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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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er sich am Telefonkabel zu schaffen. Vielleicht zapfte er Skinnys Leitung an? Justus dachte nicht mehr daran, daß er an Skinnys Wagen den Sender anbringen wollte. Er kroch in dem trockenen Bachbett weiter, um von geeigneter Stelle aus den falschen Telefonmann zu belauern.
    Für einen Jungen mit Übergewicht war es ein hartes Stück Arbeit. Er keuchte vor Anstrengung, als er die Stelle erreichte, wo er sich nach seiner Schätzung direkt hinter dem Mann befand. Als-sein Atem wieder ruhiger ging, hob er vorsichtig den Kopf über die Uferböschung.
    Mit einem unterdrückten Schrei sah sich Justus Auge in Auge mit dem falschen Telefonmann. Knapp auf Armeslänge funkelten ihn die dunklen Augen an – die Augen des holländischen Kunsthändlers De Groot!
    Der Holländer hielt ein Messer in der Hand und starrte Justus drohend an.

    Peter, der hinter dem Hibiskusstrauch kauerte, hatte keine Spur von Skinny oder Justus gesehen. Und Bob mit dem Peilgerät war noch nicht erschienen.
    »Peter!«
    Die Stimme kam hinter dem Haus gegenüber hervor, vom Strand her.
    »Peter! Hilfe!«
    Peter rannte über die stille Straße und flitzte um das Haus. Da legte sich eine Hand eisern über seinen Mund. Eine andere Hand drehte ihm einen Arm auf den Rücken. Peter war gefangen!

Gefangen!
    Bob sah die beiden Fahrräder, als er auf Skinnys Haus zufuhr.
    Peters Rad und Justs Rad hinter einem Hibiskus! Aber wo waren die beiden Detektive? Ratlos sah Bob die leere Straße auf und ab. Als er jäh bremste, hörte er in dem Fahrweg gegenüber Skinnys Haus einen Wagen starten. Ein blauer Sportwagen kam aus dem Weg hervorgerast, bog mit krei-schenden Reifen rechts ab und brauste die Straße entlang.
    Bob blickte dem kleinen blauen Auto starr hinterher. Der Wagen des Kunsthändlers! Was hatte De Groot hier getrieben?
    Piep-piep-piep-piep!
    Bob hörte es plötzlich aus seiner Tasche piepsen. Er zog das Peilgerät heraus. Der Zeiger wies tatsächlich die Straße entlang, und die Piepser kamen laut und schnell – doch allmählich wieder langsamer und leiser. Bob ahnte sofort, was geschehen war. Justus und Peter hatten den Sender nicht an Skinnys Wagen geheftet. Sie hatten ihn noch bei sich! Und sie waren in dem blauen Wagen des Kunsthändlers De Groot!
    Wie toll strampelte Bob sich ab, hinter dem blauen Auto her, das schon nicht mehr in Sicht war. Er folgte dem Piepsignal und gelangte zur Hauptverkehrsstraße längs der Küste. Er verfolgte die kaum noch hörbaren Piepser bis an die nördlichen Ausläufer von Rocky Beach. Zweimal verlor er das Signal, als der Vorsprung des blauen Autos zu groß wurde, und zweimal griff er es wieder auf, wenn der Wagen – vermutlich vor Verkehrsampeln – anhalten mußte.
    Bob machte vor nichts halt, nicht einmal vor Ampeln. Aber als er die Piepser zum dritten Mal verlor, waren sie nicht wieder hereinzubekommen.
    Verzweifelt fuhr Bob weiter. Er suchte die Hauptstraße entlang der Küste ab und schaute rechts und links in die leeren Seitenstraßen, und mittlerweile verlor sich Rocky Beach in unbebautem Gelände.
    Mit Telefonkabel gefesselt und mit einem Knebel im Mund lagen Peter und Justus in drangvoller Enge im Kofferraum von De Groots blauem Sportwagen. Als der Wagen aus dem Sträßchen gegenüber Skinnys Haus herausgefahren war, hatte es Justus gerade noch geschafft, das Signal einzuschalten.
    Beide Jungen glaubten, draußen auf der Straße das Quiet-schen einer Fahrradbremse gehört zu haben. Aber inzwischen waren etwa zehn Minuten verstrichen, und der Wagen hatte nur zweimal anhalten oder langsamer fahren müssen.
    Bob konnte ihnen jetzt unmöglich noch auf der Spur sein, selbst wenn er wußte, daß De Groot seine Freunde entführt hatte.
    Justus hätte sich ohrfeigen können, weil er nicht gemerkt hatte, daß die ungelenke Gangart des Monteurs in Wirklichkeit De Groots Hinken gewesen war.
    Wieder zehn Minuten, mehr nicht, und der blaue Wagen bog von der Straße ab und hielt an. Der Kofferraum wurde aufge-rissen. De Groot zerrte die Jungen hintereinander heraus und scheuchte sie vor sich her in das hinterste Reihenappartement eines kleinen Motels. Seit ihm Justus in die Fänge geraten war, hatte der dunkeläugige Kunsthändler noch kein einziges Wort gesprochen.
    Im Motelzimmer packte De Groot die beiden Jungen nebeneinander auf ein Sofa, nahm ihnen die Knebel ab, zog sein bedrohliches Messer und setzte sich ihnen gegenüber. Seine tiefliegenden Augen funkelten bösartig.
    »Aha! Dieser Skinny Norris hat euch nicht

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