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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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vertikal und setzen weich auf, aber ich möchte es vermeiden, Ihre Rollflächen zu beschädigen.«
    Sie alle konnten die Gedanken des Marschalls verfolgen. »Sternenschiff! Tellus – Sol, dieser Zwerg des Typs G. Ein Schiff dieser Größe – eine organisierte Marine – und sie wollen meine Rollflächen nicht beschädigen! Mein Gott!«
    »Gut gemacht, Brownie«, stellte Garlock fest.
    Entlore wußte, daß seine Gedanken gelesen wurden. Er riß sich zusammen. »Ich gebe zu, daß ich überrascht war, Admiral Montandon. Aber ich habe nichts mit Landungen zu tun. Dafür sind …«
    »Ich weiß, Sir«, unterbrach Lola ihn. »Ich weiß jedoch aus Erfahrung, daß es am besten ist, Untergebene zu ignorieren und gleich ganz oben anzufangen.«
    Der Marschall lachte. »Die Landung hier ist natürlich verboten – streng geheim, wissen Sie –, aber würde Ihnen dieses Verbot viel ausmachen?«
    »Ich mache Sie am besten gleich mit Admiral Garlock bekannt«, entschied Lola.
    Entlore fuhr zusammen, als Garlock mit ihm in Verbindung trat.
    »Das Verbot macht uns sehr viel aus«, versicherte Garlock ihm. »Wir sind zu einem Freundschaftsbesuch hier. Falls Sie uns nicht empfangen wollen, findet sich vielleicht eine andere Nation, die zugänglicher ist.«
    »Das wäre auch nicht richtig.« Entlore runzelte die Stirn. »Ich muß Sie entweder empfangen oder vernichten.«
    »Versuchen Sie es nur«, forderte Garlock ihn lächelnd auf. »Möchten Sie unsere Verteidigungsmaßnahmen auf die Probe stellen? Wir geben Ihnen gern Gelegenheit dazu.«
    Großmarschall Entlore wehrte hastig ab. »Nein, selbstverständlich nicht …« Er machte eine Pause und wandte sich an die Offiziere, die inzwischen hereingekommen waren. »Ruhe, verdammt noch mal! Ja, ich weiß, daß ein Schiff genau über uns steht. Ich weiß alles! Ich stehe in Verbindung mit dem Galaktischen Admiral, der uns einen Freundschaftsbesuch abstatten will, und ich werde ihn einladen, hier zu landen. Marschall Holson und Nachrichtenoffizier Flurnoy bleiben hier; die anderen verschwinden und bleiben draußen!«
    »Bitte übernehmen Sie, Miß Montandon«, forderte Garlock Lola auf und zog sich zurück.
    »Wir danken Ihnen, Großmarschall Entlore«, telepathierte Lola, »und wir bedauern, daß unser Besuch so viel Aufregung verursacht hat. Wollen Sie uns hier an Bord besuchen?« Sie war sich darüber im klaren, daß die Offiziere ihre Einladung nicht annehmen konnten. »Aber das ist natürlich ausgeschlossen, weil Sie keinen Bezugspunkt an Bord kennen. Soll ich Sie heraufholen?«
    Nachrichtenoffizier Flurnoys Gesicht – sie war eine attraktive Rothaarige, die Kehlkopfmikrophon, Kopfhörer und einen Recorder trug – wurde so blaß, daß die Sommersprossen auf ihrer Nase sich deutlich abzeichneten. Sie hätte am liebsten protestiert, hatte jedoch keine Gelegenheit mehr dazu. Die beiden Männer waren sofort einverstanden gewesen. Im gleichen Augenblick standen sie bereits den vier Besuchern von Tellus im Kontrollraum des Sternenschiffs gegenüber. Die beiden Marschälle sahen sich um, bis ihr Blick auf Belle und Lola fiel; dann hatten sie für nichts anderes mehr Interesse. Auch die Rothaarige betrachtete Belle und Lola mit einer Mischung zwischen Neid und Bewunderung.
    Lola übernahm die Vorstellung und fügte hinzu: »An Bord gibt es bei uns keine Rangbezeichnungen; Mister und Miß genügen.«
    Hinter jedem der Anwesenden erschien ein Sessel; zwischen ihnen stand plötzlich ein großer Tisch mit Speisen und Getränken.
    »Bitte bedienen Sie sich«, forderte Garlock die Besucher auf. »Hoffentlich finden Sie etwas, das Ihnen zusagt.«
    »Davon bin ich überzeugt«, versicherte Entlore ihm. »Mister Garlock, haben Sie etwas dagegen einzuwenden, wenn Miß Flurnoy Einzelheiten unserer Besprechung weitergibt?«
    »Keineswegs. Senden Sie, was Sie für richtig halten oder was Mister Entlore übermittelt haben will, Miß Flurnoy.«
    Der weibliche Nachrichtenoffizier warf dem Großmarschall einen fragenden Blick zu.
    »Übermitteln Sie, was Ihrer Meinung nach wichtig ist«, befahl Entlore ihr. Er wandte sich an Garlock. »Sie ist eine gute und starke Telepathin – zumindest nach unseren Begriffen.«
    »Auch nach unseren«, versicherte Garlock ihm. »Keiner von uns könnte ihre Arbeit besser tun.«
    »Vielen Dank, Mister Garlock«, sagte Miß Flurnoy, ohne ihre Übermittlung zu unterbrechen.
    Die Besucher wurden durchs Schiff geführt, und die beiden Marschälle staunten immer mehr.
    »Hat es

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