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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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die Hintertür. Peter und Justus kämpften gegen ihre Fesseln an, aber es half ihnen nichts. Sie ließen sich aufs Sofa zurücksinken – und da ging schon wieder die Hintertür auf!.
    Hilflos starrten die Jungen hin.
    Da stand Bob und grinste die beiden an.
    Dann lief der kleinste der drei ??? zu seinen Kollegen hin, löste ihre Fesseln und nahm ihnen die Knebel ab.
    »Mann!« rief Peter. »Bin ich froh. Wie bist du . . .«
    »Ich bin mit dem Rad dem Signal nach, aber dann hab’ ich es verloren. Trotzdem fuhr ich weiter. Ich wollte schon aufge-ben, da kam es wieder rein. Da wußte ich aber immer noch nicht, wo ihr wart – bis mir der Name von De Groots Motel wieder einfiel: ›Pacific‹.«
    »Gut gemacht, Bob«, sagte Justus. »Jetzt aber fort!«
    »Und was ist mit Skinny?« wandte Peter ein. »Er ist jetzt gerade hier im Motel, im Büro, und verkauft wahrscheinlich De Groot die Bilder.«
    Bob lachte. »Skinny verkauft gar nichts. Der ist nicht mal hier. Angerufen hab’ ich. De Groot ist so verbissen, der hat überhaupt nicht gemerkt, daß das nicht der Mann im Empfang war.«
    »Aber inzwischen weiß er Bescheid«, sagte Justus. »Vorn raus, schnell!«
    Sie liefen zur Eingangstür. Die Luft war rein. Sie rannten über das Motelgelände zu Bobs Fahrrad.
    »Peter kann treten«, entschied Justus. »Er ist der Stärkste. Ich sitze auf dem Gepäckträger und Bob auf der Lenkstange.
    Los!«
    Sie waren noch keine zwanzig Meter weit geradelt, als sie hinter sich einen Wutschrei hörten. De Groot stand vor dem Motelraum, den sie gerade verlassen hatten. Er begann hinterherzurennen, aber er hinkte, und trotz des überlasteten Fahrrads waren die Jungen schneller. De Groot machte kehrt und lief zum Motel zurück.
    »Er holt sein Auto!« sagte Justus. »Wir müssen uns verstek-ken.«
    »Nein, das tun wir nicht«, sagte Bob und hielt eine Handvoll bunter Kabel hoch. »Ich hab’ an seinem Wagen die Zündka-bel rausgerissen!«
    »Gute Planung, Bob«, sagte Justus voll Bewunderung. »Aber der kommt schnell zu einem anderen Wagen. Ich finde, wir sollten schneller fahren.«
    Peter keuchte und stöhnte. »Was meinst du mit ›wir‹?«
    Ein paar Minuten später hielt ein Lastwagenfahrer an und nahm die drei Jungen und das Fahrrad mit nach Rocky Beach.
    Sie holten die beiden anderen Räder und kamen zu Hause gerade noch zum Abendessen zurecht. Vor dem Schlafen-gehen trafen sie sich noch einmal in der Zentrale.
    Justus sah sehr ernst drein. »Die ganze Geschichte ist reichlich sonderbar, Leute. De Groot scheint zu glauben, daß es etwas Wichtiges gibt, worüber der alte Joshua Cameron eine Nachricht hinterlassen haben müßte. Wir müssen mit der Gräfin und Mr. Marechal sprechen.«
    Aber am Telefon meldete sich dort niemand.
    »Wir versuchen es morgen früh wieder«, entschied Justus.
    »Inzwischen sollten wir mehr über Joshua Cameron in Erfahrung bringen. Bob, morgen früh schaust du gleich in der Bücherei nach, was es über den alten Joshua zu lesen gibt.«

Plötzlich ein Verdacht
    Am nächsten Morgen lief Bob in der Bücherei sofort zur Abteilung mit den Nachschlagewerken. Dort hatte längst nicht jedermann Zutritt, aber Bob arbeitete stundenweise in der Bücherei. Die Bibliothekarin, Miss Bennett, lächelte ihm nur zu, als er an ihr vorbeiging. Er suchte und fand die Regale für Kunstgeschichte – und riß die Augen auf. Die dicken schweren Kunstbände waren fast alle weg!
    Miss Bennett sah auf, als Bob hinter den Regalen hervortrat.
    »Stimmt was nicht, Bob?«
    »Miss Bennett, wo sind denn alle die Kunstbücher?«
    »Ein Mann hat sie sich in das kleine Lesezimmer geholt. Er sitzt schon da, seit heute geöffnet ist, und gestern war er auch hier. Willst du ein bestimmtes Buch haben? Ich könnte ihn fragen, ob er damit fertig ist.«
    »Nein, danke«, sagte Bob rasch. »Ich seh dann zuerst was anderes nach, bis er fertig ist.«
    Kaum war er Miss Bennett aus den Augen, eilte Bob zu dem kleinen Lesezimmer. Vorsichtig schaute er hinein. Er sah den hohen Stapel Kunstbände und jemand, der sich dahinter verbarg. Gleich darauf nahm der Lesende wieder ein Buch vom Stapel, und Bob sah sein Gesicht – es war Professor Carswell! Bob zog sich schleunigst zurück. Seine Gedanken jagten. Professor Carswell war also in all diese Kunstbücher vertieft! Aufgeregt suchte sich Bob einen ruhigen Sitzplatz, wo er die Tür zum kleinen Lesezimmer im Auge hatte. Er überlegte, ob er dem Professor nachgehen sollte. Aber als Professor Carswell dann

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