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Die Ersten der Galaxis

Die Ersten der Galaxis

Titel: Die Ersten der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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Ahnung, was Sie dort gefunden haben.«
    »Gut. Alle siebzig Planeten weisen Op-Felder auf und haben zwei oder mehr Operatoren; auf einem gibt es sogar vierundvierzig. Nur einundsechzig dieser Planeten scheinen Erste Operatoren zu kennen; dabei handelt es sich jeweils um ein Paar etwa gleichen Alters. Auf fünfzehn Planeten waren die Ersten Operatoren noch nicht erwachsen; auf den restlichen sechsundvierzig sind sie im Durchschnitt so alt wie wir oder jünger. Keines dieser Paare hat bisher eine Familie begründet; keine der Frauen erwartet im Augenblick ein Kind.
    Damit kommen wir zu den Informationen über uns selbst, die wir hier in Umlauf gesetzt haben. Sie sind teilweise falsch, teilweise irreführend – wir wollten die Militärs damit beeindrucken. Die Pleiades ist unseres Wissens das erste und bisher einzige Sternenschiff des Universums. Wir haben auch noch keinem verraten, daß wir einige Zeit im Raum umhergeirrt sind, bevor wir endlich wußten, daß der Gunther-Antrieb sich nur durch den menschlichen Verstand steuern läßt …«
    »Was?« Fao und Deggi ließen sich erst überzeugen, als Garlock ihnen versprach, den Nachweis in ihrem eigenen Schiff zu führen.
    Dann erklärten Belle und Garlock gemeinsam, ihre Vorstellung der Rechte und Pflichten, die alle Galaktischen Gesellschaften der Galaxis eines Tages haben würden; sie schilderten auch den Aufbau und Zweck der Galaktischen Marine, die natürlich noch nicht existierte. Fao und Deggi waren die einzigen anderen Ersten Operatoren, mit denen sie je gesprochen hatten, um diesen Plan in die Tat umzusetzen. Schon deshalb wollten sie alles tun, um das Raumschiff der Margonianer möglichst schnell startbereit zu machen. Je mehr Sternenschiffe in Dienst gestellt wurden, desto rascher würde die Marine zu einem schlagkräftigen …
    »Fao kocht schon fast«, warnte Delcamp Garlock. »An Ihrer Stelle würde ich schon jetzt einschreiten.«
    »Ich lasse sie erst in Fahrt kommen, damit die Überraschung größer ist.«
    »Viel Vergnügen, mein Freund! Hoffentlich sind Sie ihr gewachsen!«
    … Instrument. Sobald genügend Schiffe und genügend Galaktische Gesellschaften in Betrieb waren, konnten regionale Organisationen und der Galaktische Großrat …
    »Hinter Ihnen steht also nur ein einziger Planet«, stellte Fao spöttisch fest, »aber Sie haben sich trotzdem zum Großmogul befördert. Was erwarten Sie eigentlich von uns? Sollen wir vor Ihnen im Staub kriechen und Ihnen die Füße küssen?«
    »So kann man es natürlich ausdrücken. Ich weiß allerdings nicht, wie lange ich an der Spitze stehen werde. Darüber entscheiden nur Fähigkeiten, und wer mir überlegen ist, tritt an meine Stelle.«
    »Unsinn!« fauchte Fao. »Ich habe noch nie Befehle von einem Mann entgegengenommen, und ich habe auch in Zukunft nicht die Absicht, mir …«
    »Fao!« rief Delcamp. »Sei ruhig – bitte!«
    »Das ist nur ein kindlicher Wutausbruch«, behauptete Garlock ruhig. »Wenn sie sich nicht bald benimmt, kann sie sich auf etwas gefaßt machen.«
    »Leere Drohungen!« warf Fao ihm vor. »Wir wollen nichts mit Ihrer Organisation zu tun haben – verschwinden Sie gefälligst wieder. Wir bauen unser Schiff fertig und gründen eine eigene Organisation und leiten sie, wie es uns paßt. Wir …«
    »Das genügt vorläufig.« Garlock überwand ihre Sperre ohne Mühe. »Sie benehmen sich jetzt sonst zeige ich Belle und Deggi, was für eine Egoistin Sie im Grunde genommen sind. Und wenn das auch nichts hilft, sperre ich Sie an Bord der Pleiades in eine abgeschirmte Zelle, bis wir Margonia verlassen. Haben Sie das verstanden?«
    Fao war entsetzt. Zuerst wollte sie sich wehren, aber als sie erkannte, daß sie es mit überlegenen Kräften zu tun hatte, benützte sie endlich ihren Verstand.
    »Schon besser«, meinte Garlock. »Sie haben ein gutes Gehirn. Benützen Sie es aber auch!«
    Und Fao Talaho sah ein, daß sie einen Fehler gemacht hatte.
    »Ich benehme mich jetzt«, versprach sie. »Es tut mir wirklich leid, aber ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Jetzt kann ich es, das weiß ich.«
    »Davon bin ich auch überzeugt. Wir Ersten Operatoren müssen erst eine Niederlage erleiden, bevor wir etwas taugen. Deggi hat eine hinter sich, ich habe eine hinter mir, und Sie haben eben eine hinnehmen müssen. Aber die anderen wissen nichts davon und brauchen es auch nicht zu erfahren. Das bleibt unter uns.«
    »Danke, Clee.«
    Garlock nickte, und Fao sagte nach einer verlegenen Pause:
    »Tut mir

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