Die Eiserne See - Brook, M: Eiserne See
ihn die Maschinen wahnsinnig machten. Doch nach ein paar Tagen hatte er sie gar nicht mehr bemerkt. »Das legt sich. Und die Hitze auch.«
Er spürte, wie sie nickte. Dann sagte sie: »Es wird bald zu heiß, um so zu schlafen.«
»Macht es dir etwas aus?« Ihm nicht.
Sie schien darüber nachzudenken. »Nein.«
Gut . Er schloss die Augen.
Als Rhys erwachte, saß sie mit verschränkten Beinen am Kopfende des Bettes und betrachtete ihn. Sie hatte das Baumwollnachthemd über ihre Knie gezogen und verhinderte so, dass er ihr zwischen die Beine schauen konnte. Also musste er da drunter. Aber zuerst wollte er noch ein bisschen schauen.
Ihr schwarzes Haar fiel weich von ihrem Mittelscheitel herab und rahmte ihr rundes Gesicht ein. Ein verdammt hübsches Gesicht, wie er verwundert feststellte. Er war so von seinem Begehren beherrscht gewesen, dass er nicht viel darüber nachgedacht hatte, was ihre Züge ausmachte – er hatte sie gleich gemocht. Doch jetzt, wo sein Begehren zwar noch immer groß, jedoch von dem Versprechen besänftigt war, sie bald haben zu können, konnte er sie richtig ansehen. Und sie war nicht nur hübsch. In ihrem Gesicht war alles vorhanden. Ihre Züge konnten weich und hart sein, kühl und erhitzt. Sie schenkten ihm ihr Lachen und ihre Wut, Verständnis und Verwirrung.
Jetzt betrachtete sie ihn mit ihrem scharfen Inspektorinnenblick, geduldig und messerscharf, als hätte sie vor, ihm die Haut abzuziehen.
Na gut . Aber nur, wenn er im Gegenzug etwas von ihr abziehen konnte.
Rhys legte sich auf die Seite. »Zieh dein Nachthemd aus«, sagte er.
Sie machte große Augen. »Warum?«
»Weil du kleine Brüste und große Brustwarzen hast.« Beides genau in der richtigen Größe für seinen Mund. »Ich möchte sie jetzt.«
Sie hatte sich noch immer nicht von ihrer Verwirrung und Überraschung erholt. Sie blickte zu der Sonne, die durch die Bullaugen hereinfiel. »Jetzt? Aber … «
Mit einer raschen Bewegung rollte er auf den Bauch und stützte seine Ellbogen neben ihre Knie und seine Hände auf ihre Hüften. Alles, was er tun musste, war, ihr Nachthemd hochzuziehen und seinen Kopf zu senken, und er konnte sich in der Spalte zwischen ihren Schenkeln vergraben. Ihr Duft drang durch die Baumwolle, warm und erdig, ein Geruch nach Schweiß und Frau. Sein Schwanz zuckte. Um sein Verlangen ein wenig zu dämpfen, drückte er seine Hüften gegen die Matratze.
»Du willst mich wohl gleich befragen. Ich werde antworten. Doch ich habe vor, an deinen Nippeln zu saugen, während ich das tue.« Sein Blick fiel tiefer. »Und wenn du fertig bist, spreize ich deine Beine und vögele dich mit meiner Zunge.«
»Huch.« Mit einem Keuchen versuchte sie, sich ihm zu entwinden, doch er packte ihre Knie mit seiner Rechten und fuhr mit der Linken ihren Oberschenkel entlang. Sie erzitterte und legte den Kopf in den Nacken.
Seine Finger fanden Feuchtigkeit, Hitze. Sie war nicht nass. Noch nicht. Er glitt durch ihre Falte und umkreiste ihren Kitzler.
Sie vergrub die Zähne in ihrer Unterlippe und beugte den Kopf vor. »Hör auf.«
Er tat es nicht. Der kleine Knopf schwoll unter seinen Fingerspitzen an, hart und feucht. »Weil es taghell ist? Weil es schwierig ist, mich so zu befragen? Oder weil du Angst hast?«
Bei Letzterem hätte er aufgehört. Nur bei Letzterem.
»Weil ich nicht denken kann.«
Gut . Er zog sie unter sich, sodass sie auf dem Rücken lag. Ihr Nachthemd rollte nach oben bis zur Taille. Sie war nackt darunter. Er beugte sich hinunter über ihre gespreizten Oberschenkel, mit dem Gewicht auf den Ellbogen, und fixierte ihre Hüften mit seinen. Ließ sie ihn durch seine Unterhosen spüren. Sie war jetzt geil – und so nass, dass sie das Leinen bis zu seinem Schwanz durchnässte.
»Frag, was du fragen willst«, sagte er und hob seine Hand zu seinem Mund. Erschrocken teilten sich ihre Lippen, als er ihren Geschmack von seinen Fingern leckte.
»Ich – er – Scarsdale.« Sie schloss die Augen und schluckte, bevor sie langsam fortfuhr. »Scarsdale hat gesagt, Hunt hätte einen Zombie von seinem Luftschiff auf die Terror geworfen, und er soll dich gebissen haben.«
»Stimmt.« Er winkelte den Unterarm an, und sie konnte die Narbe sehen. »Ein ganz schöner Brocken.«
Das Gefühl, sie unter sich zu haben, trug sehr dazu bei, die Erinnerung daran von ihm fernzuhalten. Doch sie blickte ihn mit schreckgeweiteten Augen an, als versuche sie, es sich vorzustellen. Und begriff noch immer nicht.
»Aber weshalb …
Weitere Kostenlose Bücher