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Die Fackel der Freiheit

Die Fackel der Freiheit

Titel: Die Fackel der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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angehen.«
    Herlander holte tief Luft. »Okay. Also, was soll ich tun?«
    »Morgen früh gehst du zu dieser Adresse.« Er schob ihm einen Zettel über den Tisch. »Präg sie dir ein und vernichte den Zettel dann. Dort wird jemand auf dich warten, der dich zu den Leuten bringt, die uns dabei helfen, diesen Planeten zu verlassen. Da treffen wir beide uns dann später, sobald ich noch ein paar Kleinigkeiten im Gamma Center erledigt habe.«
    »Was für Klei ... Oh! Du willst ein paar falsche Spuren legen.«
    Jack lächelte. »So könnte man das auch ausdrücken.«
    Anton blickte sich am Tisch um. »Ist allen klar, was jetzt passieren muss?«
    Carl Hansen warf seinen drei Untergebenen einen raschen Blick zu. »Ja, ich denke schon. David, du hast die kniffligste Aufgabe vor dir. Irgendwelche Fragen?«
    David Pritchard schüttelte den Kopf. »Nein, das ist alles schon gut verständlich. Nachdem Wer-auch-immer, der Name blieb ja bislang ungenannt, dieses ›Gamma-Center‹-Dingsbums verlässt - das erfahre ich, sobald mir Karen ein Signal gibt -, parke ich den Flugwagen vor dem Sportstadion nebenan und ziehe mich zurück, sodass ich reichlich Zeit habe, wegzukommen. Cary wird das Gerät, das wir schon im alten Buenaventura Tower installiert haben, dann auslösen, sobald er hört, dass Carl zusammen mit Wem-auch-immer auf dem Weg zum Raumhafen ist. Und dann zünde ich meines.«
    »Das wird dem ›Center‹ vermutlich nicht einmal einen Kratzer verpassen«, merkte Hansen an, »wenn man bedenkt, wie tief unter der Oberfläche das liegt. Aber es sollte den Suvorov Tower ordentlich beschädigen.« Wie die anderen Mitglieder seiner Gruppe hatte auch Hansen immer noch bloß eine sehr grobe Vorstellung davon, was das Gamma Center in Wirklichkeit war. Doch er brauchte auch nicht zu wissen, worum es sich dabei handelte, solange er nur wusste, dass es eben jenen Autoritäten so wichtig war, die er mit jeder Faser seines Körpers hasste. »Suvorov befindet sich genau darüber«, fuhr er fort, »also werden die Skorpione annehmen, das Center sei das eigentliche Ziele von dem, was da passiert.«
    Pritchards Miene wirkte sehr säuerlich. »Ich verstehe immer noch nicht, warum wir uns solche Mühe geben, die Verluste an Menschenleben so gering wie möglich zu halten. In diesem Teil der Stadt werden doch die einzigen Zweier, die da rumlaufen, bloß Diener und Hausmeister sein.«
    »Und genau deswegen machen wir es so, David.« Karen Steve Williams gab sich nicht einmal Mühe, ihre Unfreundlichkeit zu verschleiern. »Diese ›Diener und Hausmeister‹ gehören auch zu uns, selbst wenn sie dir egal sind, weißt du? So wie es aussieht, werden wir zumindest ein paar von denen umbringen. Aber so - und es ist wirklich gut, dass das Ganze für einen Samstag geplant ist - sollte sich alles wenigstens in Grenzen halten.«
    Cary Condor nickte. »Ich muss Karen Recht geben. David, versuch doch mal deine Mordlust im Zaum zu halten, ja? Es wäre etwas völlig anderes, wenn du den Flugwagen in der Garage des Suvorov Tower selbst parken könntest ...«
    »Oder noch besser: Parken wir ihn doch gleich mitten im Pine Valley Park«, schlug Pritchard mit harter Miene vor. Pine Valley war der Park, der genau im Zentrum von Green Pines lag, und in Green Pines lebten ausschließlich frei geborene Bürger - die dazu auch noch sehr wohlhabend waren und über immense Beziehungen verfügten. Das Gamma Center war zwar auf dem Territorium von Green Pines versteckt, aber es befand sich trotzdem im Industriegebiet der Stadt.
    »Jou, klar, das wäre großartig - nur dass es völlig unmöglich ist, da drinnen oder auch nur in der Nähe einen Flugwagen zu parken und dann auch noch unbehelligt wegzukommen. Nicht bei den Sicherheitsvorkehrungen, die da gelten. Der Parkplatz des Sportstadiums ist wirklich so nah dran, wie wir das nur hinkriegen können.«
    Pritchard war mit dem Plan nicht gerade glücklich. Selbst ein Nuklearsprengsatz - zumindest in der Mini-Größe, in der sie ihn hatten organisieren können - würde eine tief unter der Oberfläche gelegene, gepanzerte Anlage nicht allzu sehr beschädigen. Nicht, wenn der Sprengsatz im Freien gezündet wurde, auf einem leeren Parkplatz, mehr als einen Kilometer vom eigentlichen Zielobjekt entfernt.
    Aber ... wahrscheinlich war das immer noch besser als gar nichts. Und er wusste, es hätte keinen Sinn, noch weitere Gegenargumente vorzubringen.
    »Jou, jou, schon gut. Ich hab den Plan ja verstanden.«
    Victor und Yana beendeten

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