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Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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sich ab, um über den dunklen Sand zu flüchten. Aber als Bob sich umdrehte, stieß er mit dem Fuß gegen einen schweren, im Sand begrabenen Felsklotz und stürzte auf dem Strand lang hin, so daß es ihm den Atem verschlug.
    Peter und Justus hörten im Laufen den dumpfen Aufprall von Bobs Körper. Sie blieben stehen und schauten voll Entsetzen auf ihren gestürzten Freund.
    Oben auf den Felsen stieß die schaurige Erscheinung ein wildes Gelächter aus und beugte sich vor, um den hilflosen Jungen anzuspringen.
    »Ich warne euch, Spötter!«
    Peter bückte sich, hob einen Stein vom Sand auf und warf ihn mit aller Kraft nach der Erscheinung.
    »Ahhhhhrrrrrr!«
    Die Schreckgestalt trat ein paar Schritte zurück, schüttelte den unförmigen Kopf und duckte sich erneut zum Sprung.
    »Los, Just, werfen!« brüllte Peter und schoß noch einen Stein ab.
    Justus holte sich einen Stein und warf. Wieder und wieder schleuderten die beiden Jungen ihre Geschosse nach dem Ungeheuer, während sich Bob aufrappelte.
    »Ihr Narren! Ich warne euch!«
    Ein Lichtblitz, eine weiße Rauchwolke – und die Dämonengestalt war verschwunden!
    »Puh!« Peter schluckte.
    Bob kam keuchend an. »Danke, Kollegen! Ich dachte schon –«
    »Es ist weg!« sagte Peter. »Einfach verschwunden!«
    »Sehen wir uns mal um!« sagte Justus voll Ingrimm.
    Zögernd folgten ihm Peter und Bob auf die Felsen. Sie schauten in alle Richtungen. Doch nichts regte sich auf dem Sand, den Felsen oder anderswo. Zum zweiten Mal hatte sich die Erscheinung in Nebel aufgelöst. Justus bückte sich.
    »Asche!« Er berührte ein Häufchen weißlicher Asche. »Heiße Asche!«
    Das Häufchen heißer Asche war alles, was von der schauer-lichen Gestalt übriggeblieben war.
    »Jetzt . . . .jetzt gehen wir aber nach Hause«, sagte Peter.
    »Nein, noch nicht«, entgegnete Justus hartnäckig. »Wir machen weiter wie besprochen!«
    »O je«, stöhnte Peter. »Du meinst – zurück zum Motel?«
    »Ja, Kollege. Und ich rufe den Kommissar an.«
    Zehn Minuten nach Justs Anruf traf die Polizei ein. Aber es war zu spät! Als Peter und Bob zum Motel zurückkamen, konnten sie nur feststellen, daß der rote Datsun verschwunden, der kleine Dieb abgereist und im Raum außer den gestohlenen schwarzen Koffern nichts zu finden war.
    »Der Geschäftsführer sagt, euer kleiner Mann sei allein gewesen und habe keine Nachsendeanschrift hinterlassen«, berichtete Hauptkommissar Reynolds. »Zweifellos hat er einen fal-schen Namen und gefälschte Papiere benutzt, Jungen. Aber seinen Datsun suchen wir. Sicher ist er inzwischen schon weit gekommen, aber wir werden ihn finden. Und von einer Dämonengestalt als Trickillusion lassen wir uns nicht abschrecken!«
    Justus lächelte höflich, als der Kommissar dazu leise lachte.
    »Na, ihr drei«, fuhr Reynolds fort, »da habt ihr gute Arbeit geleistet. Alle gestohlenen Gegenstände sind hier, und wir werden uns darum kümmern, daß die Eigentümer sie zurückbekommen. Gratuliere! Wieder einmal ein Fall aufgeklärt, was?
    Nun kommt, ich fahre euch nach Hause.«
    »Vielen Dank, Sir«, sagte Justus. »Aber wir sind mit dem Rad hier. Wir fahren selbst nach Hause.«
    Die drei ??? nahmen Mr. Shaws Filmprojektor und ihren eigenen schwarzen Koffer mit dem Peilgerät an sich und holten dann ihre Fahrräder. Schweigend fuhren sie zum Schrottplatz.
    Aber als Peter und Bob ebenfalls heimfahren wollten, sagte ihr Anführer:
    »Morgen in aller Frühe treffen wir uns hier, Kollegen. Dieser Fall ist erst dann aufgeklärt, wenn die Polizei den Dieb findet.
    Vielleicht wissen sie bis zum Morgen Näheres. Und dann können wir vielleicht auch etwas über diese Dämonengestalt in Erfahrung bringen. Ich bin sicher, daß es kein Trugbild war!«
    »K-kein . . . Trugbild?« Peter versagte die Stimme.
    »Als du den Stein nach dem Ding geworfen hast, schrie es auf und ging zurück, Kollege. Trugbilder schreien nicht.«
    »Dann meinst du, es ist – echt?« fragte Bob.
    »Ich bin sicher, daß es echt ist«, sagte Justus. »Nur vielleicht nicht menschlich!«

Justus zieht Schlüsse
    »Dieser Fall ist noch längst nicht zu Ende!« verkündete Justus.
    »Ich glaube sogar, Freunde, daß er eben erst begonnen hat!«
    Die drei ??? saßen am folgenden Morgen in ihrer Zentrale, dem versteckten Campinganhänger. Nach einem hastigen Frühstück waren Bob und Peter zum Schrottplatz geradelt. Justus fanden sie schon im Büro vor; emsig schrieb er am Pult auf einen großen Notizblock.
    »Mann, Just, hat

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