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Die falsche Braut für Ewan? (German Edition)

Die falsche Braut für Ewan? (German Edition)

Titel: Die falsche Braut für Ewan? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Hale
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verdiente, dass er ihr schenken konnte.
    "Oh, muirneach!" Er nahm sie in seine Arme, froh über eine Gelegenheit, seine Selbstbeherrschung wiederzuerlangen. "Ich verrate dir ein kleines Geheimnis."
    "Was für ein Geheimnis?" Ihre Stimme war voller Zweifel, aber sie schmiegte sich in seine Umarmung, nur noch mit ihrem Unterrock und der restlichen Unterwäsche bekleidet. "Und was bedeutet dieses Wort – mor-nack?"
    "Es bedeutet Liebling oder Liebste oder Geliebte. Man kann es auch für eine liebevolle Berührung verwenden." Er demonstrierte das, indem er ihre Brust in die Hand nahm. "Und das ist das Geheimnis. Wenn ein Mann eine Frau liebt, ganz egal wie sie aussieht – groß, klein, schlank, mollig, dunkel, blond – so wird das der Maßstab, mit dem er von da an Schönheit beurteilt."
    "So habe ich das noch nie gesehen." Claire forschte in seinem Blick, vielleicht um herauszufinden ob das, was er ihr gesagt hatte, die Wahrheit war.
    Ewan konnte ihrem Blick mit vollkommener Selbstsicherheit standhalten. Wo er früher goldene Locken als höchste Vollkommenheit empfunden hatte, erschienen sie ihm nun ein bisschen zu aufgesetzt. Das weiche, rötliche Braun eines Rehs gefiel ihm neuerdings viel besser.
    "Aber jetzt, wo du es sagst …" Claire hob einen langen, schlanken Zeigefinger und fuhr mit der Spitze über seine dichten, dunklen Brauen, auf die er nie besonders stolz gewesen war. "Ich habe mir oft gedacht, dass manche Männer aus meiner Bekanntschaft etwas kräftigere Brauen bräuchten, um wirklich gut auszusehen."
    "Na also, siehst du?" Ewan fing ihren Finger ein, führte ihn an seine Lippen und küsste die Spitze. "In deinem Herzen wusstest du es, noch bevor ich es dir gesagt habe. Ich verspreche dir, dass mir gefallen wird, was ich finden werde. Und ich werde dir nicht den geringsten Zweifel daran lassen."
    "So …" Mit einer plötzlichen Bewegung setzte er sich auf, warf sie sich über den Schoß und fasste nach den Schnüren ihres Korsetts. "Lässt du mich mein Geschenk jetzt fertig auspacken?"
    Vielleicht kitzelte seine Berührung. Oder vielleicht waren seine Versicherungen bis zu ihr durchgedrungen und hatten sie befreit und wieder verspielt werden lassen.
    Sie drehte sich zu ihm um, bis sie die Knöpfe seines Hemdes erreichen konnte. "Ich habe selbst noch etwas auszupacken und bin ziemlich ungeduldig deswegen."
    Ewan lachte, während er die Bändchen ihres Unterrocks aufknotete und Claire an seinen Knöpfen nestelte. Mit einer Frau wie Claire würde jeder Tag und jede Unternehmung zu einer neuen, interessanten Herausforderung werden. Er wünschte sich nur, dass er klug genug gewesen wäre, das schon vor Jahren zu erkennen.
    "Jetzt halt still!" sagte er, als er sein Hemd und sie ihre Unterröcke abgestreift hatte. "Ich kann keine Ablenkung gebrauchen, während ich herausfinde, wie ich dieses Korsett aufkriege."
    Und die Art und Weise, wie sie sich auf seinem Schoß wand, konnte wirklich die Konzentration eines jeden Mannes auf die härteste Probe stellen.
    Er kämpfte einige Minuten lang mit dem widerspenstigen Kleidungsstück, bis die Schnüre endlich nachgaben.
    "Da!" Er zog es ihr aus und warf es dann mit einiger Wucht in Richtung des Kamins. "Erinnere mich daran, das dumme Ding später zu verbrennen, ja?"
    "Also hast du es doch besiegt." Claire warf ihm die Arme um den Hals und belohnte ihn mit einem begeisterten Kuss. "Einfallsreichtum ist eine gute Eigenschaft bei einem Liebhaber!"
    Ewan genoss das berauschende Gefühl ihres Busens an seiner nackten Brust, nur noch durch Leinen und Spitze voneinander getrennt. "Aye, und auch in einem Ehemann. Ich warne dich, Claire, ich will dich zur Frau. Aber ich bin bereit zu warten, bis du davon überzeugt bist, dass ich dich wirklich liebe."
    Die Neuigkeiten von seinem Reichtum würden sie bestimmt überzeugen, genau wie sie Tessa von ihrer fehlgeleiteten Schwärmerei geheilt hatten. Doch auf das alles wollte er jetzt nicht eingehen. Er wollte Claire nur die Freude schenken, die sie sich selbst so lange verwehrt hatte. Und das Verlangen befriedigen, das sich in den letzten paar Tagen in ihm aufgebaut hatte.
    Bevor sein Hinweis auf eine Heirat sie ängstigen konnte, versuchte Ewan sie auf andere Gedanken zu bringen, indem er ihre Brust durch das feine Leinen ihrer Wäsche hindurch liebkoste. "Wie nennt man das, was du da anhast?"
    Claire wartete einen Augenblick, bis sie antwortete. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss das Gefühl seiner intimen Berührung.

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