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Die falsche Braut für Ewan? (German Edition)

Die falsche Braut für Ewan? (German Edition)

Titel: Die falsche Braut für Ewan? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale
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hinunter, auf ihre Brust zu, wo sie mit einer verlockenden Liebkosung zur Ruhe kam. "An jenem ersten Abend, als wir Billard gespielt haben, hat es mich all meine Selbstbeherrschung gekostet, die Finger von dir zu lassen. Ab jetzt werde ich es nicht einmal mehr versuchen, sofern wir allein sind."
    Bei dem Gedanken wurde ihr Mund trocken, und ihre Knie wurden weich. Sie wurden noch weicher, als Ewans Lippen der Spur folgten, die seine Hand ihren Hals hinunter in ihre Haut gebrannt hatte.
    "Ich sollte dir noch etwas sagen." Seine Worte verwandelten sich in ihrer empfindsamen Halsbeuge zu Küssen.
    "Und was mag das sein?" Ihre Frage war ein atemloses Flüstern, während sie die Wange neigte, um sich an sein Haar zu schmiegen.
    Die Hand, die gerade noch ihre Brust liebkost hatte, machte seinen nahenden Lippen Platz und glitt zu ihrer Taille hinab.
    "Wenn ich dich noch einmal dabei erwische, wie du ein Korsett trägst", drohte er in einem heiseren Schnurren, "bleibt mir nichts anderes übrig, als dir die Kleider vom Leib zu reißen und dich davon zu erlösen."
    Ein heißes, süßes Beben durchfuhr sie.
    "Zufällig trage ich gerade ein Korsett." Sie beugte sich zu ihm, wobei sie sich schmerzhaft der Lüsternheit ihres Verhaltens bewusst war, es jedoch zugleich auch genoss. "Es ist ein besonders enges Mieder. Eins, das hinten geschnürt wird. Es ist verdammt schwierig auszuziehen. Ich bezweifle, dass es dir gelingen würde, selbst wenn du es versuchst."
    "Ach ja?" Ewan blickte zu ihr auf. Das Feuer süßer Sünde brannte in den Tiefen seiner Augen. "Das klingt mir direkt nach einer Herausforderung. Ich fürchte, mir bleibt nichts anderes übrig, als dich zu dem Bett da drüben zu tragen und dir zu beweisen, dass ich Schnüren und Fischbein mehr als gewachsen bin."
    Sie protestierte nicht, als er sie aufhob, mit ihr durchs Zimmer schritt und sie aufs Bett warf. Aber als er seine Jacke ausgezogen hatte und dann mit geschmeidiger, raubtierhafter Anmut auf sie zukam, konnte sie eine weitere, neckende Bemerkung nicht zurückhalten.
    "Es ist dir doch nicht mehr unangenehm, es im Bett meines Vaters zu tun, hoffe ich?"
    "Zur Hölle mit deinem Vater!" Ewan stürzte sich auf sie und küsste sie mit einer wilden, ungestümen Heftigkeit, die einem romantischen Highland Chieftain aus alten Zeiten alle Ehre gemacht hätte. Claire fragte sich, mit welcher Herausforderung sie ihn dazu bringen konnte, sie in den Ruinen einer alten Burg zu lieben. Vielleicht sogar im Kilt?

19. Kapitel
     
    Wer hätte geahnt, dass Claire Talbot so eine verführerische kleine Hexe sein konnte? Ewan dankte Gott, dass er die Wahrheit rechtzeitig herausgefunden hatte!
    Er küsste sie hungrig, während er mit ihren Kleidern kämpfte. "Wenn dieser verdammte Haken nicht bald aufgeht, fürchte ich, dass ich dein Kleid zerreißen muss."
    Sie suchte nach seiner Hand, fand sie und legte sie auf den Ausschnitt ihres Kleides. "Reiß nur zu!" drängte sie ihn mit einem übermütigen Lachen. "Ich glaube, das könnte durchaus erregend sein."
    Erregend – schon das Wort erregte ihn. Erst recht, wenn Claire es ihm in diesem verführerischen Ton ins Ohr flüsterte, während seine Finger gegen ihre Brüste drückten.
    Die Leidenschaft des Highlanders forderte Ewans vernünftige, schottische Sparsamkeit zum Kampf heraus und schlug sie vernichtend. Seine Finger griffen nach dem Stoff, und dann zog er mit plötzlicher Heftigkeit. Bei dem süßen Kreischen des reißenden Stoffs verlor er beinahe die Kontrolle über sich.
    "Na also!" Er zog das Kleid von ihrem Körper, wie er es in der vergangenen Nacht schon einmal getan hatte. Nur, dass seine Partnerin dieses Mal kooperativer war und er wesentlich weniger unentschlossen. "Ich muss nur noch ungefähr ein Dutzend Schichten abschälen."
    Claire lachte ausgelassen und ansteckend. "Brauchst du vielleicht Hilfe?"
    "Ich hab dir doch gesagt …" Ewan streifte seine Schuhe ab und zog dann auch ihr die Schuhe aus und warf sie auf den Boden. "Ich mag Herausforderungen. Außerdem ist das Ausziehen der halbe Spaß. Es ist beinahe so gut, wie ein hübsch verpacktes Geschenk auszuwickeln."
    Claires sorgloses Lachen brach ab. "Ich hoffe, du wirst nicht allzu enttäuscht von dem sein, was du unter der hübschen Verpackung findest."
    Das würde die größte Herausforderung sein, stellte Ewan fest. Nicht ihr im Bett Freude zu bereiten, sondern sie davon zu überzeugen, dass sie ihm gefiel. Ihr klarzumachen, dass sie jedes bisschen Zärtlichkeit

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