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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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Auto!«
    »Nein, hat er nicht«, hechelte Billy und hielt ein rundes schwarzes Ding in die Höhe. »Ich hab’ den Zündverteilerdek-kel abgenommen!«
    Da blieben sie alle stehen. Bob, Peter und Justus fingen wie irrsinnig an zu lachen. Sie malten sich aus, wie der riesenhafte Turk vor Wut brüllte, während er den Wagen zu starten versuchte und sich nichts tat. Die Vorübergehenden starrten die Jungen sonderbar an, aber sie kümmerten sich nicht darum.
    »Sehr gut gemacht, Billy. Gratuliere«, verkündete Justus in einer Lachpause. Dann beruhigte er sich allmählich. »Nur hoffe ich – daß es noch nicht zu spät ist!«
    Auch die anderen hörten auf zu lachen.
    »Das werden wir allerdings erst erfahren, wenn wir dem letzten Hinweis auf die Spur gekommen sind«, sagte Justus,
    »Kommt mit. Wir holen unsere Fahrräder und suchen das Bett der Königin!«

Fast ein Unfall
    Die Fahrräder standen noch beim Rathaus. Die vier Jungen fuhren zum Hafen, so schnell sie konnten. In einer abgelege-nen Ecke des Hafenbeckens erhob sich der riesenhafte Ozeandampfer am Kai. Ein paar Lichter leuchteten durch die Dämmerung herüber. Als die Jungen angeradelt kamen, strömten die Leute vom Schiff her in Scharen den Kai entlang.
    »Schaut nach Skinny und den Percivals aus!« sagte Justus.
    Sie forschten in den Gesichtern der Menschenmenge, als sie sich den Weg zu den Kassen vor der breiten Laufplanke für Besucher bahnten. Doch von dem frechen Burschen oder dem verschlagenen britischen Geschwisterpaar war nichts zu sehen. Vor den Kassen stellte sich ihnen ein Wärter in den Weg.
    »Bedaure, für heute ist das Schiff geschlossen, Jungen.«
    »Aber wir müssen unbedingt jetzt noch rüber!« rief Billy.
    »Nichts mehr drin, Kleiner«, sagte der Wärter und wandte sich zum Gehen. »Nächstes Wochenende wieder.«
    Enttäuscht standen die Jungen da. Der Wärter ging den Kai entlang zu einer letzten Schar Touristen, die soeben die Laufplanke herunterkamen.
    »Am Wochenende!« sagte Bob verzweifelt. »Warum kann man denn nicht jeden Tag aufs Schiff so wie es auf dem Schild steht?«
    »Wahrscheinlich ist der Andrang vor der Ferienzeit noch nicht so groß«, vermutete Justus.
    Plötzlich rief Peter: »Da! Oben auf dem Schiff!«
    Hoch droben auf einem Oberdeck stand eine schlaksige Gestalt im Dämmerschatten. Sie sahen blitzende Zähne, und dann machte ihnen die Gestalt aus der Ferne unverkennbar eine lange Nase!
    »Skinny!« Peter stöhnte.
    Voller Tatendrang sah sich Justus suchend um. Ein breiter Frachtgutzugang ganz rechts am Kai schien noch offen zu sein. Justus blickte rasch zu den Schiffswärtern hinüber, die ein paar Touristen durch die letzte offene Kasse schleusten.
    Keiner nahm von den Jungen Notiz.
    »Los, Leute«, sagte der Erste Detektiv.
    Sie schlüpften durch das unverschlossene Frachtguttor und liefen zu dem breiten Ladesteg. Peter erreichte ihn als erster – und prallte heftig mit einem großen Mann zusammen, der vom Schiff kam!
    »Hoppla«, keuchte der Zweite Detektiv.
    Der Mann, der eine Kapitänsuniform trug, fing Peter gerade noch auf, ehe er stürzte.
    »Nun mal langsam, Junge«, sagte er mit tiefer Stimme. »Tut mir leid, aber für heute ist das Schiff geschlossen.«
    »Das wissen wir, Sir«, sagte Justus, »aber wir –«
    »Ihr wißt es? Dann geht jetzt runter vom Kai.«
    Weiter hinten schauten ein paar Wärter empört zu den Jungen her und fuchtelten mit den Armen.
    »Herr Kapitän«, sagte Justus mit dem Mut der Verzweiflung,
    »können wir Sie kurz sprechen?«
    Der große Mann lächelte. »Ich bin kein echter Kapitän, nur der Ausstellungsleiter hier. Ihr könnt mich aber Kapitän nennen, wenn ihr wollt. Ich unterhalte mich immer gern mit Schiffs-besuchern, nur jetzt geht es leider –«
    »Wir sind keine Besucher, wir sind Detektive«, platzte Billy heraus. »Wir sind dabei, einen Fall aufzuklären! Zeig ihm unsere Karte, Justus.«
    Justus reichte dem ›Kapitän‹ die Karte der drei ???. »Amateurdetektive, Sir, aber wir stellen wirklich Ermittlungen zu einem Fall an, und wir wissen, daß auf Ihrem Schiff etwas versteckt ist.«
    Der Kapitän sah auf. »Auf dem Schiff versteckt?«
    »Ein Riesenvermögen an Edelsteinen, Sir!« rief Peter.
    »Ein Schatz also? Nun, so erklärt es sich vielleicht.«
    Ein paar Wärter kamen ungeduldig näher, aber der Kapitän schickte sie mit einer Handbewegung weg. Er sah die Jungen aufmerksam an. »Eine Menge Betten in den Kabinen waren heute durchwühlt«, sagte er. »Wir hielten

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