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Die drei ??? und die flüsternde Mumie

Die drei ??? und die flüsternde Mumie

Titel: Die drei ??? und die flüsternde Mumie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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ist’s gut«, lobte Justus. »Ich meine, dass du ihm nichts weiter erzählt hast. Ich weiß aus Erfahrung, dass Erwachsene sich unbedingt einmischen müssen, wenn sie hören, dass ein Junge sich etwas Wichtiges vorgenommen hat. Und oft verderben sie damit alles. Gerade in unserem Fall ist es sehr wichtig, dass nichts durchsickert. Weder Professor Yarborough noch das Haus Hamid legen Wert auf eine Unterrichtung der Öffentlichkeit.«
    »Du hast recht«, sagte Hamid. »Wann werden wir wieder uns treffen?«
    »Komm heute Abend gegen sechs her«, sagte Justus. »Wenn wir Glück haben, wissen wir dann durch die Telefonlawine schon, wo das Lagerhaus mit dem Mumienschrein steht.«
    »Ich werde kommen«, versprach Hamid. »Ich werde mit Taxi kommen. Achmed ist sehr beschäftigt heute. Er sagt, er muss viele Kunden für Teppiche besuchen.«
    Er machte eine formvollendete kleine Verbeugung und folgte Bob durch Tunnel II und außer Sichtweite.
    »Hamid ist ein netter kleiner Kerl«, meinte Peter, als die beiden fort waren. »Aber ich habe dich beobachtet, Just – dir ist etwas Neues eingefallen, während wir zusammensaßen. Du glaubst jetzt zu wissen, wer Ra-Orkon gestohlen hat. Stimmt’s?«
    »Ich habe einen Verdacht«, gab Just zu. »Du sagtest doch, dass über Mrs Selbys Kater Sphinx viel in Zeitungen und Zeitschriften berichtet wurde. Auch mit Fotos wegen der verschiedenfarbenen Augen.«
    »Ja, stimmt«, sagte Peter. »Sie hat mir die Artikel gezeigt.«
    »Angenommen, jemand sucht eine Abessinierkatze mit ungleichen Augen«, fuhr Justus fort. »Er hätte es leicht, sich über Sphinx zu informieren. Da Sphinx, im Gegensatz zur typischen reinrassigen Abessinierkatze, so friedlich veranlagt ist, wäre es auch einfach, ihn zu stehlen und ihm die Vorderpfoten zu färben. Wer hat nun das größte Interesse daran, Ra-Orkon in seinen Besitz zu bringen? Wer wusste Bescheid über den vermeintlichen Fluch und setzte alles daran, um Ra-Orkon dem Professor abspenstig zu machen?«
    Peter dachte kurz nach. »Der Gärtner«, meinte er dann. »Das heißt Achmed, Geschäftsführer des Hauses Hamid, als Gärtner verkleidet.«
    »Genau«, sagte Justus. »Für ihn wäre auch der Originalsarg wichtig, um die Mumie darin in seine Heimat zurückzuschaffen. Habe ich recht?«
    »Ja, das glaubt eben Hamid. Aber ist dir noch nie aufgefallen, dass ein Erwachsener nicht unbedingt einem Jungen alle seine Pläne anvertraut – auch nicht dem Sohn seines Chefs? Und Achmed hat möglicherweise einen eigenen geheimen Plan: in den Besitz der Mumie zu kommen und dann Hamids Vater gegenüber zu behaupten, er habe dafür einen sehr hohen Preis bezahlen müssen. Natürlich würde Hamid senior ihm das glauben. Und Achmed könnte durch diese Methode ein reicher Mann werden.«
    »Klar!«, sagte Peter. »Natürlich. Und Achmed spricht Arabisch. Er könnte sich etwas ausdenken, das wie das Arabisch früherer Zeiten klingt. Und wenn er sich als Gärtner in der Nähe der Türen und Fenster aufhält, könnte er, falls er ein Bauchredner ist, seine Stimme drinnen im Raum hören lassen. Dann scheint es, als ob die Mumie redet.«
    Justus nickte. »Aber wenn wir Hamid auch nur ein Wort davon sagen, ehe wir Beweise haben, erzählt er es vielleicht Achmed weiter. Damit wäre Achmed gewarnt und müsste seine Pläne ändern. Wir dürfen Hamid deshalb nicht einweihen.«
    »Richtig«, sagte Peter überzeugt. »Aber was jetzt, Just? Wir müssen noch einen ganzen Nachmittag hinter uns bringen, bis wir das Ergebnis der Telefonlawine erfahren können. Und ich fürchte«, fügte er düster hinzu, »dass deine Tante eine Menge Arbeit für uns hat.«
    »Ja, eben. Deshalb will ich rasch mit Professor Yarborough telefonieren und nach Wilkins fragen.« Justus wählte schon die Nummer, und gleich darauf konnte Peter die Unterhaltung mit dem Professor verfolgen.
    »Wilkins ist schon aus der Klinik entlassen worden«, berichtete Yarborough. »Er hatte nur einen Schock erlitten. Er sagte, er hätte gestern Abend etwas höchst Merkwürdiges erlebt: Der Gott Anubis, ein Mann mit dem Kopf eines Schakals, sei plötzlich aus dem Gebüsch erschienen und habe ihm erzürnte Worte in einer fremden Sprache zugerufen. Wilkins wurde vor Schreck ohnmächtig. Also hat Anubis Ra-Orkon gestohlen?« Peter und Justus sahen sich an.
    »Aber wir wissen, dass zwei Diebe namens Joe und Harry Ra-Orkon gestohlen haben«, sagte Peter verwirrt.
    »Herr Professor«, sprach Justus in die Muschel, »wir sind ganz sicher,

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