. Da sie den Schatz irgendwo hoch droben vermuteten, blickten sie im Gehen immer wieder zum Gipfel hinauf. Als Justus, der mit Peter und Morton hinter den anderen herkam, einmal gegen den Mondschein zu dem Felsmassiv hinaufsah, rief er plötzlich: »Peter! Der Berg!
    Schau doch, er –«
    Weiter kam er nicht. Aus den silbern überglänzten Tiefen des Canyons gellte das wilde, irre Lachen und brach sich in vielfältigem Echo an den Wänden des Canyons.
    »Der lachende Schatten!« schrie Peter auf.
    »Da drüben!« rief der Kommissar. »Die Lampen her!«
    Die Polizisten richteten den Strahl ihrer Handlampen ins Dunkel.
    Da stand Mr. Harris mit einem häßlichen Lächeln.
    »Nun, Sie sind etwas zu früh gekommen«, sagte er. »Leider.
    Nun werde ich mich wohl mit weniger begnügen müssen, als ich im Sinn hatte, wie?«
    Ganz in seiner Nähe brach das verrückte Lachen wieder los und übertönte Harris’ weitere Worte.

Der Schatz der Chumash
    »Rühren Sie sich nicht vom Fleck, Harris!« befahl Hauptkommissar Reynolds. »Nehmt ihn fest, Leute, und durchsucht ihn. Wo ist der andere Mann?«
    Einer der Polizisten rief.- »Wir haben ihn, Chef!«
    Harris lächelte immer noch, während er durchsucht wurde. Ein Polizist fand einen kleinen Beutel bei

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