Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
Vom Netzwerk:
Tonband wird bestimmt nie abgehört. Ich möchte wetten, daß Miß Faster die Aufnahme bereits gelöscht hat.«
    »Vielleicht hast du recht«, stimmte Garlock zu, »aber unsere Aufnahme wird nicht gelöscht, sondern später irgendwo abgespielt, wo sie uns nützen kann.«
    »Ich bin wirklich froh, daß du nicht glaubst, wir könnten deswegen Schwierigkeiten bekommen«, sagte Belle erleichtert. »Trotzdem bleibt noch die Tatsache, daß ich behauptet habe, ich könne dich vertreten – als ob ich deine Stellvertreterin wäre. Aber ihr beiden Männer wißt natürlich, daß ich das nur gesagt habe, um Miß Foster zu ärgern.«
    »Du hast die Wahrheit gesagt, ohne es zu ahnen«, stellte Jim unbekümmert lächelnd fest. »Seitdem wir wissen, wie sich der Antrieb kontrollieren läßt, bist du selbstverständlich an die zweite Stelle aufgerückt.«
    »Das stimmt nicht, und ich will es auch gar nicht. Hältst du mich für so gemein, daß ich dir so auf die Zehen treten würde, Jim?«
    »Darum geht es hier nicht. Willst du es ihr erklären, Clee?«
    »In diesem Fall zählt nur die Gunther-Fähigkeit. Du bist ein Erster Operator, Jim ist ein Operator; seitdem wir wissen, wie sich dieser Schrotthaufen dirigieren läßt, bist du automatisch an die zweite Stelle aufgerückt, ob dir das paßt oder nicht. Und falls sich herausstellen sollte, daß du auch mir überlegen bist, tauschen wir sofort die Plätze; dann brauchst du dich nicht mehr um meinen Job zu bemühen – ich überlasse ihn dir freiwillig.«
    »Aber … ist das dein Ernst, Jim? Bist du mir deswegen nicht böse? Ganz ehrlich?«
    »Selbstverständlich! Ich bin sogar erleichtert. Ich bin als Pilot ausgebildet und verstehe meine Sache; dieses andere Zeug ist mir zu hoch, und ich weiß genau, daß ich nie damit zurechtkommen würde. Komm, gib mir die Hand darauf.«
    Sie schüttelten sich die Hände, und Belle sagte dabei in Gedanken zu Lola: »Weißt du eigentlich, wie zufrieden wir mit unseren Männern sein können?«
    »Das weiß ich schon lange«, antwortete Lola, »aber du erkennst erst jetzt, was sie wirklich sind.«
    »Schön, an die Arbeit!« sagte Belle energisch. »Halt – wir sind doch dabei, die Galaxis zu erschließen, nicht wahr? Dann brauchen wir auch eine Art Kontrollbehörde – einen Galaktischen Rat oder dergleichen. Soll diese Kontrolle von Politikern ausgeübt werden?«
    »Nein!« stellte James fest. »Die Vereinigten Welten brauchen schon jetzt eine Woche, um zu beschließen, ob ein Bleistift gekauft werden soll.«
    »Dann also militärisch – und das hat Clee gemeint«, fuhr Belle fort. »Wir sind Offiziere der brandneuen Galaktischen Marine; wir werden von Zivilisten kontrolliert, die jedoch gleichzeitig die Vereinigten Galaktischen Gesellschaften bilden. Wunderbar! Es gibt zehn Operatoren, nicht wahr, Jim?«
    »Richtig. Brownie und ich sind hier; die anderen acht leiten die Galaktische Gesellschaft unter Clees Vorsitz. Und die ganze Gesellschaft ißt ihm aus der Hand.«
    »Das kann ich nicht beurteilen, aber mit Belles Hilfe müßte es zu schaffen sein«, stellte Garlock fest.
    »Das glaube ich!« stimmte Belle zu. »Und ich möchte sehen, was der Dicke dazu sagt!«
    »Wenn wir eine Marine haben, brauchen wir auch Uniformen«, warf Lola ein. »Raumschwarz und sternenweiß, silberne Kometen auf den Schultern, goldene … «
    »Der Teufel soll die Uniformen holen!« unterbrach Garlock sie. »Warum können Frauen immer nur an Kleider denken?«
    »Nein, sie hat recht, Clee«, wandte James ein. »Ohne Uniform kannst du niemand beeindrucken – nicht einmal die Gesellschaft. Und wir haben es mit den wichtigsten Leuten des Planeten zu tun, deren Op-Feld bis hierher reicht.«
    »Richtig«, gab Garlock zu. »Okay, ihr könnt euch selbst eine Uniform zusammenstellen. Aber glaubst du, daß du es aushalten kannst, mehr als einen Quadratmeter Stoff auf der Haut zu tragen, Belle?«
    »Warte nur ab, mein Freund! Ich bin schon seit Jahren dabei, eine Uniform für mich zu entwerfen.«
    »Ich kann es schon nicht mehr erwarten. Und du bist natürlich auch Kapitän.«
    »Was? Es darf doch keine … oh, weil ich ein Erster Operator bin. Vielen Dank, Clee.«
    »Augenblick«, warf James ein. »Ihr habt euch die Sache nicht genug überlegt. Nehmen wir einmal an, wir bekämen es mit Leuten zu tun, die bereits organisiert sind. Wäre es da nicht besser, lieber etwas höher anzufangen? Du mußt Admiral werden, Clee.«
    »Unsinn! Was fange ich damit an, wenn wir gar nichts

Weitere Kostenlose Bücher