Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und der verschwundene Schatz

Die drei ??? und der verschwundene Schatz

Titel: Die drei ??? und der verschwundene Schatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
Vom Netzwerk:
Wir sind gleich startbereit.«
    »Und auf keinen Fall zu früh«, murrte Driller. »Wir haben unseren Zeitplan überzogen.«
    Rawley reagierte nicht darauf und wandte sich an Justus.
    »Na, Junge?« fragte er, »Nun hast du gesehen, wie wir vorgehen. Willst du nicht künftig mitmachen? Du wirst dabei ein reicher Mann werden – du hast genug Verstand für einen Gangster großer Klasse.«
    Peter fragte sich, was Justus wohl sagen würde. Er konnte nicht glauben, daß Justus einwilligen würde, aber –
    »Ich möchte ganz gern noch ein wenig darüber nachdenken«, antwortete Justus. »Erst will ich noch sehen, wie Sie Ihren Rückzug geplant haben. Schließlich ist die Ausführung einer Tat erst die halbe Sache. Der Rückzug ist ebenso wichtig, und daran scheitern die meisten Verbrecher.« Rawley lachte.
    »Ich sagte euch ja: der hat Köpfchen«, meinte er zu den anderen. »Also schön, wir nehmen euch mit. Nur müßt ihr leider verkleidet reisen. Chuck, Driller – zieht den beiden was über.«
    Bei diesen Worten stürzten sich die beiden Männer plötzlich auf die Jungen. Sie stülpten ihnen zwei große Säcke über den Kopf, die sie bis zu den Füßen herunterzogen, wo sie die Säcke fest zuschnürten.
    »Wir laden sie in den Transporter und nehmen sie mit«, rief Rawley. »Los, ziehen wir Leine.«
    Driller paßte das nicht. Die Jungen würden nur Ärger machen, Warum sie nicht einfach hier lassen, und . . . Er senkte die Stimme" so daß Peter im Sack nicht mehr hören konnte, was er noch sagte. Doch er hörte Rawley lachen.
    »Nicht nötig«, erklärte er. »Was glaubt ihr wohl, wozu ich die beiden Silbersäcke mitgenommen habe? Sobald wir die Burschen loswerden wollen, binden wir ihnen einfach die Säcke ans Bein und werfen sie über Bord. So reich beschenkt ist noch keiner ins nasse Seemannsgrab gesunken!«

Bob sucht seine Freunde
    Bob Andrews erwachte von der Sonntagmorgensonne, die zum Fenster hereinschien. Einen Augenblick blieb er still liegen und genoß behaglich die kurze Zeitspanne, solange man noch nicht hellwach ist und an nichts Bestimmtes denkt.
    Dann zuckte ein Gedanke durch seinen Kopf, und er sprang aus dem Bett. Justus und Peter! Was war heute nacht passiert?
    Hatten sie etwas herausgefunden? Hatten sie ihm vielleicht schon etwas ausrichten lassen?
    Er schlüpfte in seine Kleider. Mechanisch schob er das kleine Funksprechgerät in die Tasche und ging die Treppe hinunter.
    Seine Mutter machte in der Küche Pfannkuchen, und der Duft von Ahornsirup stieg ihm in die Nase.
    »Gibt’s was Neues von Justus, Mama?« fragte Bob.
    .Nein, er hat nicht angerufen, nichts mit Grünem Tor, Lila Luke und dergleichen. Du kannst dich also ruhig hinsetzen und von den guten Pfannkuchen essen, die ich gebacken habe, statt gleich wieder zu diesem Schrotthandel rüberzu-sausen.«
    »Es ist ein Trödelmarkt, Mama, und eine Lila Luke haben wir nicht«, stellte Bob richtig und häufte sich den Teller voll Pfannkuchen.
    Wenn Justus jetzt noch nicht angerufen hatte, mußte alles gutgegangen sein. Vielleicht war es über Nacht ruhig geblieben, und sie schliefen noch. Oder sie hatten ihm auf dem Schrottplatz Nachricht hinterlassen.
    Er frühstückte gemütlich und fuhr dann mit dem Rad zur Firma Jonas hinüber. Das große Tor stand offen, Patrick war im Hof und wusch den kleinen Lastwagen.
    »Hat Justus mal angerufen?« fragte Bob.
    »Nein, ich glaube, es war alles ruhig«, antwortete Patrick.
    »Er müßte jetzt aber auf sein.« Bob zog die Stirn kraus. »Ich werd’ am besten selber anrufen, und dann fahren wir hin und holen die beiden ab. Heute wollen wir mal wieder Tauch-unterricht nehmen.«
    Er betrat das kleine Büro und wählte Miss Agawams Nummer.
    Es läutete und läutete, aber zu seinem Erstaunen nahm niemand ab. Er versuchte es noch einmal. Wieder keine Antwort. Da war Bob zum ersten Mal leicht beunruhigt.
    »Da rührt sich keiner«, verständigte er Patrick. »Wo stecken die bloß? Ich meine, Miss Agawam müßte ja zu Hause sein.
    Wenn sie auch noch weggegangen ist –«
    Patrick sah plötzlich sehr ernst aus.
    »Sie wollten Gnomen fangen. Ich glaube eher, die Gnomen haben sie gefangen!« sagte er grimmig.
    »Wir sollten hinfahren und nachsehen, was los ist«, entschied Bob. »Beeilen wir uns!«
    »Bin sehr dafür!« brummte Patrick.
    In diesem Augenblick läutete das Telefon.
    »Vielleicht ist das jetzt Justus!« rief Bob. Er flitzte hinein und schnappte sich den Hörer.
    »Hallo?« meldete er sich, »Firma

Weitere Kostenlose Bücher