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Die drei ??? und der Teufelsberg

Die drei ??? und der Teufelsberg

Titel: Die drei ??? und der Teufelsberg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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hier faustdick hinter den Ohren haben«, sagte Sam Reston, »was durchaus zutreffen könnte. Aber wie bist du zu dieser Folgerung gekommen, Justus?«
    Justus wies auf das Radio. »Ein Kofferradio paßt wohl kaum in die Idylle von zwei verkalkten Spinnern, die noch in der guten alten Zeit leben. Und die Bücher hier im Regal zeugen von einem Interesse an der Neuzeit, das man ihnen genauso wenig zutrauen würde. Ich habe den Eindruck, die Nachbarn ließen sich ganz schön ausnehmen mit ihren Liebesgaben, und keiner hat sich weiter eingemischt. Und ich bin auch überzeugt, es war den beiden völlig klar, daß sie nicht etwa eine Diamantenmine entdeckt hatten.«
    »Wie kommst du darauf, Justus?« fragte Reston.
    Justus wies auf das Bücherregel. »Vier der Bücher dort handeln von Diamanten, und alle vier sind ziemlich neu.
    Außerdem steht in dieser Zeitung hier ein ausführlicher Bericht über den Diamantendiebstahl aus dem Museum in San Francisco! Die Zeitung ist ein Jahr alt, und der Artikel ist mit Bleistift eingerahmt. Sie haben sich die Ausgabe extra aus San Francisco beschafft.«
    »Sieh mal an!« Reston wandte sich an die beiden alten Männer. »Was haben Sie dazu zu sagen?«
    Der alte Ben und Waldo sahen sich an. Schließlich zuckte Ben die Achseln. Als er wieder sprach, klang seine Stimme plötzlich ganz normal.
    »Der Junge hat recht«, sagte der alte Ben schlicht. »Wir wußten, daß es keine Diamantenmine war. Hier gibt’s keine Diamanten.«
    »Als wir die ersten paar fanden, stellten wir uns vor, wir seien vielleicht auf eine Ader gestoßen«, setzte Waldo hinzu, »aber im Grunde ahnten wir schon den Zusammenhang, und da besorgte Ben die Bücher. Die Steine stammten demnach hauptsächlich aus Afrika. Darauf ging ich in die Bücherei und fand einen kleinen Artikel im Lokalblatt über diesen Einbruch.
    Wir ließen uns eine Zeitung aus San Francisco kommen, und darin waren die Steine genau beschrieben. Also wußten wir, daß sie aus der Diebesbeute stammten.«
    Der alte Ben berichtete weiter. »Die Diamanten waren gestohlen worden, also nahmen wir an, wir könnten sie ohne weiteres behalten. Außer dem Dieb würde es nie jemand erfahren. Wir gruben weiter und fanden die Dinger haufenweise.«
    »Nur eins war übel: daß durch die Stollen, die wir freilegten, der Wind wieder in der Höhle heulte«, fuhr Waldo fort. »Erst kam uns das gerade recht, denn es hielt die Leute von der Höhle fern. Dann kamen Mr. Dalton und der Sheriff und untersuchten die Sache. Also ging ich von da an auf den Berg, und jedesmal, wenn einer in die Nähe der Höhle kam, gab ich Ben ein Signal, und er machte die Löcher wieder dicht, bis die Luft rein war.«
    Der alte Ben lachte leise. »Wir haben sie alle reingelegt.
    Einmal hab’ ich ja auch euch Bengels selbst verscheucht. Nur ist mir nicht klar, wie ihr heute abend in die Höhle gekommen seid, ohne daß Waldo euch gesehen hat.«
    Justus schilderte den Trick mit Bob und den Strohmännern, und die beiden Alten hörten voll Anerkennung zu. Als Justus geendet hatte, lachte der alte Ben wieder.
    »Donnerwetter, ’sag’ ich’s nicht, daß ihr schlaue Burschen seid? Ihr wart uns also auf die Schliche gekommen und habt uns reingelegt.«
    »Hier gibt es nichts zu lachen, Mr. Jackson«, warf Reston streng ein. »Unterschlagung von Diebesgut ist ein schwerwie-gendes Vergehen.«
    Ben grinste einfältig. »Ich weiß ja nicht, ob wir sie wirklich behalten hätten. Nur hatten wir bisher beim Schürfen noch nie Glück gehabt, und es war richtig aufregend, die Dinger auszugraben. Eine Zeitlang kamen wir uns wieder vor wie rechte Prospektoren in der guten alten Zeit. Ich weiß wohl, daß es Unrecht war, aber wir sagten uns, es sei schließlich nur zum Schaden des Diebs. Wir wollten uns dann in Ruhe überlegen, was wir mit den Steinen machen sollten.«
    »Und die Vorfälle im Umkreis der Ranch mit ihren schlimmen Folgen?« fragte Bob aufgebracht.
    »Und der Felsblock, der uns beinahe erschlagen hätte?«
    »Das waren zum größten Teil wirklich Unglücksfälle«, erklärte Waldo.
    »Hier passiert ja dauernd irgendwas. Das Gestöhn machte die Leute nervös, und da gaben sie nicht genug acht. Das mit dein Felsblock war allerdings meine Schuld. Ich beobachtete euch und stieß dabei mit dem Fuß gegen einen Stein, und da kam der Klotz ins Rollen. Ich hatte aber nichts Böses im Sinn.«
    Sam Reston blickte die beiden Männer streng an. »Ich werde mir noch überlegen, was ich mit Ihnen beiden

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