leider etwas dagegen unternehmen.«
Mrs Norman legt auf.
Nach der Schule fahre ich zu McDonaldâs und schmeiÃe das Cannabis-Säckchen in einen Müllcontainer hinter dem Restaurant. Dann fahre ich los, als wäre ich auf der Flucht, womit ich sagen will, dass ich wie besessen in den Rückspiegel glotze, in einer Sechzig-Zone mit dreiÃig dahinschleiche und darum bete, dass es auf dem Parkplatz von McDonaldâs keine Videokameras gibt. Warum sind bloà alle so unhöflich? Warum helfen wir uns nicht gegenseitig? Und wann genau war eigentlich das letzte Mal, dass ich mich wirklich von meinem Ehemann umsorgt gefühlt habe?
Kapitel 51
KGE3 (Kentwood-Grundschule, Elternforum 3. Klasse: Schauspielunterricht)
Thema #129
KGE
[email protected] Beiträge zu diesem Thema (5)
1.War es fair von Alice Buckle, den Gänsen keinen Text zu geben? Sagt eure Meinung, Leute! Gepostet von: Biiienenkoenigin
2.RE: War es fair von Alice Buckle, den Gänsen keinen Text zu geben? Also, ich bin mir durchaus darüber im Klaren, dass das wahrscheinlich ein unpopulärer Standpunkt sein wird, aber ich sage es einfach geradeheraus. Es ist nicht realistisch zu glauben, dass jedes Kind in dem Stück eine Textpassage hat. Es ist einfach nicht machbar. Nicht bei dreiÃig Kindern in einer Klasse. In manchen Jahren haben eure Kinder Glück und bekommen eine tolle Rolle. Und in anderen Jahren eben nicht. Am Ende gleicht sich das alles wieder aus. Gepostet von: Mamavombauernhof
3.RE: War es fair von Alice Buckle, den Gänsen keinen Text zu geben? Nein! Es ist nicht fair. Und am Ende gleicht sich gar nichts wieder aus. Alice Buckle ist eine Heuchlerin! Glaubt ihr, sie würde jemals ihre eigenen Kinder als Gänse auftreten lassen? Ich nicht, und ich kannâs beweisen. Ich habe alle Theaterprogramme der Schule aus den letzten zehn Jahren verglichen. Ihre Tochter Zoe war Mrs Squash, Erzähler #1, Löwenbändiger mit Gipsarm und Lazy Bee. Ihr Sohn Peter war der mürrische Elf, der leicht übergewichtige Troll, Bovine Buffoon (alle wollten diese Rolle haben) und eine Walnuss. Alice Buckle ist einfach faul geworden. Ist es denn so schwer, dafür zu sorgen, dass jedes Kind wenigstens einen Satz zu sagen bekommt? Vielleicht unterrichtet Mrs Buckle schon zu lange die Schauspielklassen. Vielleicht sollte sie darüber nachdenken, sich zur Ruhe zu setzen. Gepostet von: Hubschraubermama
4.RE: War es fair von Alice Buckle, den Gänsen keinen Text zu geben? Da muss ich Hubschraubermama zustimmen. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht mehr mit Mrs Buckle. Sollte sie nicht genau Buch führen über jede Klasse? Die Stücke, die aufgeführt wurden, und die Rollen, die jedes Kind im Lauf der Jahre bekommen hat? So könnte sie sicher sein, dass es gerecht zugeht. Wenn dein Kind im letzten Jahr nur eine Textzeile hatte, sollte es in diesem Jahr eine Hauptrolle bekommen. Und wenn sie gar keinen Text hatten ⦠also, besser, ich leg erst gar nicht richtig los. Das Ganze ist einfach inakzeptabel. Meine Tochter ist untröstlich. Untröstlich . Gepostet von: Stuermischenormandie
5.RE: War es fair von Alice Buckle, den Gänsen keinen Text zu geben? Darf ich mir eine Bemerkung erlauben? Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Anzahl der Textzeilen Ihres Kindes in der Schulaufführung der dritten Klasse keinen Einfluss auf seine Zukunft haben wird. Absolut null. Und wenn ich mich tatsächlich irren und dem doch so sein sollte, dann würde ich Sie gerne etwas fragen: Denken Sie doch mal über die Möglichkeit nach, dass eine kleine Rolle für etwas gut sein könnte. Vielleicht haben die Kinder mit nur einer Zeile Text (oder vielleicht sogar keiner einzigen) am Ende ein gröÃeres Selbstwertgefühl. Warum? Weil sie bereits in jungen Jahren gelernt haben, mit Enttäuschungen umzugehen und das Beste aus einer Situation zu machen, und nicht alles hinzuschmeiÃen oder auszuflippen, wenn etwas nicht nach ihrem Willen abläuft. Auf dieser Welt passieren genau in diesem Augenblick viele Dinge, die es wert sind, als untröstlich bezeichnet zu werden. Die Schulaufführung der dritten Klasse gehört nicht dazu. Gepostet von: Davidmametschwarm182
Kapitel 52
54. »Hi, Mama«, rief sie fröhlich, als wir am Seitenstreifen anhielten. Es war fast Mitternacht, und William und ich holten sie von der Schuljahresabschlussparty ab.
Sie steckte ihren Kopf bei mir