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Die Fahrt Zu Den Sternen

Titel: Die Fahrt Zu Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey , Margaret Ball
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Li nicht damit gerechnet hatte, daß Hafiz den Schild um Laboue herum abschalten würde, ganz zu schweigen davon, daß er nach Maganos reisen könnte, hatte keiner von ihnen daran gedacht, ihm eine Erklärung für ihre urplötzliche Abreise zu hinterlassen. Und der Sekretär, der ebenso wie der Großteil der restlichen Bewohner von Maganos nicht in die Enthüllungen der Linyaari eingeweiht worden war, konnte ihm infolgedessen ebenfalls wenig an Aufklärung bieten, als Hafiz ihn endlich aufgetrieben hatte.

    »Acorna und Calum sind als erste abgeflogen, in der Acadecki
    – « begann Hafiz.
    »Sie wissen davon?« Der Sekretär war verblüfft.
    »Das sollte ich ja wohl auch«, bestätigte Hafiz. »Sie ist mein Schiff. Fahren Sie fort, bitte.«
    »Schön. Alle waren sehr besorgt und aufgeregt deswegen.
    Das Schiff war nämlich noch nicht ordentlich ausgerüstet.
    Sehen Sie…« Woraufhin der Sekretär sich recht ausführlich über irgendwelche Pläne für einen Umbau und ein verbessertes Verteidigungssystem der Acadecki ausließ, weil er zumindest hierüber Bescheid wußte, bis Hafiz ihn unterbrach und mit vollendeter Höflichkeit vorschlug, daß der Mann gefälligst zur Sache kommen und damit herausrücken solle, was geschehen war, das eine Massenflucht von Maganos und Delszaki Lis Zusammenbruch ausgelöst hatte.
    »Nun, ähm, man hat da diese… Person… festgenommen«, fuhr der Sekretär unsicher fort und wunderte sich, warum seine eigene Zunge ihm scheinbar plötzlich nicht mehr gehorchen wollte. Natürlich war es eine Person gewesen, ein junger Mann, er hatte ihn ja selbst gesehen, und als was sonst sollte man ihn bezeichnen? Aber irgend etwas anderes lenkte seine Aufmerksamkeit von der Geschichte ab…
    »Es fällt mir ziemlich schwer, zu reden, wenn Sie meinen Kragen so fest zusammendrehen«, krächzte der Sekretär.
    »Wenn es Ihnen möglich wäre…«
    »Ich bitte tausendmal um Entschuldigung.« Hafiz entließ den Sekretär aus seinem in die Tunika des Mannes verkrallten Griff, nicht aber aus seinem stahläugig drohenden Blick, der den Betroffenen unwillkürlich an weitaus schlimmere Dinge als schlichte tätliche Bedrohung denken ließ… archaische Begriffe wie Bastonade und Spießrutenlauf schossen dem Sekretär schrill durch den Kopf. Als er endlich wieder atmen konnte, berichtete er Hafiz alles, was er wußte. Unglückseliger weise war das nicht genug, um die Ereignisse zu rekonstruieren, die sich in Lis Privaträumen zugetragen hatten.
    Andere… »Leute«… seien gekommen… Aus irgendeinem unerfindlichen Grund hatte er große Schwierigkeiten, diese Personen zu beschreiben oder sich auch nur ungefähr an ihr Äußeres zu erinnern. Das einzige, was er mit Bestimmtheit wußte, war, daß es gute Leute waren, die niemandem Böses wollten, und daß überhaupt nichts Ungewöhnliches an ihnen gewesen war.
    »Und woher«, erkundigte sich Hafiz samtweich, »wollen Sie das so genau wissen?«
    Der Sekretär schüttelte verwirrt den Kopf: »Ich weiß es einfach…«
    Judit, Gill und Pal hatten sich alle bei Herrn Li versammelt, um sich mit ihm zu besprechen, und auch Rafik hatte sich zu ihnen gesellt, als er eingetroffen war. Sie hatten die Türen immer geschlossen gehalten, besonders nach der Ankunft dieser »Leute«, so daß der Sekretär nichts von dem mitbekam, was drinnen vor sich ging, außer wenn jemand herauskam oder hineinging. Einmal hatte er die neuen Besucher dabei in einer Sprache reden hören, die er nicht hatte identifizieren können.
    »Das wollte mir nicht in den Kopf«, rätselte der Mann. »Sie hatten ihr eigenes Schiff. Sie haben stinkreich ausgesehen.
    Spricht denn heutzutage nicht jeder Basic? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wo sie hergekommen sein könnten.«
    »Wen interessiert das?« wies Hafiz ihn barsch zurecht.
    »Erzählen Sie lieber weiter.«
    Viel mehr gab es aber nicht mehr zu berichten. Die Fremden waren in ihrem prächtigen Schiff wieder abgeflogen. Judit, Gill, Pal und Rafik waren alle mit der Uhuru aufgebrochen.
    Delszaki Li war trotz häufiger kurzer Nickerchen während der langen Verhandlungen in seinem Büro dermaßen erschöpft gewesen, daß er gleich nach dem Abflug seiner Freunde zusammengebrochen war und seitdem in der
    Hochsicherheitsabteilung der Krankenstation lag.
    »Sie wollen niemanden, der ihn sehen will, hineinlassen«, klagte der Sekretär. »Das Krankenpersonal wiederholt nur ständig, daß er sich erhole und es ihm den Umständen entsprechend gutginge,

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