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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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bestimmt hat diese Uhr etwas zu bedeuten«, sagte er. »Mr Jenkins war gestern ganz versessen darauf, sie uns wegzunehmen. Das zeigt, dass der Wecker irgendwie wichtig sein muss.«
    »Es tut mir leid, dass ich Mr Jenkins von euch und von der Uhr erzählt habe«, entschuldigte sich Harry. »Aber als ihr weg wart, fing er an, mich über euch auszuhorchen, und – na ja, er ängstigte meine Mutter. Also sagte ich ihm, dass ihr hier gewesen wart, um etwas über eine von Mr Hadleys schreienden Uhren zu erfahren, die ihr gefunden hattet, und das schien ihn mächtig aufzuregen. Er riss mir eure Karte aus der Hand und lief davon.«
    »Zum Glück war Patrick da und konnte uns beistehen«, meinte Justus. »Sag mal, Harry, hat sich Mr Jenkins irgendwie verdächtig benommen, seit er bei euch wohnt?«
    »Er wandert oft nachts im Haus herum!«, berichtete Harry eifrig. »Er behauptet, er sei Schriftsteller und könne schlecht schlafen. Einmal nachts hörte ich, wie er an die Wände klopfte, als ob er etwas suchte.«
     

    Aha! Nun, wo sich in einem Hause das Küchenlinoleum als Tarnung für kostbare bemalte Leinwand hergibt, könnte immerhin auch andernorts ein hochwertiges Objekt sein – was meint ihr?
     
    »Hm.« Justus knetete seine Unterlippe und dachte angestrengt nach. »Ich habe da eine Idee, aber sie kann auch ganz falsch sein. Zurück zur Tagesordnung. Ich weiß nicht, wie wir die Kunstdiebstähle aufklären sollen, wenn es der Polizei nicht gelingt. Aber wir müssen immer noch das Geheimnis des Weckers klären. Wir haben noch nicht herausgefunden, woher er kommt. Damit sollten wir uns jetzt erst mal befassen.«
    »Was nützt das meinem Vater?«, rief Harry erregt. »Er sitzt im Gefängnis, und ihr beschäftigt euch mit einem alten Wecker!«
    »Irgendwo müssen wir anfangen«, erklärte Justus. »Wir stehen hier vor mehreren Rätseln, und ich glaube, irgendwie gehen sie alle auf die Uhr zurück.«
    »Na schön«, brummte Harry. »Aber wie wollt ihr herausfinden, woher der Wecker stammt, wenn er schon im Müll war?«
    »Wir haben eine Nachricht, die unten auf die Uhr geklebt war«, sagte Justus. Er öffnete ein verborgenes Schubfach des Schreibtischs, das ihm als sicherer Aufbewahrungsort für kleine Gegenstände diente, und nahm das Stück Papier heraus. Noch einmal las er laut vor, was darauf stand:
     
    Lieber Rex!
    Frag Julie.
    Frag Gerald.
    Frag Martha.
    Und dann los!
    Man höre und staune!
     
    »Ja, und wer sind nun diese Typen?«, meinte Peter. »Wie sollen wir sie je aufspüren, und was sollen wir sie fragen, wenn wir sie finden?«
    »Eins nach dem anderen«, wehrte Justus ab. »Mir scheint, die Nachricht ist für einen gewissen Rex bestimmt. Daraus lässt sich schließen, dass die Uhr mit dem Zettel an diesen Rex gesandt wurde. Und den müssen wir finden.«
    »Peter hat schon recht: Wie?«, wandte Bob ein.
    »Wir müssen logisch vorgehen«, sagte Justus. »Rex ist sicher ein Freund von Mr Clock oder Mr Hadley – wir nennen ihn von jetzt an Clock, der Einfachheit halber. Ein Freund deshalb, weil ihn Mr Clock beim Vornamen nennt. Harry, hast du das Adressenbüchlein von Mr Clock mitgebracht?«
    »Ich hab keins gefunden«, sagte Harry, den die Sache jetzt auch zu interessieren begann. »Aber ich habe hier eine Liste seiner Bekannten, denen er immer Weihnachtskarten schickte – sie war hinten in einer Schublade gelegen.« Er zog ein Blatt aus der Tasche.
    Justus strich es glatt. »Gut«, sagte er. »Auf einer solchen Liste müssten ja auch seine Freunde stehen. Hier haben wir vielleicht hundert Namen und Adressen, alles sauber getippt. Schauen wir zuerst mal nach Rex.«
    »Ich sehe eine Julie und zwei Geralds und drei Marthas«, meldete Bob. »Aber keinen Rex.«
    »Ja, es stimmt – keinen Rex«, bestätigte Justus.
    »Halt mal – hier!«, rief Bob aufgeregt. »Da, der Name hier: Walter King.«
    »Na, und?«, fragte Peter.
    »Englisch ›king‹ heißt lateinisch ›rex‹«, erklärte Bob. »Vielleicht ist Rex der Spitzname für einen Mann namens King.«
    »Es klingt mehr wie ein Hundename«, murmelte Harry. Aber Justus notierte sich Walter King samt Adresse auf einer Karte.
    »Sehr gut kombiniert, Bob«, lobte er. »Bis jetzt ist das unsere einzige Spur, also müssen wir sie aufnehmen. Nun zu Julie, Gerald und Martha. Hier ist eine Miss Julie Taylor in Nord-Hollywood. Da sind zwei Geralds – beide in der Gegend von Pasadena. Und hier die drei Damen namens Martha – über die ganze Stadt verteilt. Wir sind zu

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