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Die Einheit: Thriller (Tokio Killer) (German Edition)

Die Einheit: Thriller (Tokio Killer) (German Edition)

Titel: Die Einheit: Thriller (Tokio Killer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barry Eisler
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Haupttragflächen. Eine Piaggio P180 Avanti. Sie kam aus Nordwesten angeflogen, landete, rollte heran und blieb stehen. Die Tür öffnete sich und Kanezaki trat auf das Vorfeld. Er sah uns und winkte.
    Wir stiegen ein. Ich schüttelte Kanezaki die Hand. Dox erstickte ihn natürlich in einer seiner Umarmungen. Kanezaki schloss die Tür hinter uns und fünf Minuten später hoben wir ab und der Pilot nahm Kurs auf Lincoln.
    »Verdammt«, meinte Dox und lehnte sich in einem der bequemen Ledersitze zurück. »So eine sollte ich mir vielleicht auch zulegen.«
    Das komische daran war, er hätte es sogar gekonnt. Aber ich glaubte nicht, dass es sein Ernst war. Das Geld kam uns immer noch irreal vor. Außerdem standen wir unter großem Druck. Und wir waren zu sehr konzentriert darauf, diesen Horror zu beenden, den in Gang zu setzen wir geholfen hatten.
    »Ich hatte recht, was Gillmor betrifft«, sagte Kanezaki. »Er ist in Lincoln.«
    »Ihr Freund überwacht sein Mobiltelefon?«
    Er nickte. »Das bedeutet, wir müssen uns die Arbeit aufteilen. Wir erwarten vier Terroristen und ein Bodenteam – vermutlich nur ein Mann –, das die Drohne aus der Entfernung steuert. Ihr müsst entscheiden, wie wir sie am besten ausschalten.«
    »Kommt zum Teil darauf an, was für Spielzeug Sie mitgebracht haben«, sagte Dox.
    Kanezaki stand auf und holte zwei Segeltuchtaschen aus dem Heck des Flugzeugs. Eine setzte er ab, die andere reichte er Dox.
    Dox zog den Reißverschluss auf und grinste, als wäre gerade Weihnachten. »Gottverdammich«, sagte er, während er einen langen, schwarzen Karabiner herauszog und an die Schulter setzte. »
Knight’s Armament SR-25
, integrierter Schalldämpfer, zwanzigschüssiges Magazin und, oooooh, das
Leupold Mark 4 HAMR
. Mit so einem habe ich noch nie gespielt. Kommen wir wohin, wo ich es einschießen kann?«
    »Wir finden einen Ort«, sagte Kanezaki. »Da, wo wir hingehen, gibt es eine Menge offenes Land.«
    Er kniete sich hin und öffnete den Reißverschluss der anderen Tasche. »Hier, zur Kommunikation«, sagte er. »
INVISO Digital Ears X5
Headsets mit
X50
Multi-Comm-Modul. Hände frei, Ohrclip, Bügelmikro. Verschlüsselt, und wir können alle gleichzeitig miteinander reden.«
    »Sonst noch Waffen?«, fragte Larison.
    Kanezaki griff in die Tasche und holte eine Pistole heraus, mit der ich recht gut vertraut war. »
Heckler & Koch MK23 SOCOM,
K
night’s Armament
-Schalldämpfer. Eine für jeden.«
    Kanezaki ging noch einmal zum Heck und kehrte mit einem großen, schwarzen Diplomatenkoffer zurück. Er öffnete ihn. Innen lag eine HK mit Schalldämpfer in ihrem Schaumstoffbett. »Ich weiß, es gibt keine sinnvolle Möglichkeit, so eine unbemerkt in einer städtischen Umgebung am Körper zu tragen«, sagte er. »Aber Sie können sie innerhalb einer Sekunde schussbereit aus dem Koffer holen. Danach kommt es nicht mehr darauf an, ob jemand Sie sieht. Und falls die Diplomatenkoffer nicht die richtige Tarnung sein sollten, habe ich auch Sporttaschen dabei.«
    Treven nickte zufrieden.
    Ich sagte: »Panzerwesten auch, hoffe ich? Sie wissen schon, für alle Fälle.«
    »
Dragon Skin
-Westen«, erwiderte Kanezaki. »Sie sind in der Lage multiple 7,62 mm-Geschosse aufzuhalten.«
    Er zog einen Aktenordner hervor und schlug ihn auf. »Das hier sind Satellitenbilder und Straßenpläne von der Schule und der Umgebung«, sagte er. »Manches davon aus Google, anderes ist militärischen Ursprungs. Das sollte ihnen einen ungefähren Eindruck verschaffen. Ein Van steht bereit. Gleich nach der Landung machen wir eine Erkundungsfahrt.«
    Wir betrachteten die Karten. Die Schule war ein quadratisches Backsteingebäude außerhalb der Innenstadt, zweigeschossig, umgeben hauptsächlich von Grasflächen und kahler Erde. Es gab einen Haupteingang, aber sekundäre Zugangspunkte auf den drei anderen Seiten.
    »Wenn alle vier Schützen planen, den Haupteingang zu benutzen«, sagte ich, »ist alles klar. Aber wenn sie sich aufteilen, brauchen wir einen Mann auf jeder Seite. Womit uns einer fehlt, um sich um den Piloten der Drohne zu kümmern.«
    Kanezaki blickte auf. »Sie haben mich nicht mit eingerechnet.«
    »Stimmt«, sagte ich. »Das tue ich nicht. Tom. Wir haben das doch schon einmal durchgekaut. Sie sind ein großartiger Agent, aber nicht der Typ, der Türen eintritt. Wenn Sie den falschen Eingang bewachen, stehen Sie vielleicht plötzlich einer Übermacht von vier zu eins entgegen. Das funktioniert nicht.«
    Dox sagte: »Ich

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