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Die drei ??? und die flammende Spur

Die drei ??? und die flammende Spur

Titel: Die drei ??? und die flammende Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Jonas und Justus Jonas.«
    »Justus kenne ich schon«, sagte Farrier leutselig. »Was macht dein Kopf, junger Freund?«
    »Alles bestens, vielen Dank«, antwortete Justus.
    »So ein Sturz kann gefährlich sein«, sagte Farrier. »Wissen Sie, als ich damals in Kairo war –«
    »Tut mir leid, kenne ich nicht!« unterbrach Tante Mathilda brüsk. Sie wollte nicht, daß dieser aufdringliche Mensch die Unterhaltung an sich riß.
    Mr. Farrier verstummte.
    »Mrs. Dobson, was wollen Sie jetzt unternehmen?« fragte Tante Mathilda.
    Mrs. Dobson seufzte. »Eines steht fest: Nach Belleview gehe ich erst zurück, wenn ich herausgefunden habe, was hier passiert ist«, sagte sie tapfer. »Zum Glück habe ich einen Brief von meinem Vater, in dem er mir schreibt, ich sei den Sommer über hier willkommen, wenn ich unbedingt herkommen wolle.
    Es ist nicht gerade eine besonders herzliche Einladung, aber immerhin eine Einladung. Heute früh habe ich sie Kommissar Reynolds gezeigt. Vater hat einen seiner Firmenbriefbogen dazu benutzt, also weiß die Polizei, daß der Brief echt ist. Ein Polizist bewacht zur Zeit das Haus, und überall haben sie Fingerabdrücke abgenommen. Wenn wir darin wohnen wollen, kann er es uns nicht verbieten. Aber so ganz einverstanden wird er nicht sein.«
    »Haben Sie vor, umzuziehen?« fragte Tante Mathilda.
    »Eigentlich schon. Die Reise war teuer, und die Pension hier kostet Geld, und Tom fängt bald an zu gackern, wenn er weiterhin nur von Hähnchen aus irgendeinem Schnellimbiß leben muß. Mrs. Jonas, warum schickt denn der Polizeichef keinen Suchtrupp in die Berge, damit mein Vater gefunden wird?«
    Justus sagte: »Das wäre nicht ratsam, Mrs. Dobson. Der Potter ist ja verschwunden, weil er es sich vorgenommen hatte, und dort oben gibt es tausend Plätze, wo er sich versteckt halten könnte. Sogar mit bloßen Füßen könnte er –«
    »Mit bloßen Füßen?« fragte Eloise Dobson.
    Es entstand eine kurze, beklemmende Pause. Dann sagte Tante Mathilda: »Sie wissen es also nicht?«
    »Was soll ich wissen? Ist er einfach ohne seine Schuhe losgezogen, oder was sonst?«
    »Der Potter trägt überhaupt nie Schuhe«, sagte Tante Mathilda.
    »Machen Sie keine Witze!«
    »Im Gegenteil, es tut mir leid«, sagte Tante Mathilda wahrheitsgemäß. »Er trägt keine Schuhe. Er läuft immer nur barfuß und in einer langen weißen Kutte herum.« Sie hielt inne, weil sie der entsetzten Mrs. Dobson nicht zuviel zumuten wollte.
    Dann beschloß sie kurzerhand, ihre Beschreibung doch zu vervollständigen. »Er hat langes weißes Haar und einen großen Vollbart.«
    Tom Dobson war mit gefüllten Bechern für Tante Mathilda und Justus zurückgekommen. »Genau wie der Prophet Elias, scheint mir«, sagte er.
    »Also kurz gesagt«, meinte Mrs. Dobson, »mein Vater ist hier in der Stadt der notorische Sonderling.«
    »Nur einer von vielen«, versicherte ihr Justus. »Hier in Rocky Beach wimmelt es von solchen Exzentrikern.«
    »Aha.« Auf dem Tisch lag ein Trinkhalm. Mrs. Dobson nahm ihn auf und knickte ihn immer wieder ab. »Dann wundert es mich nicht mehr, daß er nie Fotos von sich schickte.
    Wahrscheinlich störte es ihn eben doch, daß ich herkommen wollte. Ich ahnte, daß er davon nicht begeistert war, aber ich wollte ihn so gern wiedersehen. Bestimmt hat er, als es soweit war, irgendwie durchgedreht und ist weggelaufen. Aber so einfach kommt er mir nicht davon. Ich bin seine Tochter, und ich bin jetzt hier, und hier bleibe ich, und ich möchte ihm dringend raten, daß er sich wieder blicken läßt.«
    »Bravo, Mama!« pflichtete Tom bei.
    »Also wollen wir keine Zeit mehr verlieren«, sagte Eloise Dobson. »Tom, geh zu Miss Hopper und sag ihr, daß wir heute nachmittag ausziehen. Und ruf den Kommissar an. Er soll seinem Wachtposten Bescheid sagen, daß er uns ins Haus läßt.«
    »Sind Sie ganz sicher, daß Sie damit das Richtige tun?« fragte Justus. »Zwar bin ich gestern nicht dort eingebrochen, dafür aber jemand anders. Zum Beweis dafür habe ich die Beule hier an der Stirn.«
    Eloise Dobson stand auf. »Ich werde vorsichtig sein«, sagte sie zu Justus. »Und wenn da einer herumschnüffeln will, soll er sich nur in acht nehmen. Vom Schießen halte ich nicht viel, aber ich kann mit einem Baseballschläger umgehen, und so einen habe ich mitgebracht.«
    Tante Mathilda sah die junge Frau mit unverhohlener Bewunderung an. »Eine gute Idee. Darauf wäre ich nie gekommen.«
    Justus hätte am liebsten laut losgelacht. Einen

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