Die Entfuehrung der Wochentage
Seilen hing.
Nach einer weiteren, endlosen Zeit im Keller reagierte sie auf die äußerlichen Reize, die ihr Darkson zufügte, kaum noch, sodass er seine Quälereien nach vielen Stunden einstellte und die Winde betätigte, die sie herunterließ. Ihr Körper sank auf den Boden, wo sie regungslos liegenblieb.
Er entfernte die Spielzeuge, die größtenteils in Form von Klammern auf ihrem Leib verteilt waren und zog den Elektrodildo heraus. Sie blieb brav liegen und stöhnte lediglich sehr leise auf, wenn er die gezahnten Klemmen aus ihrem Fleisch löste und das Blut zurück in die abgedrückten Areale schoss. Mit der Blutzirkulation kam der Schmerz.
Tom van Darkson gähnte herzhaft und blickte auf die geschundene Sklavin herab. Er war müde, aber auch sehr zufrieden mit sich und auch mit Sonntag, die tapfer durchgehalten hatte.
Für heute war es genug, wenn es nicht ausreichend war, würde er morgen die Prozedur fortsetzen, aber jetzt musste er ihr eine Auszeit gönnen, wenn er ihren Geist nicht vollständig zerstören wollte. Und eine seelenlose Puppe war ihm zuwider, also würde er abwarten, ob die Behandlung ihren Zweck erfüllte, sie daran zu erinnern, wer die Zügel in der Hand hielt.
Er bückte sich, schob seinen Arm unter ihren Körper und hob sie hoch. Er drückte ihren Leib gegen seine Brust, ihre Beine und Arme baumelten schlaff hinab, als er mit ihr zusammen die Kellertreppe hinaufstieg. Noch auf dem Weg nach Oben, schlief sie ein und ihr Kopf sank gegen ihn.
Lächelnd betrachtete er Sofia und küsste ihr Haar. Sie wirkte in seinem Griff so unglaublich zerbrechlich, sodass er sie äußerst behutsam auf sein Bett ablegte. Er hatte sich spontan entschieden, sie nicht ins Sklavenhaus, sondern in seine Gemächer zu bringen.
Es war sicherlich keine gute Idee, denn Sofia sollte schließlich möglichst schnell an das Mädchenhaus und an ihre neue Rolle als Sonntag gewöhnt werden, aber Tom van Darkson sehnte sich nach ihrer Nähe. Er war egoistisch genug, sie solange bei sich zu behalten, bis sein Verlangen nach ihrer Anwesenheit gestillt war.
Er holte sein Handy heraus und rief Samir an, der wenige Minuten später in dem Schlafzimmer erschien.
Bevor sich der Arzt dem Mädchen widmen konnte, fragte van Darkson: »Wie geht es Tristan?«
Samir lächelte schief: »Er wird wohl ziemlich lange schlafen, ich hab ihm noch eine hohe Dosis des Antagonisten gespritzt und lasse seine Atmung überwachen, aber morgen sollte er wieder ganz der Alte sein.«
»Gut«, sagte Tom. »Bleibt nur die Frage, woher sie das Valium hatte? Wie kommt eine Sklavin an solche Medikamente?«
Samir hob überrascht seine Augenbrauen. »Hast du sie das nicht gefragt?«
Tom zuckte lässig mit seinen Schultern. »Ich hab es zwischen ihren ganzen Schreien nicht vollständig heraushören können, ich meine aber, dass sie mir mitteilen wollte, dass sie die Pillen bei Tris entdeckt hat.«
Der Arzt schüttelte betrübt seinen Kopf. »Also ist es tatsächlich so, wie wir es schon lange vermutet haben?«
Tom van Darksons Miene wurde dunkel und die Stimme spröde: »Ja. Tris beklaut, betrügt und belügt uns hinsichtlich dieser Angelegenheit.«
»Also wird der Sklave der Nächste sein, der dort unten im Keller hängen wird?«
Der Herrscher setzte sich auf die Bettkannte neben Sofia. »Ja. Sobald es ihm besser geht, werde ich ihm zeigen, dass meine Geduld ein Ende gefunden hat.«
Samir seufzte tief auf. »Ich mag Tris, aber ich mache mir große Sorgen, was passiert, wenn wir ihm seinen Stoff wegnehmen. Kannst du ihm dann wirklich weiterhin trauen?«
Tom hob seinen Kopf und er erwiderte den Blick seines Bruders. Seine Stimme klang fest und selbstsicher: »Ich würde ihm mein Leben anvertrauen.«
Samir ließ sich auf der anderen Seite des Bettes nieder und versorgte die Wunden, die Sofia erlitten hatte. Während er die Salbe auf ihrem Körper verteilte, murmelte er, ohne aufzusehen: »Hoffentlich enttäuscht dich der Sklave nicht.«
»Tris ist ein sensibler Idiot, aber kein Verräter. Er trinkt und nimmt Drogen, um zu vergessen. Ich kann‘s ihm, nachdem was er in seiner Vergangenheit erlebt und gesehen hat, nicht verdenken.«
Der Schwarzhaarige hörte kurz auf, das Mädchen zu behandeln. »Hast du ihm eigentlich je erzählt, was du mit dem Bordellbesitzer und dessen Kundschaft gemacht hast? Wie du sie alle für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen und bestraft hast?«
»Nein. Er muss nichts davon wissen«, meinte Tom reserviert, man merkte
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