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Die drei ??? und die flüsternde Mumie

Die drei ??? und die flüsternde Mumie

Titel: Die drei ??? und die flüsternde Mumie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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Lagerraum. In einer Ecke waren mit blauer Kreide mehrere Fragezeichen gemalt!
    »Das ist dein Zeichen, Nummer Zwei«, sagte Justus. »Hier muss es demnach sein.«
    »Es sieht aber ganz anders aus«, wandte Peter verwirrt ein. »Was meinst du, Hamid?«
    »Ich glaube, es ist nicht richtig«, sagte der kleine Libyer. »Aber es war dunkel. Vielleicht wir sahen nicht gut.«
    »Viel Zeit hattet ihr wahrhaftig nicht«, meinte Justus. »Da – hier ist eine kleine Tür neben dem großen Tor. Die steht ja einen Spalt offen! Vielleicht können wir sehen, wo der Sarg steht.«
    Sie gingen auf die Tür zu und steckten, einer über den anderen geduckt, ihre Nasen durch den Spalt. Plötzlich wurde die Tür nach innen aufgerissen, und drei grinsende Gesichter tauchten auf.
    »Aha, da haben wir Justus McSherlock und seine Getreuen!« Es war Skinny Norris. Er lachte unverschämt.
    »Na, war die Spurensuche erfolgreich, Sherlock?«, höhnte der Zweite – ein Freund von Skinny Norris.
    »Sucht ihr etwa Fragezeichen? Dann seht euch nur fleißig um«, meinte hämisch der Dritte, ein fetter, rothaariger Kerl. »Es gibt ja genug davon.«
    »Schätze, wir brauchen uns hier nicht weiter aufzuhalten«, sagte Skinny. »Sherlock und seine Leute sind Herr der Lage.«
    Mit wieherndem Gelächter schlenderten sie an den vier Jungen vorbei. Sie stiegen in Skinnys blauen Sportwagen und rasten davon.
    Bob ging zuerst ein Licht auf. »Da, seht doch!« Er zeigte auf die Tore und Türen der umliegenden Gebäude. Alle trugen Fragezeichen. »Wahrscheinlich sieht es in den anderen Straßen ähnlich aus«, sagte er. »Alles voll mit falschen Kreidezeichen.«
    Justus war zornrot im Gesicht. »Skinny Norris!«, rief er. »Sicher hat ihn irgendein Junge im Lauf der Telefonlawine angerufen, und dadurch hat er erfahren, dass wir ein Kreidezeichen suchen. Und da kam er mit seinen Freunden hierher und malte Fragezeichen auf dieses Tor und noch auf viele andere, um es uns schwer zu machen. Dann musste uns einer anrufen, und sie warteten hier, um uns tüchtig auszulachen.«
    »Zum Kuckuck, sie haben es uns wirklich schwer gemacht!«, schimpfte Peter. »Und jetzt lachen sie sich halb tot. Wahrscheinlich haben sie die ganze Gegend hier mit blauen Fragezeichen bekritzelt. So was kann nur Skinny einfallen. Wenn ich den mal erwische, schlage ich ihn kurz und klein!«
    Es sah wirklich so aus, als hätte ihnen Skinnys übler Trick jede Chance genommen, das richtige Tor zu finden. Es wimmelte von Kreidezeichen! »Was machen wir nun?«, fragte Bob ratlos. »Zurückfahren zur Firma?«
    »Kommt gar nicht infrage!«, wehrte Justus ab. »Erst sehen wir uns mal an, wie viele Fragezeichen Skinny und Genossen hier rumgeschmiert haben. Und dann sehen wir weiter. In Zukunft müssen wir bedenken, dass eine Telefonlawine, wie so viele gute Ideen, auch ihre Schattenseiten hat.«
    Sie erklärten Hamid kurz, dass Skinny Norris ein Rivale war, der alles daransetzen würde, um ihnen die Aufklärung eines Falles so richtig zu vermasseln. Dann verteilten sie sich und suchten die Straßen und Gässchen der Umgebung ab. Sie fanden Fragezeichen über mehrere Häuserblocks verstreut. Sehr entmutigt trafen sie sich am Lastwagen zur Beratung.
    »Wir fahren einfach herum!«, erklärte Justus verbissen. »Vielleicht fällt Peter oder Hamid dabei irgendeine Einzelheit auf, an die sie sich erinnern. Wir dürfen jetzt nicht aufgeben. Es ist unsere letzte Chance. Wenn Harry und Joe den Sarg ohne uns abliefern, ist es endgültig Essig.«
    Schweren Herzens stiegen sie in den Wagen. Kenneth fuhr langsam die Straße entlang.
    »Wir sind erledigt«, sagte Peter düster. »Warum sollen wir’s nicht zugeben?«
    »Und uns von Skinny auslachen lassen?« Justus presste die Lippen zusammen. »Wir versuchen es weiter. Hier, die alte Kirche an der Ecke – habt ihr die vielleicht gesehen, als ihr gestern Abend durch die Straßen gerannt seid?«
    Peter sah sich den Bau an und schüttelte den Kopf. »Ich glaube, hier waren wir gar nicht«, meinte er. »Die Straßen sahen schmäler und schmuddeliger aus. Und dunkler.«
    »Dann probieren wir’s anderswo. Bitte rechts abbiegen, Kenneth.«
    »In Ordnung«, sagte der Ire gutmütig und bog nach rechts ein. Sie waren gerade über drei Querstraßen gekommen, da packte Peter Justus’ Arm.
    »Der Eisstand!«, sagte er. »Ich glaube, da sind wir gestern vorbeigekommen – gleich nachdem wir zu rennen angefangen hatten.«
    Er wies auf einen Kiosk, der wie eine riesige spitze

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