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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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Körper seine Form verlöre und neu aufgebaut würde.« Sie gab sich einen Ruck und lächelte Garlock zu. »Vielen Dank, Clee; ich weiß, was du mir dadurch ermöglicht hast … Zurück nach Tellus?«
    »Einverstanden«, sagte Garlock. »Jim, wie lautet die Einstellung für genau fünfhundert Kilometer über Tellus?«
    »Ich habe die Zahlen im Kopf und kann sie gleich einstellen.« James drückte auf ein halbes Dutzend Knöpfe vor sich. »Sollen Brownie und ich uns auf etwas anderes konzentrieren?«
    »Nein«, antwortete Belle. »Jetzt sind wir soweit, daß uns nichts mehr stören kann.«
    »Fertig.« Garlock nahm auf dem Pilotensessel Platz. »Bleib in der Nähe, Belle.«
    Belle stand hinter ihm und legte ihm die Arme um den Hals. »Ist das nahe genug?«
    »Unser Ziel liegt genau über dem Mittelpunkt des Raumhafens in Port Gunther.«
    »Ich bin bereit«, sagte Belle.
    »Los, du alter Schraubendampfer!« befahl Garlock und drückte auf den roten Knopf.
    Unter ihnen lag die Erde. Sie erkannten Port Gunther und den Raumhafen.
    »Puh!« Aus Garlocks Seufzer sprach mehr Erleichterung als Triumph.
    »Geschafft! Wir sind zu Hause!« rief Lola aus. Sie begann zu weinen.
    James drückte zuerst Garlock und dann Belle die Hand. »Gut gemacht! Ich hatte schon Angst, wir könnten nur auf dem gleichen Weg zurückkehren, auf dem wir gekommen sind.«
    Auch Belle hatte feuchte Augen. Garlock nickte ihr zu und wandte sich an James, der jetzt einen Papierstreifen aus dem Computer zog. »Wie weit sind wir vom Ziel abgekommen?«
    James schüttelte bewundernd den Kopf. »Ihr seid vierkommasieben Zentimeter zu hoch und einskommaneun Zentimeter zu weit nordöstlich. Ich verleihe euch hiermit die goldene Scharfschützenmedaille. Sollen wir landen, oder willst du dich erst von hier aus zurückmelden?«
    »Weder noch … glaube ich. Was hältst du davon, Belle?«
    »Richtig. Zuerst das andere …«
    »Einverstanden. Wir müssen uns erst entscheiden, ob wir bekanntgeben wollen, wie gut wir das Schiff kontrollieren können. Und wir müssen uns gemeinsam überlegen, welche Berichte wir abliefern und welche wir lieber vernichten wollen.«
    James und Belle nickten verständnisvoll; auf Jims Gesicht zeigte sich sogar ein breites Grinsen. Nur Lola war ehrlich entsetzt. »Seid ihr alle übergeschnappt?« erkundigte sie sich. »Wie könnt ihr davon sprechen, offizielle Berichte zu vernichten? Das sind wertvolle wissenschaftliche Unterlagen für Astronomen und Anthropologen! Nein, das ist unmöglich!«
    »Wir wissen selbst, wie wertvoll unsere Unterlagen sind.« Garlocks Stimme klang hart und entschlossen. »Wir sind uns darüber im klaren, was wir vernichten würden – aber wir haben etwas weiter gedacht als du. Keiner von uns ist von dieser Vorstellung begeistert, und wir vernichten auch nichts ohne deine Zustimmung und ohne daß du selbst der Überzeugung bist, dies sei die einzige Lösung.«
    »Das verstehe ich nicht«, murmelte Lola. »Ich möchte mich natürlich nicht ausschließen, aber bisher weiß ich nicht einmal, warum ihr daran denkt, die Berichte zu vernichten.«
    »Du hast dich nur noch nicht bemüht, unseren Standpunkt zu verstehen«, erklärte Garlock ihr. »Du kennst doch Alonzo P. Ferber, nicht wahr?«
    »Ich habe ihn nur kurz kennengelernt, aber das hat mir bereits genügt. Puh, diese Flut schmutziger Gedanken!« Lola schüttelte sich.
    »Richtig. Deshalb möchte ich dir jetzt zwei Fragen stellen, die du als Lola Montandon, als Mrs. James, als Anthropologin, als Mitglied unseres Teams oder in jeder beliebigen anderen Rolle beantworten kannst. Dabei mußt du allerdings berücksichtigen, daß Ferber ein Gunther-Erster ist und sich als Operator ausgibt, wenn er glaubt, niemand könne den Unterschied feststellen. Nun die erste Frage: Dürfen wir zulassen, daß er oder jemand wie er jemals Hodell besucht? Die zweite Frage: Läßt er sich irgendwie davon abhalten, Hodell zu besuchen, wenn er weiß, daß er dorthin reisen könnte?«
    »Oh … Großlady Neldine und die hübsche Großlady Lemphi, die eigentlich für Jim vorgesehen war … das sind so nette Leute … und die Gefahr, daß Gunther-Gene …« Auf Lolas Gesicht erschienen nacheinander widersprüchliche Gefühlsregungen, bis sie dann entschlossen den Kopf schüttelte. »Ich verneine beide Fragen und bin völlig eurer Meinung. Clee, du hast mich doch nicht etwa im Verdacht, ich hätte nur ablehnen wollen, um meine Doktorarbeit zu retten?«
    »Natürlich nicht! Außerdem

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