Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
fällt mir einfach nicht ein . . .«
    Der junge Mann brach ab und fuhr mit abwesendem Ausdruck weiter.
    Fred Hummer führte sie geradewegs wieder zum Hafen. Der dicke Mann kehrte zu seinem Laden zurück, doch statt unten zu bleiben, stieg er die Treppe zum Obergeschoß hinauf. Hinter einem Fenster oben ging Licht an. Offenbar wohnte der Dicke über seinem Laden.
    »Das wär’s dann wohl«, sagte Peter. »Nichts von einer Statue, Just.«
    »Nein«, gab Justus bedrückt zu. »Ich war so sicher, er würde auf der Stelle versuchen, sie wiederzukriegen.«
    »Aber hört mal, vielleicht hat er das doch getan!« rief Jim Clay plötzlich. »Gerade fällt mir ein, wer dieser Vampir-Mensch ist!
    Er heißt Jason Wilkes!«
    »Wer ist denn das?« fragte Peter.
    »Ein Kunsthändler! Ein ganz gewissenloser Kunsthändler! Die Kunsthandels-Vereinigung hat ihn wegen dunkler Geschäfte hinausgeworfen, und zweimal war er schon angeklagt, Fälschungen verkauft zu haben! Er weiß einiges über orientalische Kunst – er hat auch schon versucht, mit meinem Vater ins Geschäft zu kommen! Einmal war er bei uns im Haus, aber Papa setzte ihn gleich wieder vor die Tür!«
    »Hmmm«, sagte Justus mit leuchtenden Augen. »Also genau der Mann, der in all dem Trödel bei Fred Hummer ein gutes Stück erkennen würde – und nicht danach fragt, woher es stammt!«
    »Aber Just«, erhob Peter Einspruch, »wenn Jason Wilkes die Figur hat, wieso hat sie sich Fred Hummer dann nicht wieder bei ihm geholt?«
    »Dafür gibt es jede Menge Gründe, Kollege. Möglicherweise weigerte sich Wilkes, die Figur wieder zu verkaufen, oder er hatte sie schon weiterverkauft, oder vielleicht wollte Hummer nicht damit gesehen werden, oder er hatte nicht genug Geld dabei.«
    »Oder Wilkes hatte sie eben doch nicht«, setzte Jim Clay hinzu, nun auch niedergeschlagen. Dann hellte sich sein Gesicht auf. »Vielleicht hat Hummer vorhin mit Wilkes darüber ver-handelt, daß er ihm die Figur verschaffen könnte, und hat sie nur noch nicht von dem unbekannten Käufer zurückgekauft.«
    »Mann, o Mann!« sagte Peter. »Und was machen wir jetzt?«
    »Können wir nicht einfach Jason Wilkes fragen, ob er die Figur hat?« meinte Bob kühn.
    »Nein, nein, so geht das nicht«, sagte Jim rasch. »Zumindest sollten wir dann genau wissen, daß er sie hat. Wir wollen ja nicht unnötig noch andere mit hineinziehen.«
    »Ich finde, wir sollten an zwei Stellen Posten beziehen«, verkündete da Justus. »Wir wollen jetzt Wilkes und Hummer gleichzeitig beschatten und sehen, was sie machen!«
    »Eben das dachte ich auch gerade«, sagte Jim. »Aber dazu müssen wir uns trennen. Wie können wir in Verbindung bleiben?«
    »Mit unseren Walkie-Talkies!« sagte Bob. »Wir haben eine ganze Menge davon in unserer Zentrale!«
    »Könnte aber sein, daß wir jemand verfolgen müssen«, meinte Jim, »und daß die Entfernung zwischen uns zu groß wird. Wir brauchen noch eine Möglichkeit, Spuren zu hinterlassen.«
    »Dafür haben wir ja dann unser Kreidesystem«, sagte Justus.
    »Jeder von uns nimmt ein Stück farbiger Kreide mit und malt damit unterwegs immerzu Fragezeichen. Ein Fragezeichen ist schnell hingekritzelt und fällt wenigen Leuten auf. Allerdings«, setzte er zweifelnd hinzu, »läßt sich das System im Auto natürlich schlecht anwenden.«
    »Ich finde es trotzdem gut«, sagte Jim entschlossen. Er horchte zum Wagenfenster des Buick hinaus. »Hört ihr das? Hummer hat anscheinend oben das Fußballspiel im Fernsehen eingeschaltet. Da geht er nicht so bald wieder weg. Ihr Jungen müßt wohl um diese Zeit auch nach Hause zum Abendessen, nicht? Ich fahre euch heim und hole mir ein Walkie-Talkie und Kreide ab. Sobald ihr könnt, radelt ihr zu Wilkes’ Haus herüber und bezieht dort Posten. Laßt es mich wissen, wenn sich irgendwas tut, und ich halte euch über Hummer auf dem laufenden. Recht so?«
    »Und ob!« rief Peter. »Tanzender Teufel, jetzt nimm dich in acht!«

    Kurz vor Sonnenuntergang waren die drei ??? zur Stelle, im Gebüsch vor Jason Wilkes’ Haus. Peter und Justus standen an je einer Seite des Hauses, nahe der Vorderfront. Bob war in der Nähe der Landstraße postiert, damit er die anderen warnen konnte, falls sich jemand dem Haus näherte.
    Justus meldete Jim Clay über sein Walkie-Talkie: »Hier tut sich nichts, Jim. Ein Wagen steht hinten in der Garage, und ein Licht brennt im Obergeschoß, aber bis jetzt hat sich nichts gerührt.«
    »Hier ist auch nichts los«, flüsterte Jims Stimme

Weitere Kostenlose Bücher