Die dritte Sünde (German Edition)
dem Kaminsims hing und ihr einen Blick in den gesamten Raum ermöglichte, wobei die gewaltige Sessellehne sie jedoch vor den Blicken der unerwarteten Eindringlinge verbarg. Sie meinte ihren Augen nicht trauen zu können. Es war Lady Craven in Begleitung eines gut aussehenden Gentlemans, der ebenfalls etwa um die vierzig Jahre alt war. Er war Isobel vorher bereits aufgefallen, da er, von einem Pulk interessierter Zuhörer umringt, Anekdoten aus dem Oberhaus zum Besten gegeben hatte. Er schien sehr amüsant zu sein, aber definitiv nicht Lord Craven.
»Nun, Matthew«, meinte Lady Craven lächelnd und schmiegte sich an ihn, das Kinn weit nach hinten gereckt. Sie bot ihm ihren schlanken Hals dar, den er auch leidenschaftlich küsste, »was glaubst du, wie viel Zeit uns bleibt, bis deine so liebe und so ahnungslose Gattin sich dein Fehlen nicht mehr erklären kann?«
Matthew, sein voller Name war Isobel nicht bekannt, schloss mit einer Hand hastig die Tür hinter sich, während er seine andere hinunter zum Gesäß der Frau gleiten ließ. »Zeit genug, die ich auch auszufüllen gedenke.« Er lachte anzüglich. »Komm, meine Schöne, mich verlangt nach deinen Hügeln und verborgenen Tälern.« Er senkte seinen Kopf hinunter zu ihrem weiten Ausschnitt und begann, mit der Zunge die Spalte zwischen ihren Brüsten entlangzugleiten. Seine kräftigen Hände pressten Lady Craven gegen seinen Unterleib. Sie stöhnte lustvoll auf und reckte sich noch weiter nach hinten. Ihr Busen hob sich ihm entgegen.
Isobel, die eben noch erwogen hatte, sich bemerkbar zu machen, wagte kaum zu atmen. Fasziniert beobachtete sie die Szene und konnte den Blick nicht abwenden. Die beiden waren absolut schamlos, und das jagte ihr ebenfalls Schauer der Erregung durch den Körper.
Nun befreite Matthew eine der weißen Brüste Lady Cravens aus ihrem Mieder und näherte sich mit kreisendem Lecken dem dunklen Hof, den er, als er endlich dort angelangt war, gierig mit dem Mund umschloss. Er begann daran zu saugen, was Lady Craven kleine spitze Schreie entlockte. Es gefiel ihr offenbar über die Maßen, was er tat. Isobel spürte, wie sich in ihr eine seltsame Erregung Raum schaffte. Mit eigener Hand hob Lady Craven nun ihre andere Brust aus dem engen Gefängnis ihres Mieders und bot sie ihrem eifrigen Liebhaber ebenfalls dar. Auch dieser wendete er sich in ähnlicher Weise zu, während er deren Schwester weiterhin mit Daumen und Zeigefinger bearbeitete. Dann griff er endlich mit beiden Händen nach den dunkelroten Spitzen und knetete sie heftig, während er verlangend nach Lady Cravens Mund gierte. Diese ließ ihre Hände nach unten zu seiner Hose gleiten und öffnete sie mit wissendem Zugriff. Eine weitere beiläufige Handbewegung ließ sein bereits steifes Glied sichtbar werden. Steil ragte es zwischen den beiden auf. Lady Craven sank langsam zu Boden, bis ihr Gesicht auf Höhe seiner steifen Männlichkeit verharrte. Und dann tat sie etwas, dessen Anblick Isobel gleichermaßen schockierte wie faszinierte …
Sie ließ ihre kleine spitze Zunge hervorschnellen und begann lustvoll, am Glied des vor Erregung heftig stöhnenden Mannes zu lecken. Dann nahm sie es ganz in den Mund. Matthew begann, seine Hüften rhythmisch nach vorne zu schieben. Er keuchte, ließ nun doch Lady Cravens Brüste los und gab sich völlig seiner Lust hin. Seine Hände drückten ihren von schönen dunklen Locken gekrönten Kopf seiner prallen Männlichkeit entgegen. Lady Craven ließ ein ersticktes, aber wohliges Lachen hören. Die außerordentliche Erregung des Mannes gefiel ihr offenbar. Matthew streckte schließlich in höchster Lust seine Arme aus wie Christus am Kreuz und nahm die Huldigung ihrer Zunge dankbar entgegen. Seine Lenden begannen zu zucken. Dann stöhnte er erneut laut auf. »Was bist du nur für ein verdorbenes Weib, Jemina!«, seufzte er lüstern. »Aber gerade das gefällt mir so an dir.«
Doch dann schob er sie an den Schultern zurück. »Noch nicht, mein Schatz! Ein bisschen Spaß wollen wir noch haben.« Wieder griff er nach ihren Brüsten. Isobel hätte viel darum gegeben, jetzt an Lady Cravens Stelle zu sein. Die Erregung, die sie ergriffen hatte, war ungeheuerlich. Sie sah, wie der Mann die Frau gegen einen schweren Schrank drängte und ihre Röcke anhob. »Mal wieder nichts drunter, du kleines Luder!«, stellte er lapidar fest. »Keine Zeit zu verlieren, nicht wahr?«
»So ist es, mein Lieber! Ich kenne dich und weiß, was du so gerne hast.«
»In der
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