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Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See

Titel: Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meljean Brook
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darüberfuhr, und lachte sanft, als wäre er von seiner eigenen Reaktion überrascht.
    Sie lehnte sich zurück. »Warum diese Ringe?«
    Er zögerte einen Moment. »Ich mochte nicht, wo sie waren. Deshalb habe ich sie dorthin getan, wo ich sie haben wollte.«
    Sie entdeckte die hellen Narben an seinen Ohrläppchen. Hell und durchgerissen.
    »Hast du sie dir herausgerissen? Oder war das jemand anders?«
    »Ich war’s.«
    Sechs an der Zahl. »Wo noch?«
    Er wandte den Blick nicht von ihr ab, während er ihre Hände zu seiner Brust führte. Seine Brustwarzen, bemerkte sie und erschauerte. »Hast du sie auch hier herausgerissen?«
    »Ja.«
    Zwei fehlten. »Wo noch?«
    Er legte seine Finger in ihre Handflächen, als er ihre Hände zwischen seine nahm und sie dann abwärtsschob, bis sie die harte Schwellung in seiner Hose spürte, und er ließ ihren Daumen über die breite Spitze seiner Erektion gleiten. Entsetzt starrte sie ihn an. Sein Mundwinkel zuckte.
    »Vielleicht habe ich ja auch gelogen, weil ich deine Hände auf meinem Schwanz haben wollte.«
    Sie konnte das Lachen, das in ihr hochstieg, kaum unterdrücken. Sie fing sich wieder und flüsterte. »Wirklich?«
    Nickend schob er ihre Hände auf seine Schultern und ließ seine auf ihre Hüften gleiten. »Ich habe für diese Ringe bezahlt. Doch ich mochte nicht, wo sie sie hingetan haben.«
    Es stimmte also. Ihr Herzschlag schien sich zu verlangsamen, doch wurden die Schläge in ihrem Brustkorb immer stärker und stärker. Er hatte gesagt, dass es für einen vierzehnjährigen Jungen auf dem Ivory Market immer eine Verwendung gab – und sie hatte zu viele kaputte Kinder in London gesehen, um sich nicht vorstellen zu können, dass es für einen Jungen von acht ebenfalls eine Verwendung gab. Doch nur acht Jahre später war er nach Amerika verkauft worden, an eine Kohlenmine. Ihre Finger streichelten sein Gesicht. Trotz allem war es attraktiv.
    »Du musst für sie unkontrollierbar gewesen sein, wenn sie dich weiterverkauft haben. Warst du damals schon aus Eisen? Und so stark?«
    Welche Naniten er auch immer haben mochte, sie hatten mehr getan, als Stahlprothesen in Fleisch zu verwandeln, wie sie es bei den meisten Buggern taten. Sie konnte ihn nicht einmal hochheben. Trotzdem hatten sie ihn stark genug gemacht, um sich zu bewegen, zu rennen und zu springen, trotz des Gewichts seiner Knochen.
    »Das Eisen hatte ich schon immer. Die Stärke ist mit ihm gewachsen.«
    Doch nicht schnell genug, dachte sie. Es war nicht nötig, einem Jungen die Knochen zu brechen, wenn er Fleisch hatte. Sie konnten ihn mit Schmerzen und Drohungen noch immer unter Kontrolle halten. Und er hatte seine volle Kraft erst entfaltet, als er ausgewachsen war. Trotzdem musste das, was er mit sechzehn gehabt hatte, genügt haben, um ihn nicht länger behalten zu wollen.
    Als sie das sagte, nickte er. »Sie waren zu dem Schluss gekommen, dass ich zu gefährlich war, um noch gebraucht zu werden. Aber mich zu verkaufen brachte mehr ein, als wenn ich tot gewesen wäre.«
    Zu gefährlich für den Gebrauch. »Du hast sie getötet. Ein paar von denen, die dich benutzt haben.«
    »Manchmal, während sie mich benutzt haben.« Er verzog die Lippen. »Was bedeutete, dass ich einen höheren Preis erzielte.«
    Weil die Gefahr Aufregung bedeutete. Den Kick, etwas so Starkes zu bändigen und ihn dann zu nehmen. Ja. Sie begriff, dass so etwas einen hohen Preis erzielte. Und sie sah noch mehr.
    »Und deshalb also zwingst du Frauen nicht.« Etwas in ihrer Brust wurde größer, leicht und luftig, und es machte sie beinahe schwindlig. »Und wenn Hunt Andrew verkauft hat, würdest du ihm das nicht durchgehen lassen. Du würdest ihn finden, selbst wenn er nicht auf der Terror wäre.«
    »Zusammen mit jedem anderen Jungen meines Schiffs, der verkauft worden wäre.« Seine Finger schlossen sich fest um ihre Hüften. »Aber täusch dich nicht, Mina. Ich bin kein Mensch mit Prinzipien. Ich schütze nur, was mir gehört. Sie waren auf der Terror , also gehören sie mir. Und wenn ich Andrew finde, möchte ich deine Dankbarkeit haben.«
    »Ich werde dankbar sein. Aber ich tue das nicht dafür. Das tue ich für mich.«
    Er schenkte ihr einen herausfordernden Blick. »Viel tust du ja nicht gerade.«
    Lächelnd küsste sie ihn. Die warme Brise hüllte sie ein, spielte in ihrem Haar, verfing sich in seinem Hemdkragen und kühlte den Schweiß auf ihrem Gesicht und Hals. Sie zog sein Hemd heraus und schob ihre Hände darunter. Sein Bauch

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