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Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Titel: Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meljean Brook
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Boden, und sie presste ihre Schultern gegen die Wand, während sie ihn beobachtete, wie er vor ihr auf die Knie ging.
    Er presste seine Lippen auf ihren Bauch. Seine Finger schoben sich unter ihren Hosenbund.
    Zwischen den Beinen lecken.
    Begehren durchströmte sie, stärker als sie es je gespürt hatte – bis auf das eine Mal. Wie gelang ihm das? Auf einmal konnte sie nicht mehr atmen. Beklemmung schnürte ihr die Kehle zu und verwandelte sich rasch in Angst. Sie schob ihre Hände in sein Haar, damit er aufhörte.
    »Nicht weiter, Trahaearn. Bitte.«
    Bitte.
    Das Wort drang kaum in den benommenen Aufruhr in Rhys’ Kopf. Gott, er verlangte so sehr nach ihr. Er hatte nicht erwartet, dass ihn die Erregung so überwältigen würde, dass er heißer brannte als der Wein und seine Benommenheit. Er hatte nicht gewusst, dass ihn die Erregung so überwältigen konnte.
    Doch nur bei ihr. Nur bei Mina.
    »Bitte«, sagte sie erneut, und diesmal spürte er die Angst in ihrer Stimme.
    Er würde auf sie hören. Und er würde ihr zeigen, dass er sich um sie kümmerte, dass sie keinen Grund hatte, Angst zu haben. Er zog ihr die Hosen über die Hüften und an den glatten Schenkeln halb herunter . Selbst in dem schummrigen Licht der Laterne sah man, dass ihre Unterhose mit dem Durchziehband löchrig und notdürftig ausgebessert war. Schmerz schoss ihm durch den Kopf, als sie ihn an den Haaren zog. Er küsste sie durch die abgewetzte Baumwolle und versuchte, sie zu beruhigen. Und er würde ihr bald Seide und Spitze schenken. Er schob ihre Unterhose herunter und stöhnte.
    »Oh, nein, nein. Bitte.« Sie riss an seinem Haar. »Es gleicht zu sehr der Orgie. Mein Verlangen ist zu groß.«
    Das sah er. Der schwarze Haarbusch, der ihr Geschlecht bedeckte, versperrte ihm nicht den Blick; sie war nass und rosafarben und gerötet von der Erregung. Sie zog ihn erneut an den Haaren, und er presste ihre Hände an die Wand. Kein Grund, ihn zu drängen. Er würde ihr geben, wonach sie verlangte. Er konnte es gar nicht erwarten. Ihr Moschusgeruch, berauschender als jedes Parfüm und jeder Wein, drohte ihm den Verstand zu rauben.
    Über ihm wimmerte Mina und atmete hektisch ein. Er konnte die Angst verstehen. Das erste Mal, dass sie sich zeigte. Das erste Mal verletzlich. Doch er würde ihr nicht wehtun.
    »Hab keine Angst.«
    »Bitte, Trahaearn. Nicht. Ich darf nicht so viel empfinden, ich kann nicht … «
    Doch sie konnte. Er legte seinen Mund auf ihr Geschlecht, und ihr Geschmack explodierte auf seiner Zunge. Er stöhnte über ihren leisen Schrei – ihre Antwort auf diese Berührung, die sie wie ein Stromschlag getroffen hatte. Ihre Hüften zuckten. Sie krümmte die Finger und grub ihre Nägel in seine Hände. Obwohl sie ihre Handgelenke nicht bewegen konnte und ihre Oberschenkel in der heruntergelassenen Hose steckten, gelang es ihr, ihren Körper zu bewegen. Rhys folgte, suchte jede feuchte Stelle, leckte sie zwischen ihren vollen Lippen. Sie schrie auf, als er an der geschwollenen Knospe ihrer Klitoris saugte. Sie wölbte den Rücken, und wieder war sie ganz nass, und so hatte er noch mehr zu lecken und zu kosten.
    Er trieb sie erbarmungslos weiter, genoss jeden unterdrückten Schrei, jedes Schluchzen und Stöhnen. Sie versuchte ihn wegzustoßen, als wäre der Genuss einfach zu viel, doch er hielt sie fest, bis sie sich versteifte und verkrampfte und ihr Fleisch an seiner Zunge pulsierte.
    Triumphierend leckte er sie sanft weiter, bis die Schauer nachließen. Und obwohl sein Schwanz schmerzte, würde er sie nicht ins Bett tragen. Verdammt, er wusste nicht einmal, ob er aufstehen konnte, jetzt, wo der Wein ihm die Sinne vernebelte; der Wein und Minas Geschmack dazu. Er war ganz benommen davon. Er hätte alles gegeben, noch einmal von ihr kosten zu dürfen. Und ihr Verlangen war sehr groß gewesen. Vielleicht konnte sie noch mehr vertragen.
    Er blickte zu ihr auf, und sein Herz gefror.
    Da war kein Begehren in ihrem Gesicht. Keine Ekstase, keine Befriedigung. Nur Tränen und Zerstörung.
    Herrgott, nein ! Die Wahrheit traf ihn wie ein Fausthieb. Ihr Protest war nicht das gewesen, wofür er es gehalten hatte. Und für sie war es kein Liebesakt gewesen.
    »Mina.« Seine Stimme klang heiser. »Ich dachte … «
    »Lass mich los.«
    Wut schwang in dem Befehl mit. Augenblicklich nahm er seine Hände von ihren Handgelenken. Sie tastete nach ihren Waffen. Er sah nicht, nach welcher sie griff. Er hätte sie daran hindern können.
    Doch er musste so

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