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Die drei ??? und der verschwundene Schatz

Die drei ??? und der verschwundene Schatz

Titel: Die drei ??? und der verschwundene Schatz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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besonders auffallen.«
    »Goldzähne haben viele Leute«, meinte Bob. »Sogar ein kleiner Pfadfinder, mit dem ich damals im Museum zusammen-stieß, hatte einen Goldzahn. He, Just, was hast du denn?«
    Justus benahm sich ausgesprochen sonderbar. Er war aufge-sprungen und starrte Bob an, als sähe er ihn zum ersten Mal.
    »Du hast einen kleinen Pfadfinder mit einem Goldzahn gesehen?« fragte er mit vor Erregung gerötetem Gesicht. Er beugte sich vor und hämmerte mit den Fäusten auf die Druckerpresse.
    »Mann, Bob!« stöhnte er laut. »Warum hast du mir das nicht gleich gesagt? Warum hast du’s mir nicht gesagt?«
    »Das mit dem Pfadfinder und seinem Goldzahn?« fragte Bob, verblüfft über Justs Reaktion. »Ich hielt das nicht für so wichtig . . . und überhaupt ist es mir eben erst wieder eingefallen.« »Aber merkst du denn gar nichts?« fragte Justus.
    »Hättest du’s mir gleich erzählt, dann hätte ich vielleicht –«
    In diesem Augenblick unterbrach ihn Mrs. Jonas’ mächtiges Organ mit der Ankündigung Taro Togatis. Der junge Japaner machte einen sehr niedergeschlagenen Eindruck.
    »Justus-san«, grüßte er mit einer kleinen Verbeugung. »Bob-san. Peter-san. Ich komme, euch Lebewohl zu sagen. Mein Vater ist in Ungnade gefallen. Wir kehren zurück nach Japan.«
    »Was ist passiert, Taro?« erkundigte sich Justus. »Wird die Juwelenausstellung vorzeitig geschlossen?«
    »O nein.« Der zierliche Japaner schüttelte den Kopf »Aber ihr wißt, daß der Goldene Gürtel nie mehr gefunden wurde. Er war nicht im Museum, wie ihr so klug vermutet hattet. Den Aufsehern war kein Verschulden nachzuweisen. Und weitere Verdächtige wurden auch nicht festgestellt. Deshalb hat die Nagasami-Gesellschaft meinen Vater als leitenden Detektiv entlassen. Das ist für ihn ein schwerer Schlag – beinahe so schlimm wie ein Todesurteil.«
    Es tat den Jungen leid, das hören zu müssen. Sie mochten den kleinen Taro gern. Und sie wußten, daß sein Vater sein Bestes getan hatte – nur hatte ihn die Bande, die im Museum auf Raubzug ausgegangen war, überlistet.
    Doch da benahm sich Justus schon wieder merkwürdig. Er knetete seine Unterlippe, um seinen Denkapparat auf Touren zu bringen, und seine Augen leuchteten. Die trübe Stimmung der vergangenen Woche war wie weggeblasen.
    »Taro!« sagte er lebhaft. »Morgen ist der letzte Ausstellungs-tag, nicht wahr?«
    »Ja, ja.« Taro nickte. »Sonntagabend ist Schluß. Sonntagabend fliegen mein ehrenwerter Vater und ich nach Japan zurück.
    Deshalb komme ich heute her, um von meinen einzigen Freunden hier Abschied zu nehmen.«
    »Stand nicht in der Zeitung«, fragte Justus, »daß morgen noch einmal Kindertag ist? Alle Kinder unter zwölf haben freien Eintritt, die älteren zahlen die Hälfte des Eintrittspreises, stimmt’s?«
    »Ja«, bestätigte Taro. »Das letzte Mal ging es ja – wie sagt ihr dazu? – drunter und drüber. Daher wurde beschlossen, noch einmal einen Kindertag zu veranstalten.«
    »Dann haben wir keine Zeit mehr zu verlieren! Taro, ich habe eine Idee. Kann ich von deinem Vater Unterstützung erwarten?«
    »Unterstützung?« Taro begriff nicht sogleich.
    »Wird er mir helfen, meine Idee zu verwirklichen?«
    »0 ja!« Taro nickte heftig. »Mein Vater ist verzweifelt. Er sagt, da die Polizei den Fall nicht aufgeklärt hat, will er es jetzt mit den drei Jungen versuchen.«
    »Na, dann los!« Justus sprang auf. »Bist du mit dem Auto hier?«
    »Mein Vater schickte mich im Auto mit Fahrer.«
    »Gut. – Bob, Peter, ihr wartet auf uns. Es kann sein, daß ich den ganzen Nachmittag weg sein werde. Bob, du bringst dein Protokoll auf den neuesten Stand, damit wir den Fall dann Mr. Hitchcock zu lesen geben können. Peter, du machst mit Abschleifen an dem verrosteten Rasenmäher weiter. Das bringt uns zehn Dollar ein. Holt euch die Erlaubnis, über Nacht hierzubleiben, falls es sein muß.«
    Und damit wandte sich Justus zum Gehen, Taro Togati im Schlepp, während Bob und Peter den Mund nicht mehr zubekamen.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die Sprache wiedergefun-den hatten. »Hoppla!« rief Peter. »Worum ging es nun eigentlich?«
    »Keinen blassen Schimmer«, antwortete Bob. »Just war plötzlich wie umgekrempelt. Wir müssen wohl oder übel warten, bis er zurückkommt.«
    Es wurde noch rätselhafter, als spät am Nachmittag ein Anruf von Justus kam.
    »Prüft bitte alle unsere geheimen Ein-und Ausgänge, bis auf die Notausgänge I und IV«, befahl er. Damit meinte er die

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