Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Titel: Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meljean Brook
Vom Netzwerk:
verkrampfte sich ihre Hand. Trahaearn hinter ihr war still.
    »Und Ihr habt recht: Ich benutze die Binde, um mich zu schützen. Wenn Bugger sie sehen, lassen sie mich manchmal einfach in Ruhe. Doch es ist keine Lüge. Ich habe Hordenblut vergossen. Die einzige Lüge ist, dass das angeblich ein Grund zum Feiern ist.« Und nicht einer der schlimmsten Momente ihres Lebens war.
    Seine Lippen pressten sich auf ihre Stirn. »Es tut mir leid.«
    Sie erschauerte und versuchte, die Erinnerung daran zu verscheuchen. Versuchte, ins Hier und Jetzt zurückzukehren, zu dem Wissen, dass sie ihn zurückweisen sollte.
    »Yasmeen sagte, dass Ihr alles zerstören wolltet – und Ihr habt mir gesagt, dass Ihr uns nicht retten wolltet, als Ihr den Turm zerstört habt. Doch war das, was uns widerfahren ist, so von Euch beabsichtigt? Wusstet Ihr, dass wir zu Tieren geworden waren? Zu Zombies?«
    »Sie waren überhaupt nicht wie Zombies.«
    »Es hat sich so angefühlt. Doch statt der Gier waren da nur Gewalt und Angst. Wusstet Ihr, dass das passieren würde? War es das, was Ihr beabsichtigt hattet?«
    »Nein.« Seine Stimme war leise und heiser. »War es nicht.«
    »Was habt Ihr dann … « Sie hielt inne, als er plötzlich ihren Kopf zu sich drehte. »Tut das nicht.«
    »Ich nutze die Situation aus.« Er senkte den Kopf, doch sein Mund berührte ihren nur mit seinem Atem. »Bevor Sie meine Situation ausnutzen.«
    Ihr drehte sich der Kopf. »Wie Eure Situation ausnutzen?«
    »Mit einer Frage.«
    Seine Lippen umschlossen ihre. Oh, er schmeckte nach Wein, Wärme und Gewürzen. Sie wimmerte leise und umklammerte seine Schultern mit den Händen. Mit begehrlichem Stöhnen schob er sie vor sich her und drückte sie mit dem Rücken gegen die Reling. Seine Finger umklammerten den festen Knoten in ihrem Nacken. Die Nadeln lösten sich, und der Wind fuhr ihr durchs Haar.
    Sie atmete tief ein, als er den Kopf hob. »Was habt Ihr vor?«
    Lächelnd steckte er seine großen Hände unter ihren kurzen Mantel. Seine Hände glitten über ihre Bluse und die Schutzweste und legten sich auf ihre Brüste. Seine Daumen berührten ihre Brustwarzen. »Daran zu saugen, und dann habe ich vor, dich zwischen deinen Beinen zu lecken, bis du in meinen Mund kommst.«
    Ihre Knie wurden weich. Mina presste die Oberschenkel zusammen, fühlte die Nässe dazwischen … und das nur wegen eines Kusses und ein paar Worten.
    Sie blickte zu ihm auf – und der Sternenhimmel half ihr. Sie hob ihr Gesicht zu seinem. »Erzähl mir vom Turm. Was hattest du vor?«
    Sein Kiefer verhärtete sich, und sie dachte, er würde die Antwort verweigern. Doch er senkte seinen Kopf und legte seinen Mund an ihr Ohr. »Ich habe nicht an die Bugger gedacht. Ich habe an niemanden gedacht. Ich habe nur daran gedacht, die Horde so schwer wie möglich zu treffen. Aber ja, wenn ich aufgehört hätte zu denken, hätte ich mir gewünscht, dass es brennt. Ich wollte alles zerstören. Aber ich habe nicht verstanden, was das bedeuten würde. Erst als ich sah, was ich getan hatte. Und so bezahle ich noch immer dafür.«
    Was? Sie begriff das Meiste, konnte jedoch mit dem Schluss nichts anfangen. »Was heißt dafür bezahlen? Warum?«
    Er küsste sie erneut, bis sie sich an ihn schmiegte und außer Atem war. Mit seinen Händen unter ihrem Hintern hob er sie hoch zu sich. Sie spürte den harten Druck seiner Erektion an ihrem Bauch und das heiße Verlangen zwischen ihren Oberschenkeln. Alles, was sie tun konnte, war, nicht ihre Beine um ihn zu schlingen und dieses harte Körperteil in sich aufzunehmen.
    Er stöhnte an ihrem Hals. »Nimm mich in deine Kabine mit, Mina.«
    »Nein.«
    »Du hast nichts zu befürchten. Nicht auf dem Luftschiff. Lass mich bei dir sein.« Er hob seinen Kopf und traf ihren Blick. »Hast du darüber nachgedacht?«
    Ja. Immer und immer wieder . »Das brauche ich nicht. Meine Antwort wird immer die gleiche sein.«
    Weil es die einzig vernünftige Antwort war.
    Er schloss die Augen und ließ sie an seinem Körper hinabgleiten, bis ihre Füße das Deck berührten. »Dann geh. Ich begleite dich zurück zu deiner Kabine.«
    Er nahm eine Laterne von einem der Pfosten, stieg vor ihr die Treppe hinab und stützte sie, als sie ihm folgte. Dann ging er hinter ihr den Gang entlang zur Kabine. Das schwache Mondlicht durch das Bullauge gab kaum Licht, und nur das schwache Leuchten von Trahaearns Laterne erhellte den Raum. Sie blickte sich zu ihm um.
    »Ich muss das Funkenfeuerzeug für meine Lampe

Weitere Kostenlose Bücher