Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
möchte wetten, daß sich bald was tun wird.«
    So war es auch. Als Jim seinen Kombiwagen geholt hatte, war der dicke Mann aus seinem Laden getreten. Er schloß ab, setzte sich in einen alten Ford und fuhr weg. Die Jungen und ihre beiden Freunde folgten im Buick.
    Schon nach einer kurzen Strecke stoppte Hummer – vor einer chinesischen Wäscherei.
    »Da – schaut!« sagte Jim, als er langsam an der Wäscherei vorüberfuhr. »Da sind Figuren im Schaufenster!«
    »Nur billige Imitationen«, sagte Andy. »Und doch –«
    Jim parkte den Buick ein Stück weiter vorn, und Peter ging zurück, um Hummer in der Wäscherei zu beschatten. Fast wäre er mit dem dicken Mann zusammengeprallt, als der aus dem Laden trat. Während Peter in eine dunkle Einfahrt schlüpfte, sahen die Insassen des Buick, daß Hummer ein Paket trug!
    »Kein Grund zur Aufregung!« sagte Peter, als er zum Wagen zurückkam. »Das ist wirklich nur seine Wäscherei.«
    Enttäuscht ließ sich Jim Clay auf dem Fahrersitz zusammen-sinken.
    »Macht nichts«, meinte Justus. »Es ist schließlich ganz normal, daß er auch so was erledigen muß.«
    Jim fuhr hinter Hummer wieder an. Als nächstes machte der Dicke halt in einem Einkaufszentrum am anderen Ende der Stadt, kurz vor dem Bergland. Hummer parkte dort und ging in eine Kneipe. Andy bot sich an, hineinzugehen und nachzuse-hen, was er da tat.
    »Aber dann sieht er dich!« wandte Peter ein.
    »Muß nicht sein«, sagte Andy. »Da drin ist es, wie mir scheint, gerammelt voll. Und überhaupt begegnen wir uns immer mal wieder. Wenn er Jim sähe, würde ihm das viel eher verdächtig erscheinen. Und ihr drei seid zu jung, um da hineinzugehen.«
    Mitsamt seiner Gitarre ging der bärtige junge Mann in das Lokal. Fünf Minuten später kam er zurück.
    »Hummer sitzt an der Bar bei einem Sandwich und einem Bier und unterhält sich mit dem Wirt«, berichtete Andy. »Sieht so aus, als säße er dort erst mal fest.«
    Jim Clay versetzte dem Lenkrad einen Faustschlag. »Er muß uns doch zu der Figur führen! Er muß es!«
    Andy sagte, jetzt könne er bei Hummers Verfolgung nicht mehr mithalten. »Ich hab’ ein paar Typen versprochen, zu einem Treff zu kommen, also muß ich mich absetzen.«
    Die drei ??? waren enttäuscht, aber Jim nickte und dankte Andy für seine Hilfe.
    »Na, dann viel Glück!« sagte Andy. »Und vergiß nicht meine Empfehlung, Peter«, setzte er hinzu, Wobei er dem Zweiten Detektiv zuzwinkerte. »Immer mit der Ruhe!«
    Grinsend schlenderte Andy quer über den Parkplatz davon.
    »Immer mit der Ruhe!« knurrte Peter. »Dazu bin ich jetzt viel zu kribblig!«
    Bob und Justus lachten und richteten sich aufs Warten ein. Jim Clay verfügte nicht über die so oft erprobte Geduld der drei
    ???. Immer wieder seufzte er und rutschte auf seinem Sitz hin und her.
    Bald kam Hummer aus dem Lokal. Jetzt führte sie der alte Ford des Dicken in hügeliges Gelände, zu einem großen vikto-rianischen Haus oben an einem überwachsenen Canyon. Während Peter im Kombiwagen sitzen blieb, krochen Justus, Bob und Jim durch Unkraut und Gestrüpp hinauf – bis zu den Fenstern des großen, mit Türmchen geschmückten Hauses.
    Durchs Wohnzimmerfenster sahen sie Fred Hummer im Gespräch mit einem sehr großen, blassen Mann mit schmaler Nase und schwarzem Haar. Der große Mann war ganz in Schwarz gekleidet und sah richtig blutleer aus.
    »Puh«, flüsterte Bob. »Gut, daß Peter nicht dabei ist. Der Bursche sieht aus wie ein Vampir!«
    »Könnte aus ›Dracula‹ entsprungen sein!« bestätigte Justus.
    Die schwarzen Augen des großen Mannes waren wie Löcher in dem bleichen Gesicht. Er hörte Fred Hummer zu und gab dann dem dicken Mann ein Zeichen, ihm zu folgen. Sie gingen in ein anderes Zimmer. Die Jungen und Jim liefen flink am Haus entlang zu den Fenstern dieses Raumes – aber dort waren die Jalousien herabgelassen!
    Sie versuchten es an den anderen Fenstern, sahen aber nur leere Räume. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als zum Kombiwagen zurückzugehen. Nur wenige Minuten später kam Fred Hummer aus dem Haus – noch immer mit leeren Händen
    – und fuhr wieder weg.
    »Bis jetzt hat er noch keine Statue zurückbekommen«, verkündete Peter, als sie hinter dem alten Ford herfahren.
    »Nein«, sagte Justus langsam, seiner selbst gar nicht mehr so sicher.
    »Also, ich könnte schwören«, sagte Jim Clay, »daß ich dieses Vampirgesicht schon mal gesehen habe!«
    »Klar, im Kino!« sagte Bob.
    »Nein, tatsächlich! Aber es

Weitere Kostenlose Bücher