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Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman

Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman

Titel: Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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mitteilungsbedürftigen Soldaten Qiscep zum Verstummen gebracht. Zu guter Letzt waren diesem Individuum schlichtweg die Worte ausgegangen, um seine eigenen Leistungen zu rühmen.
    Es war bereits spät geworden, wie Dysseen feststellte, als er aus der Vorderluke blickte. Man sollte annehmen, dass die Leute an so einem abgelegenen Ort wie diesem darauf achteten, dass sie bei Einbruch der Dunkelheit wieder in ihrem Unterschlupf waren – besonders, wenn es sich dabei um ein älteres Paar handelte. Er kratzte sich an einer seiner Nackenschuppen. Nun ja, man konnte bei Wissenschaftlern nie wissen. Er verstand sie nicht, und sonderlich viel übrig hatte er für sie auch nicht. Doch wie jeder andere AAnn, sah er den unverzichtbaren Beitrag, den sie für die fortgesetzte Ausdehnung des Kaiserreichs leisteten, und erkannte ihn an.
    Hizzvuak starrte gespannt aus der Sichtluke, als der Transporterpilot den Landevorgang beendete. »Keine Spur von einem fremden Eindringen, Ssir. Keine Bodenfahrzeuge, keine Fluggeräte.« Er machte eine Geste der Belustigung dritten Grades. »Wie ssoll denn dann ein mutmaßlicher Spion überhaupt an einen Ort wie diessen gekommen ssein?«
    »Mussss ssich wohl von sseinem eigenen Lager entfernt haben und verssehentlich in die Wüsste hinausspaziert ssein«, scherzte Dysseen. »Kommen Ssie, bringen wir diesse Ssache rasch zu Ende. Wenn schon nichtss anderess, dann können wir wenigsstenss ein Nachtmahl außerhalb der Enge dess Stützpunktss und fernab der Oberherrschaft von Kommandant Voocim genießen.«
    Hizzvuak war mehr als empfänglich für diesen Gedanken. »Ess wird eine nette Abwechsslung ssein, Ssir. Mal eine andere Umgebung.« Während er seine Montur überprüfte, deutete er mit der Schwanzspitze auf den Ausblick, der sich durch die Vorderluke bot. »Wass isst eigentlich sso Bessonderess an diessem Ort?«
    Dysseen bedeutete ihm mit einer Geste seine Unkenntnis. »Keine Ahnung. Ich verfolge nicht die Arbeit der wissssenschaftlichen Außenteamss.« Seine Pupillen verengten sich. »Dass umliegende Gelände ssetzt ssich, gelinde gessagt, auss höchsst merkwürdigen Gebilden zusammen.«
    Er befahl dem Anführer des Stoßtrupps, die Unterkunft zu stürmen, und überließ es denen in dem anderen Transporter, Vorkehrungen zur Sicherung der näheren Umgebung zu treffen. Nicht, weil er das Gefühl hatte, dass irgendeine Gefahr im Verzug war, sondern weil es der üblichen Vorgehensweise entsprach; und weil die Soldaten dann etwas zu tun hatten neben ihrem Gemurre über den langen Flug und die fortgeschrittene Stunde.
    Mit ihm selbst an der Spitze drang der Stoßtrupp in die Einrichtung ein. Sie war unversperrt und unverschlossen.
    »Hier drüben, Ersster Offizier!«
    Das Auffinden der beiden Wissenschaftler, die in dem Lagercontainer zusammengepfercht waren, reichte als Überraschung für einen Abend. Während er ihrem Bericht über das Geschehene lauschte, traf Dysseen wie ein Schock die Erkenntnis, dass ihre Geschichte keineswegs das Produkt zweier seniler Gemüter darstellte, die zu lange ohne Kontakt zur Zivilisation gewesen waren. Dennoch blieb er trotz der wachsenden Aufregung, die er verspürte, vorsichtig.
    »Ssie haben Ihre Schilderung ssehr anschaulich dargestellt, aber allein dass reicht noch nicht auss, um volless Vertrauen zu erwecken.«
    Tenukac fauchte frustriert. Seine stille Empörung machte auf Dysseen und seine begleitenden Unteroffiziere keinen Eindruck, die Aufzeichnungen, die Nennasu aus den Überwachungsmonitoren der Einrichtung geborgen hatte, taten es dafür umso mehr. Klar und deutlich zeigten sie den Menschen, zuerst als Gast, dann als einen Gefangenen des Paars, und schließlich als einen bewaffneten Flüchtling, der sich aus dem Staub machte. Hizzvuak beugte sich nach vorn und stieß mit einem Finger in das dreidimensionale Abbild eines sich rasch bewegenden Objekts.
    »Und dass, verehrte Gelehrte: Was isst dass?«
    »Eine Art kleiness Begleitwessen, dass mit dem Menschen reisst. Ssie wissssen ja, dass ssie den Hang haben, die Gessellschaft grundverschiedener Geschöpfe zu ssuchen, die weniger intelligent ssind alss ssie. Ich glaube, ssolche Gefolgsskreaturen werden ›Schoßtiere‹ genannt.«
    »Ich habe davon gehört.« Fasziniert beobachtete Hizzvuak die flinken Bewegungen des kleinen geflügelten Geschöpfs. »Welche Weissheit lässsst sich noch auss ssolch einer Ssitte schließen?«
    »Möglicherweisse verschafft ess ihnen ein Gefühl von Überlegenheit, wenn ssie

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